Rede von Fidel Castro, Präsident der Republik Kuba, zur Festveranstaltung anlässlich des 60. Jahrestages seiner Aufnahme in die Universität, am 17. November 2005 in der Aula Magna der Universität Havanna
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Liebe Studenten und Dozenten der Universitäten von ganz Kuba!
Liebe Genossen führende Persönlichkeiten und andere Gäste, die mit uns so viele Kampfjahre geteilt haben!
Jetzt beginnt der schwierigste Augenblick, der Zeitpunkt, einige Worte in dieser Aula Magna zu sagen, wo so viele Worte ausgesprochen wurden. Da kommt einem eine ganze Ideenwelt ins Gedächtnis, und das ist logisch, es ist eine gewisse Zeit vergangen.
Ihr seid sehr nett, heute eines besonderen Tages zu gedenken: des 60. Jahrestages meiner schüchternen Aufnahme in diese Universität.
Es ist ein Foto vorhanden, ich habe es angeschaut: ein kleines Jackett; ein Gesicht - ich weiß nicht ob böse, wie ein Bösewicht oder eine Seele von Mensch, oder entrüstet – denn jenes Foto wurde nicht am ersten Tag geknipst, ich glaube, ich war schon einige Monate hier und begann, gegen so viele Dinge zu reagieren, wie jene, die wir sahen. Es war ganz und gar kein vollendetes Gedankengut; es war eine Denkweise, die begierig auf Ideen war, aber auch mit dem Wunsch, kennen lernen zu wollen; ein vielleicht rebellischer Geist, voller Illusionen, ich kann nicht voll revolutionärer Ideen sagen, man sollte voller Ideen und Energie sagen, möglicherweise auch voller Kampfbegierde.
Nun gut, ich war Sportler gewesen, ich war Bergsteiger gewesen. Man hatte mich sogar – ich weiß nicht genau warum – erst in eine Art Oberleutnant der Pfadfinder verwandelt und anschließend, zu einem späteren Zeitpunkt, machte man mich zum General der Pfadfinder. Sodass ich als Gymnasiast höhere Grade verliehen bekommen hatte, als ich heute habe (Lachen), denn ich wurde dann Kommandant, aber nichts weiter als Kommandant. Und das Comandante en Jefe sollte nichts weiter aussagen, als dass ich der führende Kommandant jener kleinen Truppe von ungefähr 82 Mann war, die wir mit der Granma landeten.
Jener Name entstand nach der Landung, am 2. Dezember 1956. Irgendjemand unter den 82 musste der führende Kopf sein, und anschließend fügte man das „en“ hinzu. So wurde ich nach und nach vom Comandante zum Comandante en Jefe, als es schon mehrere Comandante gab, denn das war über lange Zeit der höchste Dienstgrad. Ich erinnerte mich an jene Dinge. Man muss darüber nachdenken, wer man war, über was man nachdachte, welche Gefühle man hegte.
Vielleicht haben besondere Umstände in meinem Leben mich dazu gebracht zu reagieren. Ich hatte es von sehr klein auf nicht leicht und entwickelte vielleicht deshalb die Tätigkeit eines Rebellen.
Man spricht von Rebellen ohne Grund; aber mir scheint, wenn ich mich erinnere, dass ich ein Rebell aus vielen Gründen war, und ich danke dem Leben, dass ich die ganze Zeit weiterhin ein Rebell geblieben bin, selbst heute noch, und vielleicht mit mehr Recht, weil ich mehr Ideen habe, weil ich mehr Erfahrung besitze, weil ich viel aus meinem eigenen Kampf gelernt habe, weil ich diese Erde, auf der wir geboren wurden und diese Welt, in der wir leben, viel besser verstehe, diese jetzt globalisierte Welt in entscheidenden Minuten ihres Schicksals. Ich würde mich nicht getrauen zu sagen: in entscheidenden Minuten ihrer Geschichte, denn ihre Geschichte ist viel kürzer, sie ist praktisch äußerst gering im Vergleich zum Leben einer Art, die in jüngsten Jahren, vielleicht vor 3 000, 4 000 oder 5 000 Jahren begann, die ersten Schritte nach ihrer langen und kurzen Evolution zu tun. Ich sage lang und kurz, da ihre Evolution zum denkenden Wesen vielleicht in mehreren hunderttausend Jahren stattfand. Zuerst entstand das Leben und dann entstanden Millionen von Arten, und wir sind eben eine der vielen Arten, die auf diesem Planeten entstanden. Und deshalb sage ich, dass – nach einem kurzen und gleichzeitig langem Leben – wir hier in dieser Minute, in diesem Millennium angekommen sind, von dem gesagt wird, dass es das dritte Millennium seit dem Beginn der christlichen Ära ist.
Und warum sprechen wir so viel rund um diese Idee? Ich glaube behaupten zu können, dass diese Art heutzutage in realer und wirklicher Aussterbegefahr schwebt, und niemand könnte versichern – hört gut hin – niemand könnte versichern, dass sie diese Gefahr überlebt.
Nun gut, dass die Art nicht überleben wird, das ist etwas, über das vor 2 000 Jahren gesagt wurde, denn ich erinnere mich, dass ich als Schüler von der in der Bibel vorausgesagten Apokalypse reden hörte. Es ist so, als ob einige vor 2 000 Jahren gemerkt hätten, dass diese schwache Art eines Tages aussterben könnte.
Natürlich, auch die Marxisten äußerten sich. Ich erinnere mich sehr gut an ein Buch von Engels, Die Dialektik der Natur, wo er davon sprach, dass die Sonne eines Tages erlöschen würde, dass der Brennstoff, welcher das Feuer jenes Sterns versorgt, der uns beleuchtet, eines Tages zu Ende gehen und das Sonnenlicht aufhören würde zu existieren. So bleibt mir schließlich eine Frage, die ihr vielleicht, oder die Professoren von euch, oder Tausende und Abertausende von euch sich zu irgendeinem Zeitpunkt gestellt haben, und das ist die Frage darüber, ob die Möglichkeit besteht oder nicht, dass diese Art in ein anderes Sonnensystem emigrieren kann.
Habt ihr euch das nie gefragt? In irgendeinem Moment werdet ihr es euch fragen, denn im Verlauf des Lebens fragt man sich viele Dinge, aber man fragt sie sich besonders, wenn ein Grund vorhanden ist, sie sich zu fragen. Und ich glaube, dass der Mensch nie mehr Grund hatte, sich diese Frage zu stellen, denn wenn jener, der Marxist war, an das Problem des Verschwindens der Wärme und des Sonnenlichts dachte, und als Wissenschaftler in Erwägung zog, dass es eines Tages das Sonnensystem nicht mehr geben würde, dann müssen wir uns als Revolutionäre auch fragen, indem wir unserer Fantasie Flügel wachsen lassen, was wird geschehen und ob es irgendeine Hoffnung gibt, dass diese Art entfliehen und in ein anderes Sonnensystem gehen kann, wo es Leben gibt oder geben kann. Das Einzige, was wir bis jetzt wissen, ist, dass es eine Sonne in einer Entfernung von vier Lichtjahren unter den Hunderttausenden der Millionen Sonnen gibt, die in jenem enormen Raum existieren, von dem wir noch nicht genau wissen, ob er endlich oder unendlich ist.
Durch das Wenige, was wir von der Physik, der Mathematik, dem Licht, der Lichtgeschwindigkeit und von denen wissen, die zu den nächstgelegenen Planeten reisen, wo sie es nicht finden, und von denen, die auf Venus fliegen würden – ich glaube Venus war zu Zeiten der Römer die Göttin der Liebe – diejenigen, die das Privileg hätten, dort anzukommen, werden Wirbelstürme antreffen, die ich weiß nicht wie viele hundert Male schlimmer als Katrina, Rita, oder Michelle bzw. Mitch und alle anderen ähnlichen sind, die uns jedes Mal mit größerer Macht peitschen, denn es wird behauptet, dass die Temperatur auf Venus 400 Grad beträgt, und es sind schwere, ständig wehende Luft- bzw. Atmosphärenmassen vorhanden.
Die auf Mars waren sagten, dass es ein Plätzchen wäre, wo es das Leben gegeben haben könnte, – Chávez spricht davon , dass es möglicherweise dort Leben gegeben habe, er scherzt darüber – und es verschwunden wäre, alles verschwand, sie suchen, ob es ein Sauerstoffteilchen gibt, oder irgendeine Spur von Leben. Nun gut, alles kann geschehen sein, aber das Wahrscheinlichste ist, dass es kein entwickeltes Leben auf irgendeinem jener Planeten gegeben hat. Die Gesamtheit der Faktoren, die das Leben ermöglichten, ergaben sich nach Tausenden von Millionen Jahren auf dem Planeten Erde, dieses gebrechliche Leben, dass innerhalb begrenzter Temperaturbereiche geschehen kann, zwischen einigen wenigen Graden unter Null und einigen wenigen Graden über Null, da niemand eine Temperatur über 60 Grad im Wasser überlebt; 20 Sekunden ohne jeglichen Schutz würden ausreichend sein, damit kein einziger Mensch überlebt und einige dutzend Grad unter Null, ohne künstliche Wärme und der Mensch könnte nicht überleben. In diesem begrenzten Temperaturbereich kam das Leben zustande.
Wir sprechen über das Leben, denn wenn wir von Universitäten sprechen, sprechen wir vom Leben.
Was seid ihr? Wenn man mich jetzt im Moment fragen würde, würde ich sagen, dass ihr Leben seid, ihr seid Symbole des Lebens.
Wir haben hier von Geschehnissen unserer Lebenswege, von unserer Universität, unserer Alma Mater gesprochen, über die, in der wir vor mehreren Jahrzehnten ankamen und von denen, die heute hier sind, denjenigen, die ins erste Jahr aufgenommen wurden oder denjenigen, die kurz vor der Graduierung stehen oder einige, die schon ihren Abschluss haben und Funktionen ausüben, die andere mit weniger Erfahrung nicht durchführen könnten.
Ich versuchte, mich zu erinnern, wie jene Universitäten waren, mit was wir uns beschäftigten, um was wir uns Sorgen machten. Wir machten uns Sorgen um diese Insel, um diese kleine Insel. Man sprach noch nicht von Globalisierung, es gab kein Fernsehen, es gab kein Internet, es gab keine Sofortkommunikation von einem Ende zum anderen des Planeten. Es gab kaum Telefone und allenfalls einige Propellerflugzeuge. Zumindest zu meiner Zeit, so um 1945, erreichten unsere Passagierflugzeuge gerade mal so Miami und das unter Schwierigkeiten. Obwohl ich als Grundschüler von der Reise von Barberán und Collar erzählen hörte. Dort in Birán wurde behauptet: „Barberán und Collar werden hier vorbeikommen“, zwei spanische Piloten, die den Atlantik überquerten und nach Mexiko weiterflogen. Aber dann gab es keine weiteren Nachrichten über Barberán und Collar. Es wird noch diskutiert, an welchem Ort sie abstürzten, ob ins Meer zwischen Pinar del Rio und Mexiko oder auf Yucatan oder an irgendeinem anderen Ort. Aber man hat nie wieder etwas von Barberán und Collar erfahren, welche die Kühnheit besessen hatten, den Atlantik in einem kleinen Propellerflugzeug zu überqueren, das gerade erfunden worden war. Die Luftfahrt begann zu Anfang des gerade zu Ende gegangenen Jahrhunderts.
Ja, ein schrecklicher Krieg war gerade zu Ende, der ungefähr 50 Millionen Menschenleben gekostet hat und ich spreche von jenem Moment, von 1945, als ich in die Universität eintrat, am 4. September. Nun gut, zu jener Zeit trat ich ein und ihr habt euch, natürlich, die Freiheit herausgenommen, jenen Jahrestag an jeglichem Tag zu feiern, es kann am 4. sein, am 17., es kann im November sein, es kann heute sein. Das ist der Tag, den ihr ausgewählt habt, denn es sind so viele Gedenkfeiern, dass weder ihr so viele Veranstaltungen hättet durchführen können, noch ich an so vielen hätte teilnehmen können. Und der größte Schmerz meines Lebens wäre es gewesen, nicht daran teilzunehmen, besonders zum jetzigen Zeitpunkt und zu einer Veranstaltung in der Aula Magna und eingeladen durch euch.
Ich habe alle Tage viele Veranstaltungen, unterhalte mich alle Tage stundenlang mit vielen Menschen, besonders jungen Leuten, mit vielen Studenten und Schülern, oder mit Ärztebrigaden, die ruhmreiche Missionen erfüllen gehen, die fast niemand weiter auf dieser Welt, auf die ich mich beziehe, zu erfüllen in der Lage ist, nun, weil kein anderes Land einem Brudervolk von Mittelamerika 1000 Ärzte wie jene schicken könnte, die in diesem Augenblick dort dem Schmerz und dem Tod die Stirn bieten, und zwar gegenüber der seit Menschengedenken größten, je in jenem Land geschehenen Naturkatastrophe.
