Brief von Fidel an Diego Armando Maradona
Ich habe mich sehr über die Nachricht gefreut, dass du in den ersten Wochen vom Januar 2015 mit jenem brillanten Kollegen in Kuba sein wirst, der das Abenteuer eines faszinierenden Sports mit dir geteilt hat.
Ich habe eine Liste der Länder zur Hand, die Kraftstoffe erzeugen und ausführen, und zwar geordnet nach ihrer Produktionskapazität und ihrer jeweiligen Ausfuhrpolitik zu einem Zeitpunkt, in dem letztere die Zukunft der Menschheit ernsthaft bedroht. Andere tun es aus Gründen verschiedener Art.
Saudiarabien 11.,730.000 Barrel täglich
USA 11.110.000
Russland 10.440.000
China 4.155.000
Kanada 3.856.000
Iran 3.594.000
Vereinigte Arabische Emirate 3.213.000
Die übrigen, bis zur Nummer 20 der Liste, dem Vereinigten Königreich, fördern in ihren entsprechenden Gebieten über eine Million Barrel täglich.
Dies sind die Länder, die die ersten Plätze wegen ihrer Produktion einnehmen aber nicht aufgrund ihrer nachgewiesenen Vorräte.
Von deinem Besuch in Kuba in diesen Tagen zu erfahren, hat mich sehr erfreut. Dank meiner Gespräche mit dir in den brillantesten Jahren unseres unvergesslichen Freundes Hugo Chávez habe ich geschlussfolgert, dass das Treffen von Mar del Plata nicht vergessen werden konnte. Hugo erinnerte die USA daran, dass es ein anderes Amerika gibt.
Meinerseits habe ich vor einigen Minuten zum zweiten Mal das Interview von Gerardo, Antonio und Ramón gesehen. Weißt du, dass ich sie noch nicht habe begrüßen können? Aber ich konnte der kleinen Gema- was für ein schöner Name! - Blumen schicken.
Ich habe gehört, dass du am Montag, den 12. Januar um 17:30 Uhr fliegen wirst. Stimmt das?
In der eben erst stattgefundenen Meisterschaft von Mittelamerika und der Karibik, hat uns ein Schiedsrichter in einer so wichtigen Sportdisziplin wie dem Fußball eine willkürliche Strafe verhängt und diese war nicht im Geringsten gerecht. Das Geld für die Reichen und die Strafen für die Armen.
Siehst du, ich möchte unparteiisch sein, aber ich kann dir versichern, dass es mir schwer fällt.
Sei herzlich umarmt, Maestro!
Fidel Castro Ruz
11. Januar 2015
19:25 Uhr