Poemas

Heldenlied auf Alejandro

Wir laufen aus zum Anbruch der Harmonie. Niemand wird
sagen können,    
dass unser Name ein dunkler Pfeil sei. Die Lichter
ausgeschaltet, und als Feuer die stählernen Augen
der Morgenröte, laufen wir in der Dämmerung eines Novembertages aus in Richtung
der Insel.
Die Geschichte sagt jetzt, dass es Schlechtwetter gab
Unter dem Himmel der Seefahrer; dass der Regen
Anhaltend auf die Männer niederfiel. Und nicht nur, dass die Karibikwinde
die ständige Gefahr des Schiffbruchs ankündigten,
sondern dass Erbrechen, Erschöpfung und die unauslöschlichen Anfälle
von Asthma
an unserem Herzen kratzten, während wir das Salz
des Horizontes absuchten.
Niemand kann sagen, dass unser Name ein dunkler Pfeil sei.
Mit jener Jacht von weißer Farbe, überwindend
ein Meer von Safrangelb und altem Kristall, spürten wir,  
Wie die Wellen der Ungewissheit uns ebenso schlugen
Wie unser Wunsch, mit der Vergangenheit aufzuräumen.
Und sofort als wir unsere Landung in den schlammigen
Gewässern von Las Coloradas bemerkten, mit der gleichen Freude
der Kinder, die die Zukunft anschauen, mit den  Augen
von Abel, von Frank und jenem jungen Peruaner, dessen Namen
wir niemals wieder hörten und dessen Abbild wir immer verbinden
mit dem von Juan
Pablo, seinem unbeerdigten Lächeln, entdeckten wir,
Dass hinter jeder unserer Handlungen hervorleuchten würde das Wort
unseres Apostel.
Dann wurde mit Feuer geschrieben, erfolgte der Wagemut
Des Messers, das in den Nächten der Sierra (Anm.: Kämpfe im Gebirge Sierra Maestra) aufblitzte,
die Öffnung zum Licht der freiwilligen Arbeit hin,
Und wie eine warme Hand, die ausgestreckt wird,
Um eine andere zu drücken, der proletarische Internationalismus.
Niemand kann sagen, dass unser Name ein dunkler Pfeil sei.
Unser sehr kleiner Name, der jetzt andere Breiten durchquert,
In der Aufmachung und dem Mausergewehr der Compañeros, die unter Lobgesängen
 Und Krämpfen
Hinmarschieren zum Anbruch der Harmonie.
Niemand kann sagen, dass unser Name ein dunkler Pfeil sei.

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