Zu jeder dieser Brigaden, zu einer nach der anderen, habe ich gesprochen, ich habe sie verabschiedet; oder zu denjenigen, die auf die andere Seite der Erde gehen, 18 Flugstunden weit, wo fast gleichzeitig eine der größten menschlichen Tragödien geschah, die unsere Welt über lange Zeit kennen gelernt hat. Ich kann mich an keine andere erinnern, wegen dem Ort, an dem sie geschah, wegen der einfachen Leute, die betroffen wurden, ein Volk von Schäfern, die in sehr hohen Bergen leben, und am Vorabend eines Winters, und das dort, wo die Kälte sehr groß ist, wo die Armut sehr groß ist und das bei der gefühllosen Welt, die jedes Jahr eine Billion Dollar für Werbung ausgibt, um die riesige Mehrheit der Menschheit zum Narren zu halten – Mehrheit, die außerdem die Lügen, die gesagt werden, bezahlt – indem man das menschliche Wesen in eine Person verwandelt, die scheinbar nicht einmal die Fähigkeit zum Denken hat, denn sie bringen sie dazu Seife zu verbrauchen, die selbe Seife mit zehn verschiedenen Marken, und sie müssen sie betrügen, denn jene zahlen jene Billion. Das zahlen nicht die Unternehmen, das zahlen jene, die die Erzeugnisse kraft der Werbung erwerben; jener gefühllosen Welt, welche jedes Jahr eine Billion Dollar für Ziele mit militärischem Charakter ausgibt; – das sind schon zwei Billionen – jener gefühllosen Welt, welche jedes Jahr aus den verarmten Massen, von der immensen Mehrheit der Bewohner dieses Planeten, mehrere Billionen Dollar pro Jahr gewinnt und gleichgültig bleibt, wenn man ihr sagt, dass dort ungefähr 100 000 Menschen gestorben sind, darunter vielleicht 25 000 oder 30 000 Kinder, oder wo es mehr als 100 000 Verletzte gibt, die größte Mehrheit von ihnen mit Knochenbrüchen in den oberen und unteren Gliedmaßen des Körpers, und von denen, im Höchstfall, 10 % operiert wurden, wo es Kinder mit verstümmelten Gliedmaßen gibt, Jugendliche, Frauen, Greise.
Das ist die Welt, in der wir leben. Es ist keine Welt voll Güte, es ist eine Welt voll Egoismus; es ist keine Welt voll Gerechtigkeit, es ist eine Welt voll Ausbeutung, Missbrauch, Plünderung, wo jedes Jahr etliche Millionen von Kindern sterben – und sie könnten gerettet werden – einfach weil ein paar Cents für Arzneimittel fehlen, ein paar Vitamine und Mineralsalze und ein paar wenige Dollar Nahrungsmittel, ausreichend damit sie leben können. Es sterben jedes Jahr aufgrund der Ungerechtigkeit so viele, wie in jenem kolossalen Krieg starben, den ich vor einigen Minuten nannte.
Was ist das für eine Welt? Was ist das für eine Welt, wo ein barbarisches Imperium das Recht proklamiert, überraschend und vorbeugend 70 oder mehr Länder angreifen zu dürfen, wo es in der Lage ist, den Tod in jeglichen Winkel der Welt zu bringen, indem die ausgetüftelten Waffen und Tötungstechniken verwendet werden? Eine Welt, wo das Imperium der Brutalität, der Gewalt herrscht, mit hunderten Militärstützpunkten auf dem ganzen Planeten, darunter einen auf unserem eigenen Territorium, wo sie willkürlich eingriffen, als die spanische Kolonialmacht sich nicht mehr halten konnte und als mehrere Hunderttausend der besten Söhne dieses Volkes, dass kaum eine Million Einwohner hatte, während eines langen Krieges von ungefähr 30 Jahren umgekommen waren; ein widerwärtiges Ammendment Platt kraft eines genauso widerwärtigen Beschlusses, die auf verräterische Weise das Recht erteilte, unser Gebiet zu intervenieren, wenn gemäß ihrem Kriterium nicht genügend Ordnung herrschen würde.
Es ist mehr als ein Jahrhundert vergangen und es hält immer noch mit Gewalt jenes Stück Territorium besetzt. Jetzt ist es Scham und Schrecken der Welt, seitdem die Nachricht verbreitet wurde, dass es in eine Folterhöhle verwandelt wurde, wo sich hunderte von Menschen befinden, die an jeglichem Ort der Welt aufgelesen wurden. Sie bringen sie nicht in ihr Gebiet, denn dort kann es einige Gesetze geben, die ihnen Schwierigkeiten bereiten würden, jene auf illegale Weise und mit Gewalt gekidnappte Männer festzuhalten, und das über Jahre, ohne jegliche Formalität, ohne jegliches Gesetz, ohne jegliche Prozessordnung. Diese wurden außerdem, zum Entsetzen des Planeten, sadistischen und brutalen Folterungen ausgesetzt. Und das erfährt die Welt, wo man dort in einem Gefängnis im Irak hunderte von Gefangenen des mit aller Macht jenes kolossalen Imperiums überfallenen Landes folterte, und mehrere Hunderttausend irakische Zivile das Leben verloren haben.
Jeden Tag werden neue Dinge aufgedeckt. Vor kurzem wurden Nachrichten verbreitet, dass die Regierung der USA geheime Gefängnisse in den Satellitenstaaten von Osteuropa hat, jene, die dort in Genf gegen Kuba stimmen und es der Verletzung der Menschenrechte beschuldigen; das Land, wo während 46 Jahren Revolution nie jemand ein Folterzentrum kennen gelernt hat, denn niemals wurde in unserem Land jene Tradition verletzt, die ohne Vorläufer in der Geschichte ist, nämlich dass kein einziger Mensch gefoltert worden wäre, oder dass – zumindest uns – die Folter auch nur eines einzigen Menschen bekannt geworden wäre; und wir würden nicht die einzigen sein, das zu verhindern, es würde unser Volk sein, das schon seit Langem ein sehr hohes Konzept der menschlichen Würde errungen hat.
Wer von uns, wer von euch, wer von unseren Mitbürgern würde ruhig die Geschichte eines einzigen gefolterten Bürgers zulassen, trotz der Tausende von Akten der Barbarei und des Terrorismus, die gegen unser Volk begangen wurden, trotz der Tausenden von Opfern, die durch die Aggression des Imperiums verursacht wurden, das uns während 45 Jahren blockiert hat und versucht hat, uns mit allen Mitteln zu ersticken? Und jetzt sagen die so Unverschämten – wie einer vor kurzem dort in den Vereinten Nationen sagte, bei der erdrückenden Abstimmung von 182 Mitgliedern, bei einer Stimmenthaltung – und ein großer Bandit, und ein Komplize jenes Banditen, welches der nazifreundliche Staat Israel ist, er unterstützt die Blockade. Man muss das so sagen, denn jene, die solche Verbrechen begingen, taten das im Namen eines Volkes, das während mehr als 1 500 Jahren die Verfolgung in der Welt erlitt, und das Opfer der gräulichsten Verbrechen des Zweiten Weltkrieges war, das Volk von Israel, das keinerlei Schuld an diesen völkermörderischen Rohheiten im Dienst des Imperiums trägt, die zum Holocaust eines anderen Volkes, des palästinischen Volkes, führen und proklamieren ebenfalls das abscheuliche Recht, überraschend und vorbeugend andere Länder anzugreifen.
Gerade jetzt droht das Imperium den Iran anzugreifen, wenn er Atomkraftstoff produziert. Atomkraftstoff das sind weder Atomwaffen, noch Atombomben; einem Land zu verbieten, den Kraftstoff der Zukunft zu produzieren, das ist, als ob man jemandem verbieten würde, nach Erdöl zu bohren, was der Kraftstoff der Gegenwart ist und der berufen ist, sich in kurzer Zeit zu erschöpfen. Welchem Land auf der Welt wird verboten, Kraftstoff, Kohle, Gas oder Erdöl zu suchen?
Wir kennen jenes Land sehr gut, es ist ein Land mit 70 Millionen Einwohnern, dass sich die industrielle Entwicklung vorgenommen hat und mit Recht meint, dass es ein großes Verbrechen ist, seine Erdgas und Erdöl-reserven zu gefährden, um das Potenzial von vielen Milliarden Kilowatt/Stunde zu versorgen, die seine industrielle Entwicklung als ein Land der Dritten Welt dringlich benötigt. Und da ist das Imperium und will es verbieten und droht zu bombardieren. Heutzutage wird schon in der internationalen Sphäre debattiert, an welchem Tag und zu welcher Stunde, oder ob es das Imperium sein wird, oder ob es den israelischen Satelliten für die vorbeugende und überraschende Bombardierung von Forschungszentren, die versuchen die Herstellungstechnologie für Atomkraftstoff zu finden, verwenden wird – wie es ihn im Irak verwendete.
Jedoch in weiteren 30 Jahren wird jene Energiequelle, das Erdöl, ausgehen, 80 % dessen sich zur Zeit in Händen von Ländern der Dritten Welt befindet, da die anderen ihres aufgebraucht haben, darunter die Vereinigten Staaten, die einen riesigen Erdöl- und Erdgasvorrat hatten, der ihnen kaum für einige Jahre reicht. Deshalb versuchen sie den Besitz des Erdöls an jeglichem Ort des Planeten und auf jegliche Art und Weise abzusichern. Und 25 oder 30 Jahre später wird außer der Sonnenenergie und der Windenergie usw. nur eine hauptsächliche Energiequelle zur massiven Stromerzeugung bleiben, die Atomenergie.
Der Tag ist noch fern, an dem der Wasserstoff mittels Herstellungsprozessen, die noch in ihren Anfängen stecken, eine noch besser geeignete Kraftstoffquelle sein könnte, ohne die die Menschheit nicht leben könnte, eine Menschheit, die ein bestimmtes Niveau der technischen Entwicklung erreicht hat. Das ist ein vorhandenes Problem.
Unser Außenminister ist gerade der Einladung gefolgt, den Iran zu besuchen, da Kuba in einem Jahr Austragungsort der nächsten Versammlung der Nichtpaktgebundenen Länder sein wird, und jenes Land fordert sein Recht, Atomkraftstoff zu erzeugen, wie jegliche Nation der industrialisierten Länder und nicht gezwungen zu werden, die Reserve eines anderen Rohstoffes zu zerstören, der nicht nur als Energiequelle dient, sondern als Quelle für zahlreiche Erzeugnisse, für Düngemittel, für Textilien, für unendlich viele Materialien, die heutzutage universell Verwendung finden.
So steht es um diese Welt. Und wir werden sehen, was geschieht, wenn es ihnen einfällt, den Iran zu bombardieren, um jegliche Einrichtung zu zerstören, die es ihm ermöglicht, Atomkraftstoff zu erzeugen.
Iran hat den Vertrag zur Nichtverbreitung unterzeichnet, wie Kuba ihn unterzeichnet hat. Wir haben uns niemals die Herstellung von Atomwaffen vorgenommen, denn wir brauchen sie nicht. Und wenn es zugänglich wäre – wie viel würde es kosten, sie zu produzieren – und was würden wir damit erreichen, eine Atomwaffe zu produzieren, wo wir einem Gegner gegenüberstehen, der Tausende Atomwaffen besitzt. Das würde bedeuten, in das Spiel der Atomwaffenauseinandersetzungen einzutreten.
Wir besitzen eine andere Art Atomwaffen, es sind unsere Ideen. Wir besitzen Waffen von der Macht von Atomwaffen, es ist das Ausmaß der Gerechtigkeit, um die wir kämpfen. Wir besitzen Atomwaffen kraft der unbesiegbaren Macht der moralischen Waffen. Deshalb sind wir nie auf die Idee gekommen, Atomwaffen herzustellen, wie wir auch nie auf die Idee gekommen sind, nach biologischen Waffen zu suchen. Wozu? Waffen, um den Tod zu bekämpfen, um AIDS zu bekämpfen, um Krankheiten zu bekämpfen, um Krebs zu bekämpfen, dem widmen wir unsere Ressourcen, obwohl jener Bandit –und ich erinnere mich schon nicht mehr, wie jener Typ heißt, den sie ernannt haben, ob Bolton, Bordon, was weiß ich–, kein Geringerer als der Vertreter der Vereinigten Staaten in den Vereinten Nationen, ein Super-Lügner, unverschämt, Erfinder dessen, dass Kuba im Zentrum für Gentechnik Forschungen unterhalte, um biologische Waffen herzustellen.
