Fidel
Soldado de las Ideas
Ohne Kultur ist keine Freiheit möglich. Die Wahrheit dieser Denkweise, die sich nicht auf die Kunst als Kultur beschränkt, sondern das Konzept einer integralen allgemeinen Kultur bedeutet, schließt die berufliche Vorbereitung und Elementarkenntnisse einer weiten Palette von Fächern ein, die Bezug zu den Wissenschaften, den Geisteswissenschaften und Humanwissenschaften haben. Das gibt unseren Anstrengungen Auftrieb.
Unweigerlich werden wir weltweit den ersten Platz im Bereich des Gesundheitswesens einnehmen, dessen edler und menschlicher Nutzen all unseren Mitbürgern in hervorragenden Gesundheitseinrichtungen zugänglich sein wird, wofür ihnen kein einziger Centavo abverlangt wird.
Das ist der Sozialismus, den wir bereit sind, bis zum letzten Blutstropfen vor Bedrohungen einer weltweiten faschistischen Tyranei zu verteidigen!
Alles begann seit der Ankunft von Herrn Cason in Kuba. Der Arrest von mehreren Dutzenden von Söldnern, die ihr Vaterland gegen Privilegien verraten, und gegen das Geld, welches sie von der US-Regierung erhalten, und die Todesstrafe für Kriminelle, die mit einer Pistole und fünf Hieb- und Stichwaffen ein Passagier-Boot in der Bucht von Havanna entführt haben, waren die Folge einer von der Regierung jenes Landes und der Terror-Mafia von Miami angezettelten Provokation. Es ist so offensichtlich, daß es jeder verstehen kann.
Wegen der besonderen Umstände in jenem Moment und der Bedeutung des Instituts für Grundlagen- und präklinische Wissenschaften Victoria de Girón in Bezug auf die darauffolgende Entwicklung der kubanischen Medizin, scheint es mir angebracht, einige der Ideen, die ich an diesem Tag darlegte, ins Gedächtnis zurückzurufen, und zwar mit den selben Worten, die verwendet worden waren. Wegen ihrer Gültigkeit werde ich einen wichtigen Teil meiner Ansprache dazu verwenden.
Nie waren unsere Ziele auf das Erlangen von Ruhm, Ehren oder persönlicher oder kollektiver Anerkennung gerichtet. Die wir heute den legitimen Anspruch haben, uns kubanische Revolutionäre zu nennen, waren jedoch dazu gezwungen, eine Seite im Buch der Geschichte zu schreiben, wie es sie vorher noch nie gegeben hatte.
Es muss darauf verwiesen werden, dass die Konsumgesellschaften die Hauptverantwortlichen für die grauenhafte Vernichtung der Umwelt sind. Sie entstanden aus den ehemaligen Kolonialmetropolen und der imperialen Politik, die ihrerseits die Rückständigkeit und die Armut verursachten, welche heute die immense Mehrheit der Menschheit geißeln.
Unsere Welt ist von Chaos in und ausserhalb ihrer Grenzen beherrscht. Blinde Gesetzen werden als heilige Normen vorgestellt die unserer Planet Frieden, Ordnung, Wohlstand und Sicherheit bringen sollen. Das wollen sie uns glauben lassen.
Eine friedliche Lösung ist immer noch möglich.In der momentanen spannungsgeladenen Situation kann niemand Stunden vorher eine Rede schreiben, ohne das Risiko einzugehen, daß es bereits zu spät ist. Ich gehe ebenfalls das Risiko ein, als zu optimistisch zu erscheinen, ohne dies in Wirklichkeit zu sein. Ich erfülle trotzdem die Pflicht, das zu sagen, was ich denke.
Deshalb, Herr Busch, sollten Sie Oberhaupt des Imperiums werden – denn Republik kann es schon nicht mehr genannt werden – so rate ich Ihnen als aufrichtiger Gegner, denken Sie zurück; lassen Sie die Euphorie und Hitzigkeit Ihrer Konvention beiseite und riskieren Sie nicht, der zehnte Präsident zu werden, dessen Amtszeit einmal abläuft, indem er mit steriler und überflüssiger Bitterkeit einer Revolution in Kuba zusehen mußte, die sich weder beugt, noch aufgibt, noch vernichtet werden kann.
Man darf nie dem Imperialismus vertrauen, er ist verräterisch und zu allem fähig: Foltern in Guantánamo, Foltern in den Gefängnissen im Irak, Foltergefängnisse in ehemaligen sozialistischen Ländern, er benutzt Weißen Phosphor und behauptet anschließend: „Es ist die unschuldigste und legitimste der Waffen.“
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