Man hat uns auch bezichtigt, dass wir dem Iran Kollaboration leisten würden, indem wir zu jenem Zweck Technologie transferieren würden, und das, was wir in Zusammenarbeit mit dem Iran bauen, ist eine Fabrik für Produkte zur Krebsbekämpfung, das ist es, was wir tun. Und wenn sie das ebenfalls verbieten wollen, sollen sie sich zum Teufel scheren! Idioten, hier werden sie niemanden erschrecken! (Beifall)
Lügner, Unverschämte! Alle Welt weiß, dass sogar der CIA aufdeckte, dass das, was der jetzige Vertreter der Regierung der Vereinigten Staaten in der UNO sagte, gelogen war. Und sie haben einen Mann dazu gezwungen, zurückzutreten, weil er gesagt hatte, dass das Lüge war. Und andere Im State Department haben ebenfalls festgestellt, dass es gelogen war und das Subjekt war wütend, wutschnaubend gegen alle diejenigen, die die Wahrheit sagten. Das ist der Vertreter des „Klein-Bush“ vor der Gemeinschaft der Vereinten Nationen, wo gerade 182 Stimmen gegen seine infame Blockade erreicht wurden. Das ist die Welt, wo sie beabsichtigen, sich mit Gewalt hervorzutun, und kraft der Lügen und kraft des fast völligen Monopols der Massenmedien sich hervorzutun. Seht, was für eine Schlacht im jetzigen Augenblick geliefert wird. Und sie haben das Subjekt über das Repräsentantenhaus hinweg und für eine gewisse Zeit ernannt, wo die ganze Welt weiß, dass er ein Unverschämter und widerlicher Lügner ist.
Alle Tage entdeckt man bei dem Herrn, der die Vereinigten Staaten regiert, einen neuen Trick, ein neues Verbrechen, eine neue Schurkerei seitens seiner Mitglieder, und sie fallen, sie tropfen einer nach dem anderen herunter, wie Kokosbaumblätter, wie ein Bauer aus dem Osten sagen würde. Ja, so fallen sie, mit etwas Krach. Es bleibt ihnen schon nichts mehr zu erfinden, aber sie machen weiterhin Ungeheuerlichkeiten.
Ich sprach zu euch von den Gefängnissen in verschiedenen Ländern, geheime Gefängnisse, wo sie Entführte unter dem Vorwand des Kampfes gegen den Terrorismus hinschicken, es ist schon nicht mehr nur in Abu Ghraib, nicht nur in Guantánamo, an jeglichem Ort der Welt befindet sich ein geheimes Gefängnis, wo die Verteidiger der Menschenrechte foltern. Es sind die selben, die dort in Genf ihren Schäfchen, einem nach dem anderen, befehlen, gegen Kuba stimmen, das Land, das die Folter nicht kennt, zu Ruhm und Ehre dieser Generation, zu Ruhm und Ehre dieser Revolution, zu Ruhm und Ehre eines Kampfes um Gerechtigkeit, um die Unabhängigkeit, um die menschliche Würde, die ihre Reinheit und Würde unversehrt erhalten soll! (Beifall).
Aber damit nicht genug. Heute Morgen kamen Nachrichten an, die über die Verwendung von weißem Phosphor in Fallujah berichteten, dort, wo das Imperium entdeckte, dass ein praktisch entwaffnetes Volk nicht besiegt werden konnte. Und die Invasoren sahen sich in solch einer Situation, dass sie weder gehen noch bleiben konnten: wenn sie gehen würden, würden die Kämpfer zurückkommen; wenn sie bleiben würden, würden sie diese Truppen an anderen Stellen benötigen. Es sind schon mehr als 2 000 junge US-amerikanische Soldaten umgekommen und einige fragen sich: bis wann werden sie in einem ungerechten Krieg sterben, der mit plumpen Lügen gerechtfertigt wurde?
Aber glaubt nicht, dass sie reichhaltige Reserven von US-amerikanischen Soldaten zur Verfügung haben. Jedes Mal weniger US-Amerikaner lassen sich eintragen. Sie haben die Anwerbung für die Armee in eine Beschäftigungsquelle verwandelt, sie nehmen Arbeitslose unter Vertrag. Und oft versuchten sie die größtmögliche Anzahl US-amerikanischer Schwarzer für ihre ungerechten Kriege anzuwerben, und wir erhielten Nachrichten, dass immer weniger Afroamerikaner bereit sind, sich von der Armee anheuern zu lassen, trotz der Arbeitslosigkeit und der Ausgrenzung, der sie unterworfen sind, denn sie sie sind sich bewusst, dass man sie als Kanonenfutter benutzt. In den Ghettos von Louisiana, als die Regierung „Rette sich wer kann!“ schrie, wurden Tausende Bürger verlassen, die ihr Leben verloren und ertranken, oder in den Altersheimen oder Krankenhäusern ihr Leben verloren. Bei einigen wendete man die Euthanasie an, und zwar aus Angst des ärztlichen Personals, sie ertrinkend sterben zu sehen. Das sind reale Geschichten, die bekannt sind und über die nachgedacht werden sollte.
Sie suchen Lateinamerikaner, Emigranten, die bei dem Versuch, dem Hunger zu entfliehen, die Grenze überquerten, diese Grenze wo jedes Jahr mehr als 500 Immigranten sterben, viel mehr in 12 Monaten, als während 28 Jahren des Vorhandenseins der Berliner Mauer starben.
Von der Berliner Mauer sprach das Imperium alle Tage; von der zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten errichteten, wo schon mehr als 500 Personen pro Jahr sterben, die glauben, der Armut und der Unterentwicklung zu entkommen, indem sie emigrieren, spricht es kein einziges Wort. Das ist die Welt, in der wir leben.
Weißer Phosphor in Fallujah! Das bedeutet das Imperium, und heimlich. Als es aufgedeckt wurde, sagte die Regierung der Vereinigten Staaten, dass der weiße Phosphor eine normale Waffe sei. Wenn es normal war, warum haben sie es nicht veröffentlicht? Warum wusste niemand, dass sie diese von den internationalen Abkommen verbotene Waffe verwendeten? Wenn der Napalm verboten ist, dann ist der weiße Phosphor noch viel mehr verboten.
Jeden Tag kommt eine Nachricht dieser Art an, und alle diese Dinge haben mit dem Leben zu tun, alle diese Dinge haben mit dieser Welt zu tun. Seht, was für ein riesiger Unterschied zu jenen Zeiten, zu denen wir alle voller Ideale, voller Träume, voll guten Willens an die Universität kamen, obwohl wir nicht von der Erfahrung der tief greifenden Ideologie und von den Ideen imprägniert waren, die wir während all der Jahre erworben haben. So traten die Jugendlichen in diese Universität ein, die übrigens nicht die Universität der einfachen Leute war. Sie war die Universität der mittleren Schichten der Bevölkerung, die Universität der Reichen des Landes, obwohl die jungen Leute normalerweise über den Ideen ihrer Klasse standen und viele von ihnen waren imstande zu kämpfen, und so haben sie während der gesamten Geschichte Kubas gekämpft.
Acht Studenten wurden 1871 erschossen und waren Fundamente der nobelsten Gefühle und des rebellischen Geistes unseres Volkes, das wegen jener kolossalen Ungerechtigkeit empört war; wie die neun, dessen Tod wir heute gedenken, die an jenem 17. November 1939, am Vorabend des Zweiten Weltkrieges von den Nazis in Prag ermordet wurden.
In der Geschichte unserer Jugend war das Andenken an jene Medizinstudenten immer anwesend, und die Studenten kämpften immer gegen die tyrannischen und korrupten Regierungen. Mella war einer von ihnen, auch er aus der Mittelschicht stammend; denn diejenigen der ärmsten Schichten, die Kinder der Bauern, konnten weder lesen noch schreiben, wie sollten sie in eine Universität eintreten, wie konnten sie zu einem Abitur kommen.
Ich, Sohn eines Großgrundbesitzers, konnte die sechste Klasse beenden und anschließend ab der siebten Klasse ein Gymnasium besuchen.
Wer, der nicht aufs Gymnasium gehen konnte, konnte zur Universität gehen? Wer Sohn eines Bauern war, eines Arbeiters, der in einem Zuckerfabrikdorf oder in jeglichem der Kreise lebte, die nicht Santiago de Cuba oder Holguín oder vielleicht Manzanillo und zwei drei weitere wären, konnte nicht zum Gymnasium. Konnte nicht einmal Gymnasiast sein! Und weniger noch Universitätsabsolvent, denn damals musste er nach dem Abitur nach Havanna kommen.
Ich konnte nach Havanna kommen, weil mein Vater über Mittel verfügte, und so wurde ich Gymnasiast, und so brachte mich der Zufall an eine Universität. Bin ich vielleicht besser, als jene mehrere hundert junge Leute, von denen fast niemand die sechste Klasse erreichte, niemand Gymnasiast wurde und niemand in die Universität eintrat?
Mein eigener Fall, wie der vieler anderer, ich erwähnte Mella, ich könnte Guiteras nennen, könnte Trejo nennen, der bei einer jener Demonstrationen am 30. September starb, im Kampf gegen Machado; ich könnte Namen nennen, wie jene, die ihr hier zu Beginn der Veranstaltung genannt habt.
Vor der Revolution, gegen die Batista-Tyrannei gab es immer viele edle Studenten, die bereit waren, sich zu opfern, bereit waren, das Leben zu geben. Und so, als mit aller Härte die Batista-Tyrannei wiederkehrte, kämpften viele Studenten und starben viele Studenten. Und jener junge Mann aus Cardenas, Manzanita, so nannte man ihn, der immer heiter, immer jovial, immer herzlich zu allen anderen war, stach durch seinen Mut, seine Standhaftigkeit hervor, sowohl wenn er die Freitreppe herunterkam, als auch wenn er den Feuerwehrautos oder der Polizei die Stirn bot. So begannen sie alle sich herauszubilden.
Wenn man zu dem Haus geht, wo Echeverria wohnte – José Antonio, so wollen wir ihn nennen – dann sieht man, dass es ein gutes Haus ist, ein ausgezeichnetes Haus. Seht, wie die Studenten oft über ihre soziale Herkunft und die ihrer Klasse hinweg gingen, in diesem Alter von so vielen Hoffnungen, so vielen Träumen.
In jener Universität gab es, um Medizin zu studieren, nur eine einzige Fakultät und ein einziges Lehrkrankenhaus, und viele erhielten Preise, den ersten Preis in Medizin und manche, sogar unter den Chirurgen, ohne je jemanden operiert zu haben.
Einige erreichten es, sie waren aktiv und unterhielten eine Beziehung zu irgendeinem Dozenten, der ihnen half, der sie zu einem Praktikum mitnahm, in irgendein Krankenhaus mitnahm. So entwickelten sich gute Ärzte, keine große Anzahl Ärzte, – es gab eine Menge Ärzte, die wünschten in die Vereinigte Staaten zu reisen – die ohne Anstellung waren und als die Revolution siegte, gingen sie eben genau in die Vereinigte Staaten, und es blieb die Hälfte, 3 000 und 25% der Dozenten. Davon ausgehend begannen wir, zu dem Land zu werden, das sich schon fast als Hauptstadt der Weltmedizin erhebt.
Heutzutage stehen unserem Volk mindestens 15 Ärzte für jeden derjenigen zur Verfügung, die hier im Land verblieben war und sie sind viel besser verteilt; es hat Dutzende Tausend im Ausland, die solidarische Dienste leisten, und das nimmt zu. Im jetzigen Augenblick gibt es – ich habe die genaue Ziffer nachgefragt – 25 000 Medizinstudenten, im ersten Studienjahr sind ungefähr 7 000, und es werden nicht weniger als 7 000 pro Jahr aufgenommen, und das Land hat schon mehr als 70 000 Ärzte. Ich spreche nicht von den Dutzenden Tausend Studenten der anderen medizinischen Wissenschaften, in unserem Land haben wir die Vorstellung, dass auf dem Gebiet der Medizin ungefähr 90 000 studieren, wenn man die Krankenschwestern mit einbegreift, und alle diejenigen, die ein Hochschulstudium im Bereich Krankenpflege absolvieren und andere mit der Medizin in Verbindung stehende Studiengänge, innerhalb der riesigen Anzahl von Studenten, die heute unsere Universität hat.
Ich wollte den Unterschied zu jenem Jahr aufzeigen, in dem ich in die Universität eintrat: Was war unser Land? Man muss sich das fragen und darüber nachdenken, was heute unser Land ist, und zwar auf allen Gebieten. Und wir könnten uns dieselbe Frage stellen, und das bezüglich acht, zehn, fünfzehn, zwanzig Dingen. Es gibt keinen möglichen Vergleich.
Ich sprach davon, dass Barberán und Collar in einem kleinen Flugzeug voller Benzintanks verschollen sind, denn das war das einzige, was sie in dieser Zeit tun konnten..., sie starteten, fast so wie wir dort aus Mexiko ausliefen, im Jahr 1956: „Wenn wir auslaufen, kommen wir an; wenn wir ankommen, dringen wir ein; wenn wir eindringen, werden wir siegen.“ Scheinbar unternahmen andere Männer vorher eine so gewagte Aktion wie jene, um den Atlantik zu kreuzen. Sie flogen los und kamen in Kuba an, flogen erneut los; sie kamen in Mexiko an, aber kamen tot in Mexiko an.
Ich sprach von einem Flugzeug, das startete; das war ein Flugzeug, das in der Anfangszeit startete, ein sehr kleines Flugzeug, das mittels einer Gummischleuder bewegt zu sein schien. Habt ihr niemals jene kleinen Flugzeuge gesehen, die man mit einem Gummi spannt, dann loslässt, und sie fliegen los und kommen dann an? Als unsere Revolution in dieser Hemisphäre siegte, an der Seite des Imperiums und umgeben von Satelliten des Imperiums, mit einer gewissen Ausnahme, begannen wir einen sehr schwierigen Weg. Das ist schon eine andere Epoche, das war einige Jahre nach unserem Beginn in der Universität.
Wir begannen die Universität gegen Ende des Jahres 1945, und begannen unseren bewaffneten Kampf in der Moncada am 26. Juli 1953, in der Tat fast acht Jahre danach, und die Revolution siegte fünf Jahre, fünf Monate und fünf Tage nach der Moncada, nach einer langen zurückgelegten Strecke durch Gefängnisse, das Exil und den Kampf in den Bergen. Es war eine relativ kurze Zeit, wenn man es historisch gesehen betrachtet, wenn man es mit den so harten und so schweren, vorangegangenen Kämpfen unseres Volkes vergleicht, und es waren zwei Etappen: der Eintritt in die Universität, der Austritt und der Staatsstreich vom 10. März 1952.
Diese Anfangsetappe unseres Kampfes ist der Punkt, von dem man jetzt ausgehen muss. Wir starteten, wir versuchten zu starten, wir kannten nicht einmal genau die Gesetze der Schwerkraft, wir gingen bergauf und kämpften gegen das Imperium, welches schon das mächtigste war, aber zu einem Zeitpunkt, als es noch eine andere Supermacht gab, wie wir sie nannten. Es ging bergauf, wir marschierten bergaufwärts und gewannen an Erfahrung, bergauf marschierend stärkten sich unser Volk und unsere Revolution, bis wir in der Gegenwart ankamen.
Wenn ich doch mehr Zeit zum sprechen hätte, denn dies jetzt von jetzt ist ein jetzt ohne Präzedenzfall. Es ist eine Stunde, die viel anders ist, als alle anderen. Sie ähnelt in nichts der von 1945, in nichts der von 1950, als wir uns graduierten, aber schon im Besitz aller jener Ideen waren, von denen ich eines Tages sprach, als ich liebevoll, mit Respekt, mit inniger Zuneigung behauptete, dass ich hier an dieser Universität, wo ich nur mit einem rebellischen Geist und einigen elementaren Ideen von Gerechtigkeit ankam, zum Revolutionär wurde, zum Marxisten-Leninisten wurde und die Gefühle erwarb, die ich das Privileg hatte, während der ganzen Jahre nicht ein einziges Mal in Versuchung geraten zu sein, sie aufzugeben, nicht im Geringsten. Deshalb getraue ich mir zu sagen, dass ich sie nie aufgeben werde.
Und da es sich um Geständnisse handelt: als ich diese Universität beendet hatte, glaubte ich sehr revolutionär zu sein und begann bloß einen weiteren, viel längeren Weg. Ja, ich fühlte mich als Revolutionär, ich fühlte mich als Sozialist, ja, ich hatte alle Ideen erworben, die aus mir einen Revolutionär machten, und es konnte nicht anders sein. Ich versichere euch bescheiden, dass ich mich heute zehn Mal, zwanzig Mal, hundert Mal mehr Revolutionär fühle, als ich es damals war. (Beifall) Wenn ich damals bereit war, das Leben zu geben, so bin ich heute tausend Mal mehr bereit, mein Leben zu geben als damals. (Beifall)
Man gibt sein Leben sogar für eine edle Idee, für ein ethisches Prinzip, für einen Sinn der Würde und der Ehre, selbst bevor man Revolutionär ist, und Dutzende Millionen Menschen starben auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkrieges und in anderen Kriegen, beinahe verliebt in ein Symbol, in eine Flagge, die sie schön fanden, eine Hymne, der sie bewegt zuhörten, wie es La Marseillaise in ihrer revolutionären Epoche war, die dann die Hymne des französischen kolonialen Imperiums war. Im Namen dieses kolonialen Imperiums und der Aufteilung der Welt starben im Ersten Weltkrieg massenweise Millionen Franzosen in den Schützengräben. Ja, der Mensch ist bereit zu sterben. Er ist der Einzige, der bewusst ist, sein Leben freiwillig zu geben, er kämpft nicht aus Instinkt, wie es so viele Tiere tun, die aus Instinkt kämpfen. Die Naturgesetze haben ihn praktisch zu diesem Geschlecht hingeführt. Der Mensch ist ein Geschöpf…, der Mann und die Frau, wenn ich von Mensch spreche…, und man muss jedes Mal mehr die Frauen sagen. Ja, ich habe Gründe, ich weiß nicht, ob ich Zeit haben werde, sie zu nennen. Aber das menschliche Wesen ist das Einzige, das bewusst in der Lage ist, über alle Instinkte hinweg zu gehen, der Mensch ist ein Wesen voller Instinkte - voll Egoismus, er wird als Egoist geboren, das erlegt ihm die Natur auf; die Natur erlegt ihm die Instinkte auf, die Erziehung erlegt ihm die Tugenden auf; die Natur auferlegt ihm Dinge durch die Instinkte, einer der Instinkte ist der Überlebensinstinkt, - die ihn zur Gemeinheit führen können, während ihn andererseits das Gewissen zu den größten Heldentaten führen kann. Es ist nicht wichtig, wie jeder von uns beschaffen ist, wie verschieden wir untereinander sind, aber wir alle zusammen sind ein Einziger.
Es ist erstaunlich, dass die menschlichen Wesen trotz der Unterschiede zwischen ihnen in einem Moment Eins sein können oder Millionen sein können, und sie können nur durch die Ideen Millionen sein. Niemand hat die Revolution aus Kult mit jemandem oder aus persönlicher Sympathie mit jemandem mitgemacht. Wenn ein Volk zur selben Opferbereitschaft gelangt, wie jeglicher von denjenigen, die mit Treue und Ehrlichkeit versuchen, es zu führen und versuchen, es zu einem Geschick zu führen, dann ist das nur mittels Prinzipien möglich, mittels Ideen.
Ihr lest ständig Denker, lest ständig die Geschichte, und in der Geschichte unseres Vaterlandes lest ihr Martí, lest ihr viele andere herausragende Patrioten, und in der Weltgeschichte, in der Geschichte der revolutionären Bewegung lest ihr die Theoretiker, die großen Theoretiker, die niemals die revolutionären Prinzipien aufgegeben haben. Es sind die Ideen, die uns einen, es sind die Ideen, die uns zum kämpfenden Volk machen, es sind die Ideen die uns, und nicht nur individuell, sonders kollektiv, zu Revolutionären machen. Und so ist es schließlich, dass, wenn sich die Kraft von allen vereint, ein Volk niemals besiegt werden kann und die Anzahl der Ideen viel größer ist, die Anzahl der Ideen und Werte, die verteidigt werden, sich vervielfacht, dass ein Volk noch viel weniger besiegt werden kann.
Und so, erinnert man sich der Genossen, und schaut die jungen Leute an, die wichtige Aufgaben innehaben; die anderen, viele von ihnen waren Leiter an dieser Universität und haben lange Kampfjahre aufzuweisen, einige mehr; einige können mehr als 50 haben, andere können mehr als 40 haben und heutzutage ist jeder von ihnen auf seinem Posten, viele von ihnen Studenten, andere von einfacher Herkunft , wie diejenigen, die ich hier sehe, angefangen von Personen, die bei der Moncada dabei waren und Personen, die in der Granma kamen, die im Sierra-Maestra-Gebirge kämpften und an allen Kämpfen teilnahmen; hier sehe ich jeden einzelnen von ihnen, eine Sache verteidigen, eine Fahne verteidigen.
Ich sehe zum Beispiel unseren lieben Genossen Alarcón. Ich denke an ihn, denn hier wurde von der Schlacht um die fünf gefangenen Helden gesprochen, und er ist bis jetzt unermüdlicher Kämpfer für die Gerechtigkeit in Bezug auf jene Mitkämpfer gewesen. Das war die Aufgabe, die er von der Revolution erhielt, er hat sie wegen seiner Fähigkeiten, wegen seines Talents, in seinem Amt als Präsident der Nationalversammlung erhalten.
Ich sehe den Genossen Machadito, ein alteingesessener Arzt, aber nicht alter Arzt, der uns dort in den Bergen begleitet hat. Ich sehe Lazo, ich sehe Lage, ich sehe Balaguer, ich sehe viele hier und dort – ich sehe noch etwas (Lachen) – ich glaube, ich sehe Sáez, ich glaube, ich sehe den Hochschulminister, ich glaube, ich sehe Gómez – es ist Gómez, vielleicht ein bisschen dicker – und ein bisschen weiter hin sehe ich Abel, ein biblischer Name, der gerade vor kurzem dort in Mar de Plata sehr herausragte, wo eine ruhmreiche Schlacht geliefert wurde.
Seht, was für eine Welt, seht, wie viele Veränderungen, seht, was wir heutzutage für Ziele verfolgen. Seht, was für Strategien entworfen werden, die uns in die Strategie der Welt einführen, wo wir doch ein sehr kleines Land sind, hier 90 Meilen vom riesigen Imperium entfernt, vom mächtigsten, das jemals im Verlauf der Geschichte existierte. Und es sind 46 Jahre vergangen und die Möglichkeit, die kubanische Nation auf die Knie zu zwinge, ist weiter entfernt als je, jene Nation, die sie einige Zeit erniedrigten und beleidigten; (Beifall) jene, deren Eigentümer sie waren, Eigentümer von allem: Bergwerke, Ländereien, viele hunderttausend Hektar; von deren Häfen, deren Einrichtungen, deren Stromversorgungssystem, des Transport-, Bank- und Handelssystem, usw. usf., und die so großen Idioten glauben, dass sie hierher zurückkommen werden und dass wir sie auf den Knien bitten werden: „Kommt uns ein weiteres Mal zu retten, Retter der Welt; kommt, wir werden euch alles noch einmal übergeben, und jene Universität, damit ihr dort 5 000 immatrikuliert und nicht eine halbe Million, denn eine halbe Million ist zu viel für eure Mentalität, die ihr Arbeitslose und Hungrige sehn wolltet, damit der Dreck des Kapitalismus funktioniert, denn es funktioniert nur auf der Grundlage eines Reserveheers. Kommt und erzeugt erneut die Arbeitslosen, die Analphabeten, die in der Nähe der Zuckerrohrfelder Schlange standen, ohne dass jemand ihnen weder einen Tropfen Wasser, noch Frühstück, oder Mittagessen, oder Unterkunft oder Transport brachte. Sucht sie, mal sehen wo ihr sie finden werdet, denn hier sind ihre Kinder und studieren zu vielen Hunderttausenden in den Universitäten.“ (Beifall)
Ich habe es gesehen, niemand hat es mir erzählt. Ich habe es vor gerade 48 Stunden gesehen. Ich habe es dort im Kongresspalast gesehen; erst in einer Gruppe von mehreren Hundert, mit ihren blauen Pullovern; ich habe es mittels jener jungen Leute gesehen, die sich als Sozialarbeiter graduierten und die heute alle, alle ohne Ausnahme, Universitätsstudenten sind, vom ersten bis zum fünften Studienjahr der Fachrichtung, nach einem intensiven Studienjahr, um Sozialarbeiter zu werden, nach mehreren Jahren diese Fachrichtung studierend. Es waren zuerst 500 und sind jetzt 28 000.
Ich glaube es war Agramonte, andere sagen, dass es Céspedes war, der den Pessimisten antwortend sagte, und es wird behauptet, dass er es ausrief, als er 12 Männer hatte: Jene, die kein Vertrauen haben, bedeuten nichts, mit 12 Mann macht man ein Volk. Wenn man mit 12 Mann ein Volk macht, wie viele Male sind wir jetzt 12 Mann. Und 12 Mann, ich weiß nicht wie viele Male vervielfacht, mit Ideen, Kenntnissen, Kultur bewaffnet, die wissen, wie diese Welt ist, die die Geschichte kennen, die Geografie kennen, die von Kämpfen wissen, denn sie haben jenes, jenes, was sich ein revolutionäres Gewissen nennt, was die Summe vieler Gewissen ist. Es ist die Summe des humanistischen Gewissens, die Summe eines Gewissens der Ehre, der Würde, der besten Werte, die ein menschliches Wesen ernten kann. Es ist Tochter der Vaterlandsliebe und der Liebe zur Welt, die jenes nicht vergisst, das vor mehr als 100 Jahren ausgesprochen wurde und lautet, dass Vaterland Menschheit ist. Vaterland ist Menschheit, das muss man alle Tage wiederholen, wenn jemand kommt, und jene vergisst, die in Haiti leben, oder jene, die dort in Guatemala sind, heimgesucht, unter anderen Ursachen, von der Naturkatastrophe, die unbeschreibliche Schmerzen, unbeschreibliche Armut erleiden, wie es gewöhnlich im größten Teil der Welt geschieht.
Das ist das Einzige, was das infame Imperium und sein abstoßendes System vorzeigen können, Ergebnis der Geschichte auf dem langen Weg der Art zu einer Gesellschaft der Gerechtigkeit, die während Tausenden Jahren nie erreicht wurde, welche die sehr kurze Geschichte der Art auf der Suche einer gerechten Gesellschaft ist, die einigermaßen bekannt ist.. Und sie waren immer so weit entfernt, wie wir uns heute dieser gerechten Gesellschaft nah fühlen, und um zu beweisen, dass es möglich ist, handelt es sich eben genau um diese Gesellschaft, die wir erbauen wollen. Aber ich getraue mich hinzuzufügen, dass es, über die Menge der Defekte, der Irrtümer, der Fehler hinweg, die wir noch haben, die Gesellschaft in der Menschengeschichte ist, die am nächsten daran ist, sich als eine gerechte Gesellschaft bezeichnen zu können.
Wo ist die Gerechtigkeit, dass ich sie nicht sehe? Ich sehe sie nicht, weil jener zwanzig Mal, dreißig Mal mehr verdient, als ich als Arzt, oder mehr als ich als Ingenieur, oder mehr als ich als Universitätsprofessor. Wo ist sie? Und warum? Was produziert jener? Wie viele erzieht er? Wie viele heilt er? Wie viele macht er glücklich mit seinen Kenntnissen, seinen Bücher, seiner Kunst? Wie viele macht er glücklich, weil er ihnen eine Wohnung baut? Wie viele macht er glücklich, weil er etwas anbaut, damit sie sich ernähren können? Wie viele macht er glücklich, in Fabriken arbeitend, in Industrien, in Energieversorgungssystemen, in Systemen der Trinkwasserversorgung, an den Straßen, an den Elektroleitungen, oder im Fernmeldewesen tätig, oder Bücher druckend? Wie viele?
Es gibt, wir müssen das sagen, einige zehntausend Parasiten, die nichts produzieren und sie nehmen so viel ein, wie jener, der einem dieser jungen Studenten, der bei sehr schwierigen Transportbedingungen dorthin musste, für das Mitnehmen von Havanna bis Guantanamo in einem alten Auto, auf der ganzen Strecke Treibstoff kaufend und stehlend, 1 000 Peso oder 1 200 kassierte. Diese Landstraßen sind so voller Schlaglöcher an vielen Stellen und mit fehlender Ausschilderung, da wir sie aus verschiedenen Gründen nicht beenden konnten, weil uns Mittel fehlten, wegen Unfähigkeiten, die wir nicht überwunden hatten, wegen fehlender Kontrolle derer, die verwalten oder leiten.
Ja, wir müssen diese Dinge sehr gut berücksichtigen und nicht vergessen, denn wir stehen einer großen Schlacht gegenüber, die wir austragen müssen, die wir angefangen haben auszutragen, die wir austragen werden und gewinnen werden. Es ist das Wichtigste.
Ja, wir sind uns sehr bewusst, und noch mehr bewusst dessen, und daran denken wir mehr als an jede andere Sache: unserer Defekte, unserer Fehler, unserer Ungleichheiten, unserer Ungerechtigkeiten.
Und ich würde nicht wagen, dieses Thema hier anzusprechen, wenn ich nicht die absoluteste Überzeugung und die absoluteste Sicherheit hätte, dass, außer im Falle von Weltkatastrophen, kolossalen Kriegen, wir uns beschleunigt annähern, diese zu verringern und zu überwinden, damit etwas erfüllt wird, hört gut zu, dass die Bürger dieses Landes, die zu einer Zeit zu 10%, 15%, 20% oder mehr arbeitslos waren, die Bürger dieses Landes, von denen zu einer Zeit eine Million Analphabeten waren, oder bis zu 90% waren Analphabeten oder Semianalphabeten, dass in diesem Volk von heute und einem sehr nahen Morgen, jeder Bürger hauptsächlich von seiner Arbeit , seiner Rente und Pension lebt.
Niemals werden wir diejenigen vergessen, die über so viele Jahre hinweg unsere Arbeiterklasse und Berufstätigen waren, die Jahrzehnte der Aufopferung durchlebt haben, die Söldnerbanden in den Bergen, die Angriffe, wie in Girón, die tausenden Sabotageakte, die so viele Menschenleben gekostet haben, unter den Arbeitern der Zuckerrohrernte, der Zuckerwerke, den Industriearbeitern, im Handel, oder in der Handelsflotte, oder im Fischfang, die plötzlich mit Kanonenschüssen und Bazookas angegriffen wurden, nur weil wir Kubaner waren, nur, weil wir die Unabhängigkeit wollten, nur, weil wir das Schicksal unseres Volkes verbessern wollten; und dort die Banditen, ihr Unwesen treibend, dort die von der CIA rekrutierten und ausgebildeten, dort die Verbrecher, dort die Terroristen, die die Flugzeuge im Flug sprengten, oder versuchten, sie zu sprengen, unwichtig, wer sterben würde, die Attentate jeder Art und Terrorakte gegen unser Land organisierten. Hat sich das Imperium etwa geändert? Und wo ist „Klein-Bush“, der Herr Posada Carriles, was hat er mit ihm gemacht, der freundliche Herr, der trotz bekannter und beschämender Sachen, dahin reitet und versucht, die Zügel dieses Imperiums zu führen? Wann wird er jene gesunde Frage, jene ganz einfache Frage beantworten, die wir ihm viele Male gestellt haben? Wie ist Posada Carriles in die USA eingereist? In welchem Schiff, über welchen Hafen? Welcher der Kronprinzen hat es genehmigt, war es der dickliche Bruder in Florida? —und das Wort dicklich möge er mir verzeihen, es ist keine Kritik, sondern eine Empfehlung, sportliche Übungen zu machen und eine Diät einzuhalten. Nicht wahr? (Lachen) Es ist etwas, was ich für die Gesundheit des Herrn tue.
Wer hat ihn empfangen? Wer gab ihm die Genehmigung? Warum spaziert derjenige durch die Straßen der Florida und Miamis, der ihn so unverschämt hingebracht hat? Was ist aus jener Akademie geworden? Welcher Art war sie, der Schifffahrt oder der Fischzucht? Was war jener Großartige? Jener, der über Telefon mit einem anderen Terroristen sprach, der ein paar Büchsen mit Dynamit hatte, und als er ihn fragte, und es war seine Stimme, der Kerl hat es zugegeben, alle Welt hat es zugegeben, es konnte nicht abgestritten werden, als er ihn fragte, was er mit den Büchsen mache und er ihm sagt: „Geh zum Tropicana und wirf sie durch ein Fenster, und bereite jenem Ort ein Ende“. Seht, was für edle Leute, so respektvoll, den Gesetzen gegenüber, den internationalen Normen gegenüber, den Menschenrechten gegenüber. Und der sehr unverschämte „Klein-Bush“ hat noch nicht antworten wollen, dort ist er, schweigsam, keiner weiter hat geantwortet.
Die Behörden unseres Bruderlandes, Mexiko, haben auch keine Zeit gehabt —es scheint so zu sein, viel Arbeit— um die Frage zu beantworten, was nichts kostet, Herr, zu sagen, dass Posada Carriles, dieses einfallsreiche „Kind“, einfallsreich und unschuldig, kam in jenem Schiff, über jenen Hafen, und auf die Art und Weise, die Kuba denunziert hatte.
Aber seht, wie unverschämt sie sind, bringen alle Lügen der Welt hervor, aber man stellt ihnen eine unschuldige kleine Frage, eine einfache kleine Frage, und es vergehen Monate und sie antworten nicht mit einem Wort. So sind Monate vergangen, und sie wussten nicht, wo Posada war.
Dieses so intelligente Mädchen, wie heißt sie, die Staatssekretärin ist? (Lachen) Condoleezza oder Condoliza? Also, Condesa (Gräfin) Rice (Lachen), weiß es auch nicht, ignoriert es , die Sprecher ignorieren es; sie haben keine Lüge gesagt, sie haben nicht die kleinste verzeihliche Sünde begangen, sind rein, sind des Beifalls und des Vertrauens der Welt würdig.
Es ist Lüge, sie haben niemals jemanden gefoltert; es ist Lüge, sie waren niemals Komplizen des Terrorismus; es ist Lüge, sie haben niemals den Terrorismus erfunden; es ist Lüge, sie haben nirgendwo gefoltert; es ist Lüge, sie haben niemals Weißen Phosphor in Fallujah eingesetzt. Gut, sie sagen, es stimmt, aber es ist ganz legal, sehr legitim und sehr dezent, Weißen Phosphor einzusetzen. Wem werden sie Angst machen?
Wir waren Zeugen, und ich erinnerte mich, als ich die Genossen dort sah, und Abel sah, in der gewaltigen, dort in Mar del Plata ausgefochtenen Schlacht, in dem Stadion und in dem Raum, wo sich die Präsidenten versammelten; ich werde diesen Punkt nicht weiter kommentieren, aber unser Volk hatte die Möglichkeit, —ich kenne den Meinungsstand— jene großartige Schlacht zu sehen und zu beobachten, eine auf der Straße und die andere dort, wo die Staatschefs versammelt waren.
Und da wir von der Geschichte sprechen, niemals in der Geschichte dieser Hemisphäre gab es eine ähnliche Schlacht wie jene, in der jener Herr der traurigen Figur, aber nicht wegen seiner Cervantes-Ideale, der traurigen Figur, weil er die Mine verzieht, seltsame Dinge macht, guckt, sich langweilt, um Mitternacht legen sie ihn schlafen, die Welt kann untergehen; an einem beliebigen Tag, von den Flugzeugträgern starten Flugzeuge und bombardieren jenes Territorium der Banditen, wegen denen, weil sie etwas beschäftigt sind, der Schlaf des Reiters, der die Zügel des Imperiums führt, gestört wird, denn während er schläft, kann das Pferd dorthin, wohin es Lust hat; und schließlich kann es sein, dass das Pferd das Schicksal des Imperiums besser führt als der Reiter selbst, der früh schlafen gehen muss (Beifall).
Es ist wirklich schade, dass die Nacht nicht länger dauert, so könnte die Welt wenigstens besser sein.
So ist es mit allem. Wir haben viele Dinge gesehen, die man nicht vergessen darf.
Einige fragen, ob Kuba gesprochen hat oder nicht gesprochen hat, ob Kuba Partei genommen hat oder nicht Partei genommen hat. Ich bemerke das, weil einige lächerlicherweise über diese Dinge intrigieren. Kuba spricht, wenn es sprechen muss, und Kuba hat viele Dinge zu sagen, aber es hat es weder eilig, noch ist es ungeduldig. Es weiß sehr gut, wo und wie es dem Imperium Schläge verteilen muss, seinem System und seinen Lakaien.
Anscheinend glauben einige, oder täuschen vor zu glauben, dass dort in Mar del Plata kein einziger Kubaner war, dass dort nicht eine ganze kubanische, erstklassige, revolutionäre Kraft anwesend war, in jenem ruhmreichen Marsch von zehntausenden Bürgern der Welt, und hauptsächlich Argentiniern, die der Kaiser durch das Parken der Flugzeugträger beleidigt hatte, eine Armee mitbringend, alle Hotels mietend und tausende Polizeiagenten einsetzend. Niemand würde sich körperlich mit ihm anlegen, wenn er wollte, dass ihm ein verfaultes Ei zugeworfen würde; nein, er verdient so eine hohe Ehre nicht (Lachen), auf keine Weise.
Und die wohl zivilisierten argentinischen Bürger und die immer bewussteren und sachkundigeren Bürger dieser Hemisphäre, wo die aufgezwungene Ordnung schon unhaltbar und unrettbar ist, wissen, was sie tun. Sie sagten, es würde eine friedliche Kundgebung werden, nicht einmal eine Häutchen würden sie werfen, und indem sie bei dem kalten Nieselregen so viele Leute mobilisierten, über Stunden zum Stadion marschierten und in diesem Stadion eine enorme Ansammlung bildeten, gaben sie dem Imperium eine unvergessliche Lektion, denn sie zeigten ihm, dass sie Personen sind, dass sie Völker sind, die wissen, was sie tun, und derjenige, der weiß, was er tut, geht auf den Sieg zu, es ist absolut sicher. Und die, die nicht wissen, was sie tun, werden von den Völkern erdrückt.
Wir wollen dem Imperium keinen Vorwand geben, um eine kleine Show aufzuführen. In diesem Schachspiel mit 50 Figuren werden wir zum Schluss sehen, wer das Schachmatt gibt.
Wenn ich Imperium sage, sage ich nicht das US-amerikanische Volk, man verstehe das richtig. Das nordamerikanische Volk wird viele der ethischen Werte retten, wird viele Prinzipien retten, die vergessen worden sind, wird sich an die Welt anpassen, in der wir leben, wenn diese Welt gerettet werden kann, und diese Welt muss gerettet werden. Und alle, darunter wir, und in erster Reihe, müssen kämpfen, damit diese Welt gerettet werden kann, und unsere besten und unbesiegbaren Waffen sind die Ideen.
Jemand spricht von der Ideenschlacht, ja, jene Ideenschlacht, die wir während einiger Jahre geführt haben, verwandelt sich in eine Ideenschlacht auf Weltebene. Und die Ideen werden siegen. Überbringen wir diese Botschaft, öffnen wir dieser, zum Aussterben verurteilten Menschheit die Augen. Wenn sie nicht ewig sein wird, wenn es höchstwahrscheinlich ist, dass eines Tages sogar das Sonnenlicht erlischt; wenn es fast sicher ist, dass es keine Form geben wird, die lebende und feste Materie über Entfernungen von mehreren Lichtjahren von diesem Planeten zu transportieren, und die physikalischen Gesetze sind strenger, viel exakter als die historischen oder sozialen Gesetze.
Trotzdem glaube ich, dass diese Menschheit und die großen Dinge, die sie fähig ist zu schaffen, erhalten werden müssen, solange sie erhalten werden können. Eine Menschheit, die sich nicht um die Erhaltung der Art sorgt, wäre wie ein junger Student oder eine Leiter, der weiß, dass sein Leben auf eine reduzierte Zahl von Jahren begrenzt ist, und sich deshalb nur um sein eigenes Leben sorgen würde.
Ich habe einige Namen von hier anwesenden Genossen erwähnt, einigen bleiben mehr Jahre, anderen bleiben weniger, und niemand weiß, wie viele. Ich glaube niemals, dass jemand von ihnen daran denkt, sich selbst zu erhalten, ohne dass es ihm wichtig wäre, wie das Schicksal dieses achtenswerten und wunderbaren Volkes sein würde, gestern Samen und heute gewachsener Baum mit tiefen Wurzeln; gestern mit potentiellem Edelmut und heute mit verwirklichtem Edelmut; gestern mit Kenntnissen in seinen Träumen und heute mit wirklichen Kenntnissen, obwohl diese gigantische Universität, die Kuba heute ist, gerade erst beginnt.
Und seht, wie neue Leitungskräfte, und junge Leitungskräfte, auftauchen. Dort ist Enrique, der diese Armee der 28 000 Sozialarbeiter leitet, dazu die 7 000, die studieren und sich in ihrem edlen Beruf weiterbilden.
Wie ihr wisst, begehen wir einen Kampf gegen Laster, gegen die Abzweigung von Mitteln, gegen Diebstahl, und dort ist diese Kraft, über die wir vor der Ideenschlacht nicht verfügten, dafür ausgebildet, diese Schlacht zu führen.
Ich werde euch etwas sagen, um zu sehen, ob die Bauarbeiter die Selbstachtung erreichen; wenn sie heldenhaft sein wollen, sind sie es. Aber glaubt nicht, dass das Stehlen von Materialien und Mitteln neu ist, oder der Sonderperiode eigen; die Sonderperiode hat es zugespitzt, denn die Sonderperiode hat viel Ungleichheit geschaffen und die Sonderperiode hat es möglich gemacht, dass bestimmte Leute viel Geld haben.
Ich erinnere mich, wir bauten in Bejucal eine bedeutende biotechnologische Einrichtung. In der Nähe war ein kleiner Friedhof. Ich ging umher, und eines Tages ging ich auf den Friedhof, dort war ein kolossaler Markt, wo jene Bauarbeiterkraft, ihre Chefs, und mit der Teilnahme einer großen Zahl von Bauarbeitern, einen Verkaufsmarkt von Produkten hatten: Zement, Eisenstangen, Holz, Farbe, alles, was man zum Bauen benutzt.
Ihr wisst, dass das Problem des Baus immer, und auch heute noch, sehr ernst ist. Wir haben Mittel, manchmal haben Materialien gefehlt, oder wir erhalten welche und es ergibt sich die Möglichkeit, immer mehr Mittel zum Bauen zu haben; aber was für eine Tragödie mit den Bauarbeitern, was für Schwächen, die der Brigadeleiter, derer, die leiten sollen.
Aber das ist nicht neu. Zu der Zeit, von der ich spreche, brauchte man 800 Kilogramm Zement, um eine Tonne Beton zu produzieren, und eine Tonne guten Betons, dessen, mit dem wir Fußboden oder Säulen gießen, vor der Epoche, in der El Morro und La Cabaña gebaut wurden, die länger halten, als viele Sachen, die heute die moderne Welt baut; aber gut, der Verbrauch muss ungefähr 200 Kilogramm sein. Seht, wie verschwendet wurde, wie Mittel abgezweigt wurden, wie gestohlen wurde.
In diesem Kampf gegen die Laster wird es mit niemandem einen Burgfrieden geben und jede Sache wird bei ihrem Namen genannt, und wir appellieren an die Ehre jedes Bereichs. Eines sind wir uns sicher: dass es in jedem Menschen eine hohe Dosis von Scham gibt. Wenn er mit sich allein ist, ist er kein strenger Richter, obwohl, meines Erachtens, die erste Pflicht eines Revolutionärs ist, mit sich selbst äußerst streng zu sein.
Man spricht von Kritik und Selbstkritik, ja, aber unsere Kritiken sind normalerweise fast die einer kleinen Gruppe, wir gehen nie zur breiten Kritik über, üben nie Kritik in einem Theater.
Wenn ein Beamter des Gesundheitswesens, zum Beispiel, eine Angabe über die Existenz der Mücke Aedes Aegypti gefälscht hat, ruft man ihn, kritisiert man ihn. Ich kenne einige, die sagen: „Ja, ich übe Selbstkritik“, und sie bleiben ganz ruhig, tot vor Lachen! Sie sind glücklich. Ah! Du übst Selbstkritik? Und der ganze Schaden, den du angerichtet hast, und all die Millionen, die verloren gingen infolge diese Versehens oder dieser Handlungsart?
Kritik und Selbstkritik, das ist sehr richtig, das gab es nicht; aber wenn wir die Schlacht führen werden, muss man Geschosse größeren Kalibers aufführen, man muss zur Kritik und Selbstkritik im Saal übergehen, in der Gruppe und dann außerhalb der Gruppe, dann im Kreis und dann im Land.
Nutzen wir diese Scham, die die Menschen zweifellos haben, denn ich kenne viele Menschen, die wir Schamlose nennen, und sie werden gerechterweise als Schamlose eingestuft, die, wenn in einer örtlichen Zeitung die Notiz von dem erscheint, was sie getan haben, doch Scham erfüllt.
Der Dieb betrügt, oder derjenige, der wegen seines Versagens eine Kritik verdient, betrügt, er ist auch ein Lügner.
Die Revolution muss diese Waffen benutzen. Und sie wird sie benutzen, wenn es notwendig wird! Es dürfte nicht notwendig sein. Die Revolution wird die notwendigen Kontrollen einrichten.
Es gab viele, die waren hingerissen vom Leben, wie ein Lied sagt: „Und wie geht es dir?“ Das hätte man viele von denen fragen können, die mit dem Schlauch Benzin in die alten amerikanischen Autos füllten, oder Geld von einem neuen Reichen erhielten, der nicht einmal das Benzin bezahlen wollte, das er verbrauchte.
Seht, wenn das, was ich sage, mehr oder weniger real ist, und es gab eine allgemeine Unordnung, nicht nur darin, aber darin, unter anderem, mit Verlusten von Dutzenden Millionen Dollar, es können 80 sein —hört, seht einmal, 80 sind ein Haufen Millionen!—, es können 160 sein, es können 200 Millionen sein. Wisst ihr vielleicht, was 200 Millionen sind? Ihr habt Arithmetik studiert. Aber ihr habt von den Universitäten im Land reden hören nicht wahr? Ja oder nein? Ihr seid Leiter an den Universitäten, und alle Studenten haben schon ihre Rechte, auf eine oder andere Art, alle Kategorien: Studenten im Normalstudiengang, Studenten im Abendstudium, diese und jene Studenten. Und wisst ihr, wie hoch heute die Gesamtzahl der Universitätsstudenten ist, derer des Hochschulniveaus? Wenn ihr es nicht wisst, können wir es analysieren, ich habe auf dem Weg hier her nach den Angaben gefragt: also, sagt mir die exakte Zahl, 360 000. Ja, 360 000 infolge der Universalisierung der Hochschulbildung.
Vecino weiß das sicher. Sei nicht böse, Vecino, wenn ich dich nach diesen Ziffern frage, wenn du sie nicht gut kennst, mach dir nichts daraus.
Wie viele Studenten im Normalstudiengang haben alle Hochschulzentren des Landes, einschließlich der militärischen?
Wenn er es nicht weiß, irgendjemand muss es wissen.
(Man sagt ihm 230 000)
Enrique, das stimmt mit deinen Angaben überein?
(Enrique erklärt ihm die Zusammensetzung der Zahl der Studenten.)
Ja, 500 000, aber da kommen noch mehr dazu.
Die aus der Universalisierung sind diese, zusammen mit denen des Normalstudiengangs, diese zwei Ziffern, das hatte ich diskutiert, sind 500 000.
Aber hier ist eine andere Kategorie, ich habe es.
(Enrique erklärt, dass die Assistenten hinzugezogen werden, mit denen es 75 000 sind, zusammen mit den 25 000 Universitätsdozenten ergibt das annähernd die Zahl von 100 000.)
Hier steht, dass es unterteilt wird: „141 000 Studenten im Normalstudiengang“.
Stimmen wir darin überein?
„141 000 Studenten im Kurs für die Berufstätigen.“
Sind das die gleichen, oder nicht? Oder sind sie bei den 360 000 eingeschlossen? Sind bei den 360 000 die des Programms der Universalisierung mit eingeschlossen? Ist das korrekt oder nicht?
(Enrique erklärt, dass das unabhängig voneinander ist, der Normalstudiengang, der Kurs für Berufstätige und die Universalisierung.)
Normalstudiengang, sagst du? (Man erläutert ihm, dass das die Ziffer ist, die man gegeben hatte.)
Es gibt Kurse für Berufstätige, die schon in der Universität sind, wenn sie zur Universität übergehen, nehme ich an, sind sie innerhalb des Konzeptes der 360 000; 32 000 Studenten im Fernstudium, in welche Kategorie gehört das? Gehörten sie zu den 360 000? Sie sind nicht im Normalstudiengang, nicht im Kurs für Berufstätige, und es sind Studenten. Diese Ausbildung existiert.
Gut, suchen wir die konservativste Zahl, für den Zweck, für den ich sie brauche, genügt das.
Gegenwärtig gibt es mehr als 500 000 Hochschulstudenten.
Ihr wisst außerdem, dass es 958 Universitätsfilialen gibt. Ihr, die Vertreter des Verbands der Universitätsstudenten, seid deshalb in den Kreisen, wo 45 Hochschulstudienrichtungen studiert werden, und das wächst jährlich. Es gibt 169 Universitätsfilialen des Ministeriums für Hochschulbildung in den Kreisstädten; 130 Universitätsfilialen für den Bereich „Alvaro Reinoso“, davon 84 in Ortschaften der Zuckerwerke, viele davon sind in den vorherigen Ziffer eingeschlossen; es gibt 18 Filialen in Gefängnissen, Hochschulfilialen, die 594 Immatrikulierte für Diplom-Studiengänge in Gesellschafts- und Kulturwissenschaften haben, es sind noch nicht viele; 240 Universitätsfilialen des Nationalen Instituts für Sport und Erholung, 19 Filialen in Gefängnissen, wo auch studiert wird, 579 Immatrikulierte, 200 haben das erste Studienjahr beendet. Das ist auch neu: Universitätsfilialen in den Gefängnissen. Andererseits gibt es 169 Universitätsfilialen des Gesundheitswesens in den Kreisstädten, 1 352 Filialen in Polikliniken, Gesundheitseinrichtungen und Blutbanken, in denen verschiedene Diplom-Studienrichtungen studiert werden, die mit dem Gesundheitswesen in Verbindung stehen.
Zwischen den Dozenten mit Titeln und den Assistenten gibt es fast 100 000 Dozenten. Viele waren im bürokratischen Apparat der Zuckerwerke und anderer Orte, und die heute Unterricht geben, sie sind Assistenten; die Menge der Dozenten auf Hochschulebene ist folglich angestiegen. Beide zusammen —und ich spreche nicht von anderen Mitarbeitern der Universitäten—, Studenten und Dozenten, sind es ungefähr 600 000. Unter den Studenten gab es mehr als 90 000 Jugendliche, die weder studierten, noch einer Beschäftigung nachgingen, Jugendliche, viele von ihnen einfacher Herkunft, die heute ausgezeichnete Ergebnisse im Universitätsstudium vorweisen.
Stelle ich Fragen, oder sage ich, mehr oder weniger, die Angaben, die ich habe?
Ich habe bis zur letzten Stunde gefragt, wie hoch der Verbrauch, der Kostenanschlag der Hochschulbildungseinrichtungen ist. Carlitos hat mir eine Angabe gegeben, ich glaube, er sagte 830. Vecino muss das wissen, denn er kennt diese Daten. Erinnerst du dich an diese Angabe, Vecino?
(Vecino gibt an, dass es im letzten Studienjahr 230 Millionen Peso waren.)
Nein, das wäre schön. Hier st eine Zahl, die jemand kennen könnte.
Seht, dies ist vom Ministerium für Finanzen. Das ist das Jahr 2004, nach dem Jahr 2005 frage ich, in diesem Jahr ist das enorm angestiegen. Die Angabe vom letzten Jahr nützt mir nichts, Vecino.
Gut, was Vecino passiert, passiert uns allen, und es ist ein Thema von Leben oder Tod. Vor ein paar Tagen stand ich vor 200 Fachleuten, Hochschulabsolventen, gut ausgebildet, und ich habe ihnen eine Frage gestellt: „Wer von euch weiß, wie viel bei euch zu Hause für den Stromverbrauch bezahlt wird?“ Hört gut zu, Genossinnen und Genossen. Wie viele, glaubt ihr, haben mir geantwortet? Macht eine Schätzung, der Logik folgend.
Was denkst du, du, der du hier gesprochen hast? Und er ist klug, der Genosse, alle sind klug, aber manche sind wortgewandter. Wie viele, glaubst du, beantworteten die Frage, die ich 200 Fachleuten mit Hochschulabschluss stellte? (Man sagt ihm 100.)
Was denkst du? Weißt du, wie viel du verbrauchst? (Er drückt aus, dass er eine ungefähre Idee hat.) Wie viel ist die Idee, sag mir, in Geld und in Kilowatt? (Lachen.) Nein warte, ich sage es dir sogar, wenn du mir sagst, wie viele Glühlampen du hast, welcher Marke dein Kühlschrank ist, was für einen Fernsehgerät du benutzt, einen Schwarz-Weiß- oder einen Farbfernseher und von welchem Jahr, was für Ventilatoren du hast, wie viel Wasser du am Tag abkochst, womit du es abkochst, ob mit Stadtgas, mit Kerosin oder mit Flüssiggas. Nein, ich möchte euch nicht die Frage stellen, um euch zu schützen, das Einzige, was ich euch gefragt habe, ihr sollt abschätzen, wie viele von den 200 meine Frage, wie viel sie für den Elektrizitätsverbrauch bezahlen, beantworteten.
Du, du lachst gerade, komm, eine Rechnung, eine Schätzung, 50, 70, 120 (Einer sagt, dass es ein Drittel wäre) Und du? (Man sagt ihm, dass nicht weniger als 100.) Du wirst dich erinnern, wie viel du verbrauchst, aus Angst, dass ich dich frage, aber ich werde dir die Frage nicht stellen (Lachen).
Weiβt du, wie viele von den 200 die Frage beantwortet haben? Wisst ihr, wie viele? 0,0000 bis ins Unendliche. Etwas Arithmetik habt ihr studiert, könnt es verstehen: keiner, absolut keiner.
Ich denke, dass alle Bürger in diesem Land darüber meditieren sollten.
Kann ich euch eine Frage stellen? Warum ist das geschehen? Sehen wir, man muss meditieren. Wir haben gesagt, dass die Welt geändert werden muss, dass sie gerettet werden muss, dass wir uns in einer kritischen Stunde der Welt befinden, und fast vor einem tragischen Ende, ich übertreibe hier nicht, um euch zu beeindrucken. Es kann sein, dass ihr weniger Jahre als ich haben werdet und dieses Phänomen geschieht. Ich spreche für euch, und für eure Kinder, und für eure Brüder, jüngere oder ältere. Niemals konnte dies behauptet werden im Laufe der kurzen Geschichte des Menschen, nicht in der Urzeit, als der Mensch schon existierte und schon eine Denkfähigkeit entwickelt hatte, obwohl er noch nicht in einer Gesellschaft lebte, noch nicht die schriftliche Sprache entwickelt hatte, nicht einmal eine rudimentäre Technologie.
Warum? Ihr habt die Pflicht nachzudenken. Was für Universitätsführungskräfte seid ihr? Carlitos, wo kommt diese Truppe her, die nicht fähig ist, eine Idee über die Gründe hervorzubringen, warum 200 Fachleute mit Universitätsabschluss nicht die Frage über den Energieverbrauch beantworten? Welche Zeit wollt ihr, um zu meditieren? Reicht euch eine Minute? (Ein Genosse erklärt, dass es ist, weil die kubanische Familie die Möglichkeit hat, es zu bezahlen, es nicht ist, wie an anderen Orten, wo man über diese Situation besorgt sein muss.)
Was denkst du? (Er gibt an, dass es ist, weil kein Universitätsabsolvent auf die Straβe gehen muss, um Geld zu beschaffen, um den elektrischen Strom bezahlen zu können.)
Was denkst du? (Er sagt, dass das so sei, weil es unbedeutend ist, was bezahlt wird).
Was denkst du? (Er ist der Ansicht, dass die Revolution den größten Teil der Kosten unseres Volkes subventioniert und das Sparen kein Anliegen ist.)
Gut, ich stelle euch eine andere Frage. Ihr nähert euch dem richtigen Grund, zumindest, wie ich es sehe, und ich sehe ihn nicht nur darin. Es gibt einige weitere Fragen, die sich noch mehr verwickeln lassen können, aber man muss die Leute zum Denken bringen, und man muss alle unseren rechtschaffenen Mitbürger aufrufen, und sogar die unaufrichtigen, es kann sein, dass es einen unaufrichtigen gibt, der, also, die Wahrheit sagt: „Deshalb.“ Es gibt viele. Einfach deshalb, weil der Strom praktisch geschenkt wird, der Strom ist geschenkt. Gut, ich kann es euch zeigen.
Dann können andere Fragen auftreten: Wie viel verdienen wir? Und wenn die Frage kommt, wie viel wir verdienen, beginnt man den Traum, dass jeder von seinem Gehalt oder seiner gerechten Rente lebe, zu verstehen.
Fügt ein wenig hinzu: wenn ihr an zwei Schwestern denkt, eine von ihnen war Lehrerin, jetzt leben sie zusammen und haben Probleme, Schwierigkeiten, sie verdienten 80 Peso Rente, denn früher waren die Gehälter niedriger, und dann kamen Zeiten: „Ich zahle dir für unregelmäßige Arbeitszeiten, ich zahle dir, weil es spät ist, ich zahle dir mehr, weil es nachts ist, ich zahle dir mehr, weil du an einem Sonntag in der Woche arbeiten musstest“, nichts davon beeinflusste das Grundgehalt, beeinflusst das individuelle Einkommen des Lehrers, aber nicht das Gehalt des Lehrers, und die Renten, gemäß den Gesetzen, und viele waren veraltet, und wir mussten schon beginnen, sie abzuschaffen, und ich kann euch versichern, dass es uns zu Bewusstsein gekommen ist, und dass das ganze Leben ein Lernen ist, bis zur letzten Sekunde, und viele Dinge beginnst du in einem Moment zu sehen, und unter der Million von Themen, an die du denkst, lenkst du dich ab, bemerkst ein Phänomen nicht, das, dass die Erhöhung der persönlichen Einkommen, als die Sonderperiode kam, fast vollständig über diese Richtlinien erfolgten und nicht die Grundgehälter betraf, und deshalb gab es vor Kurzem kein Zögern, als die Mindestrente der Berufstätigen auf 150 Peso erhöht wurde, und die Frau verdiente 80 Peso, die Mindestrente war 50 in einer Kategorie, 190 in einer anderen und 230 in einer anderen. Jetzt, stellt euch jenen Lehrer vor, oder die Lehrerin, die 40 Jahre lang gearbeitet hat, ehe die freien Bauernmärkte auftauchten und die Zwischenhändler die Republik stürmten. Ja, denn der Bauer dort, alle Welt weiß, dass er nirgendwohin gehen wird um drei Pfund Reis zu verkaufen. Der Bauer ist kein Händler; der Bauer ist Produzent. Jemand hat einen kleinen LKW, weil er ihn gestohlen hat, oder weil er ihn gekauft hat, oder weil es mit gestohlenem Geld ist, weil er einen Motor eingesetzt hat, viele Dinge.
Nein, das ist nicht, schlecht von der Revolution reden, das ist, sehr gut von der Revolution reden, denn wir sprechen von einer Revolution, die davon sprechen kann und den Stier an den Hörnern packen kann, besser als ein Stierkämpfer in Madrid. Jener hält ihm ein rotes Tuch hin, dann kommt er, der Mann schließt die Augen, manchmal stößt er ihn an den Kopf und gibt ihm ein Stoß mit einer Stange, macht ihn wütend; aber man muss den Stier bei den Hörnern packen, um einen Preis zu gewinnen.
Ich war kein Anhänger des Stierkampfs, obwohl ich Hemingway gelesen habe, aber in Mexiko ging ich manchmal zu einem Stierkampf, ich weiß nicht, wie es heißt. Und dann, der Preis: guter Stierkämpfer, Schwanz, Ohr. Dem, der es perfekt gemacht hatte, gaben sie beide Ohren, einen Schwanz, einen ruhmreichen Namen und die römische Feier des Stierkampfs. Ich lege mich nicht damit an.
Ich erinnere mich, dass es zu Beginn der Revolution jemandem von uns, ich weiß nicht, wem, irgendwem, einfiel, vom Stierkampf zu sprechen. Wir waren so unwissend, dass wir über den Stierkampf sprachen, weil wir ihn dort in Mexiko gesehen hatten, und weil er den Tourismus anziehen könnte. Seht, wie viel wir wussten, und wir waren schon sehr revolutionär, oder wir glaubten, es zu sein.
Ihr lacht, es freut mich, denn es animiert mich, euch einige weitere Dinge zu erzählen.
Eine Schlussfolgerung, die ich nach vielen Jahren gezogen habe: unter den vielen Fehlern, die wir alle gemacht haben, war der bedeutendste Fehler zu glauben, dass jemand etwas vom Sozialismus verstand, oder dass jemand wusste, wie der Sozialismus aufgebaut wird. Es schien eine erforschte Wissenschaft zu sein, so erforscht, wie das elektrische System, das einige erdacht hatten, die sich für Experten für elektrische Systeme hielten. Als sie sagten: „Das ist die Formel“, dies ist derjenige, der es weiß. Als wenn es ein Arzt wäre. Du wirst nicht mit einem Arzt über Anämie diskutieren, über Verdauungsprobleme, ein beliebiges Fachgebiet, mit dem Arzt diskutiert keiner. Man kann denken, dass er gut oder schlecht ist, was weiß ich, ihn befolgen oder nicht, aber keiner diskutiert mit ihm. Wer von uns wird mit einem Arzt diskutieren, oder einem Mathematiker, oder einem Experten in Geschichte, Literatur oder einem anderen Fachbereich? Aber wir sind Idioten, wenn wir zum Beispiel glauben, dass die Ökonomie —und die zehntausenden Ökonomen, die es im Land gibt, mögen mir verzeihen— eine exakte und ewige Wissenschaft sei, die es seit der Epoche von Adam und Eva gab.
Der ganze dialektische Sinn geht verloren, wenn jemand glaubt, dass diese heutige Ökonomie genauso ist, wie die vor 50 Jahren, oder vor 100 Jahren, oder vor 150 Jahren, oder dass sie genauso ist, wie in der Epoche von Lenin, oder in der Epoche von Karl Marx. Tausend Meilen weit entfernt ist mein Denken vom Revisionismus, ich verehre Marx, Engels und Lenin wirklich kulthaft.
Eines Tages sagte ich: „In dieser Universität wurde ich zum Revolutionär“; aber es war, weil ich mit diesen Büchern in Kontakt gekommen bin, und bevor ich sie fand, selbst, und ohne eins dieser Bücher gelesen zu haben, zweifelte ich die Politökonomie des Kapitalismus an, denn schon in jener Epoche erschien sie mir vernunftwidrig, und ich studierte Politökonomie im ersten Jahr nach Portela, 900 Seiten im Vervielfältigungsgerät, sehr hart, fast alle Welt fiel durch. Ein Schrecken war jener Dozent.
Eine Ökonomie, die die Gesetze des Kapitalismus erklärte, die verschiedenen Theorien über die Entstehung des Werts erwähnte, auch die Marxisten erwähnte, die Utopisten, die Kommunisten, also, die verschiedensten Theorien über die Ökonomie. Aber beim Studium der Politökonomie des Kapitalismus begann ich, starke Zweifel zu spüren, dies in Frage zu stellen, denn ich hatte, außerdem auf einem Großgrundbesitz gelebt und erinnerte mich an Dinge, hatte spontane Ideen, wie es viele Utopisten auf der Welt gab.
Dann, als ich erfuhr, was der utopische Kommunismus war, entdeckte ich, dass ich ein utopischer Kommunist war, denn alle meine Ideen gingen davon aus: „Dies ist nicht gut, dies ist schlecht, dies ist Unsinn. Wie soll es die Überproduktionskrisen und den Hunger geben, wenn es mehr Kohle gibt, mehr Kälte, mehr Arbeitslose, weil es mehr Kapazität gibt, um Reichtum zu schaffen. „Wäre es nicht einfacher, sie zu produzieren und zu verteilen?“
Zu dieser Zeit schien es, wie es auch Karl Marx in der Epoche des Gothaer Programms erschien, dass die Grenze des Überflusses im sozialen System lag; es schien, dass, in dem Maße, in dem sich die Produktivkräfte entwickelten, sie fast ohne Grenzen das produzieren können, was der Mensch für die Befriedigung seiner materiellen, kulturellen und anderen Grundbedürfnisse benötigt.
Alle haben jenes Programm gelesen, und es ist wirklich sehr respektabel. Es legt mit Klarheit fest, welches der Unterschied ist zwischen dem Konzept der sozialistischen Verteilung und der kommunistischen Verteilung, und Marx gefiel es nicht zu prophezeien oder eine Zukunft auszumalen, er war äußerst ernsthaft, niemals tat es das.
Wenn er politische Bücher schrieb, wie Der 18. Brumaire, Der Bürgerkrieg in Frankreich, war er ein schreibendes Genie, hatte er eine sehr klare Auslegung. Sein Kommunistisches Manifest ist ein Klassikerwerk. Ihr könnt es analysieren, könnt mit einigen Dingen oder mit anderen mehr oder weniger befriedigt sein. Ich ging vom utopischen Kommunismus zum Kommunismus über, der auf den ernsthaften Theorien der gesellschaftlichen Entwicklung beruhte, wie dem historischen Materialismus. In philosophischer Hinsicht, stützte er sich auf den dialektischen Materialismus. Es gab viel Philosophie, viel Widerstreit und viele Dispute. Natürlich muss man immer die verschiedenen philosophischen Richtungen gebührend beachten.
In dieser realen Welt, die verändert werden muss, hat jeder revolutionäre Stratege und Taktiker die Pflicht, eine Strategie und eine Taktik zu entwickeln, die zu dem hauptsächlichen Ziel führt, diese reale Welt zu verändern. Keine Taktik oder Strategie, die entzweit, wäre gut.
Ich hatte das Privileg, einmal in Chile die Vertreter der Theologie der Befreiung kennen zu lernen, als ich im Jahr 1971 Allende besuchte, und ich traf mich dort mit vielen Priestern oder Vertretern verschiedener religiöser Gemeinden, und sie warfen die Idee auf, die Kräfte zu vereinen und zu kämpfen, unabhängig ihrer religiösen Glaubensrichtung.
Die Welt ist verzweifelt einer Einheit bedürftig, und wenn wir nicht ein Minimum dieser Einheit erreichen, werden wir nichts erreichen.
Ich sagte gestern in der Versammlung mit den Vertretern des Heiligen Stuhls unseres Landes, anlässlich des 70. Jahrestages der ununterbrochenen Beziehungen zwischen Kuba und dem Vatikan, dass eine der Dinge, die ich sehr an Johann Paul II schätzte, war sein ökumenischer Geist. Denn ich habe vom ersten bis zum letzten Schuljahr in Schulen mit religiösen Lehrern und Dozenten gelernt, in Schulen der Brüder de La Salle und in Jesuitenschulen, es waren religiöse, und ich musste jeden Tag zur Messe gehen. Ich kritisiere nicht denjenigen, der gehen möchte, aber ich bin dagegen, dass man dich zwingt, jeden Tag hinzugehen, wie es mit mir geschah.
Gut, viele Dinge. Ich habe mich gestern sogar mit den Bischöfen mit Respekt und in gutem Geist über viele dieser Themen unterhalten; ich erinnerte mich, was ich über den Ökumenismus gesagt hatte, und erinnerte mich, dass ich zu meiner Zeit einen Krieg auf Tod beobachtete, alle Religionen gegeneinander: die katholische gegen die jüdische, die protestantische, die muslimische, und so jede von ihnen, einer eine andere zu erwähne, war wie vom Teufel zu sprechen.
Jahre später sah ich überrascht, ich glaube, es war nach dem Konzil, das in Rom stattfand, der Vatikan II. Er beeinflusste sehr die Herausbildung des ökumenischen Geistes, der Achtung des Glaubens jedes anderen.
Stellt euch zahlreiche und mächtige Kirchen vor, die Katholische Kirche, die Gesamtheit der weiteren christlichen Kirchen, die Muslimische Kirche. Wir beobachten selbst äußerst interessante Dinge, die wir nicht kannten, über die starken religiösen Kulturen, Glauben und Gewohnheiten der Muslime, denn dort sind die Ärzte unseres Landes und retten Leben. Man begegnet uns mit großer Zuneigung und Achtung. Ich werde nicht auf die Details eingehen, aber es sind beeindruckende Sachen. Es gibt verschiedene, sehr starke Religionen, und einige sind tausende Jahre alt, 2 500, 3 000, andere etwas weniger als 2 000 Jahre alt, andere hunderte von Jahren alt.
Es ist ein gutes Beispiel, denn wenn sich das religiöse Gefühl nicht vereint, welche ethischen Ideen sie auch haben mag, oder die moralischen Werte, oder die Ziele, die eine beliebige Religion verfolgt, werden niemals erreicht werden, wenn es sich um einen Kampf vieler Kirchen handelt, sieben, acht, zehn, oder mehr —es gibt viel mehr—, jede gegen die anderen kämpfend und alle, sich gegenseitig abstoßend.
Die für mich klare Idee hat mich über diese Themen nachdenken lassen, die Idee, dass die ethischen Werte grundlegend sind, ohne ethische Werte gibt es keine revolutionären Werte.
Ich weiß nicht, warum die Kommunisten der Philosophie, dass der Zweck die Mittel heiligen würde, bezichtigt wurden, manchmal fragt man sich sogar, warum sich die Kommunisten nicht mehr verteidigt haben gegen die Anschuldung, dass der Zweck die Mittel heiligen würde: ich erkläre es mir aus historischen Gründen, wegen des enormen Einflusses, den der erste sozialistische Staat ausübte, und die erste und wirkliche sozialistische Revolution, die erste in der Geschichte, die in einem feudal Land vorgeht, noch mit feudalen Bräuchen und Gewohnheiten in großen Teilen, Analphabeten, der größte Teil der Bevölkerung; aber es war die erste proletarische Revolution, basierend auf den Ideen von Marx und Engels, weiterentwickelt von einem anderen großen Genie, welches Lenin war.
Lenin hat vor allem die Fragen des Staates studiert; Marx sprach nicht vom Arbeiter-Bauern-Bündnis, lebte in einem Land mit großem industriellen Aufschwung; Lenin sah die unterentwickelte Welt, sah jenes Land, wo 80% oder 90% Bauern waren, und, obwohl es eine mächtige Arbeiterkraft bei der Eisenbahn und einigen anderen Industrien besaß, sah Lenin mit absoluter Deutlichkeit die Notwendigkeit des Arbeiter-Bauern-Bündnisses, von der niemand vorher gesprochen hatte, alle Welt hatte philosophiert, aber darüber hatte keiner gesprochen. Und in einem gewaltigen halbfeudalen, halbunterentwickelten Land ist es, wo die erste sozialistische Revolution durchgeführt wird, der erste wirkliche Versuch einer auf Gleichheit und Gerechtigkeit beruhenden Gesellschaft; keine der vorhergehenden, die Sklavenhaltergesellschaft, die feudale, die des Mittelalters, oder antifeudale, bürgerliche, kapitalistische, obwohl sie viel von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit redeten, keine hat jemals eine gerechte Gesellschaft zum Ziel gehabt.
Über die Geschichte hinweg begann die erste ernsthafte menschliche Anstrengung, die erste gerechte Gesellschaft zu schaffen, vor weniger als 200 Jahren; 1850, glaube ich, wurde das Kommunistische Manifest geschrieben, und es fehlen 45 Jahre, ja, es fehlen 45 Jahre zu 200 Jahren, und man kann die Evolution des revolutionären Denkens danach wertschätzen.
Mit Dogmatismus hätte man nie zu einer Strategie kommen können. Lenin hat uns viel gelehrt; denn Marx hat uns gelehrt, die Gesellschaft zu verstehen; Lenin hat uns gelehrt, den Staat und die Rolle des Staats zu verstehen.
Alle diese historischen Faktoren haben das revolutionäre Denken gewaltig beeinflusst, und natürlich gab es missbräuchliche, manchmal abstoßende Praktiken. Das erzeugte die verleumdende Beschuldigung, dass für die Kommunisten „der Zweck die Mittel heiligen würde.“
Ich habe viel über die Rolle der Ethik nachgedacht. Welches ist Ethik eines Revolutionärs? Jedes revolutionäre Denken beginnt mit ein wenig Ethik, mit einigen Werten, die ihm die Eltern vermitteln, die ihm die Lehrer vermitteln, er wurde nicht mit diesen Ideen geboren; wie er auch nicht sprechend geboren wurde, jemand hat ihn Sprechen gelehrt. Der Einfluss der Familie ist auch sehr groß.
Als wir die Fälle der Jugendlichen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren, die im Gefängnis sind, untersucht haben, sehen wir die Herkunft, das Bildungsniveau der Eltern, und es hat entscheidenden Einfluss, so weit, dass wir während der Ideenschlacht, bei sozialen Untersuchungen dieser Art, zu der Schlussfolgerung kamen, dass das Vergehen in Kuba eng mit dem Bildungsniveau und dem sozialen Status der Eltern verbunden ist; der Prozentanteil von Kindern von Fachkräften mit Universitätsabschluss und von Intellektuellen, die Verbrechen begehen, war unglaublich niedrig. Ebenso unglaublich war die Zahl derer, die aus einfachen Familien kamen, wo es keine kulturelle Basis gab. Ein anderes Problem hatte großen Einfluss: die Zersprengung der Familie in einfachen Familien mit niedrigem Bildungsniveau. Manche Kinder blieben weder beim Vater, noch bei der Mutter, sondern bei einer Tante, einer Oma mit Gesundheitsschwierigkeiten und anderen Problemen, das übt einen bedeutenden Einfluss auf das Schicksal des Kindes aus.
Es war, als wir jene Studentenbrigaden benutzten, die die armen Wohnviertel besuchten, oder als wir eines Tages beschlossen, 7 000 Studenten zu mobilisieren, denen ich dann jedem ein Diplom übergab, ich habe sie im Flugzeug unterschrieben, ich kam aus Afrika, unterwegs, in wer weiß wie vielen unendlichen Stunden habe ich tausende Diplome unterzeichnet, wegen des Wertes, die ich dieser Arbeit gab. Ich habe sie während ihrer Tätigkeit besucht, und wie wir gelernt haben. Man musste sehen, was dort in der Gesellschaft geschah. Wir wollten viele Dinge erfahren und kannten sie nicht: wie die Leute lebten.
Es war zu dieser Gelegenheit, als wir entdeckten, dass zum Beispiel eine Mutter arbeite, ein Gehalt erhielt, gleichzeitig ein ernsthaft geistesgestörtes Kind hat, bettlägerig, und das eine ständige Betreuung benötigte, man musste ihm alles erledigen. Ein Familienangehöriger betreute es während sie arbeitete. Eines Tages ging der Familienangehörige weg oder starb, und jene Frau musste zwischen der Arbeit, mit der sie ihren Lebensunterhalt bestritt, und der Betreuung des Kindes wählen.
Ich möchte, dass ihr erfahrt, dass wir damals entschieden, dass jede Frau unter diesen Bedingungen das Recht haben soll, je nach dem Beruf, je nach der Bedeutung ihrer Arbeit für die Gesellschaft, für die Betreuung des Kindes das Gehalt zu erhalten , oder der Staat übernimmt das Gehalt für jemanden, der dieses Kind betreut Während sie arbeitet. Das ist ein Beispiel unter vielen.
Die Studentenbrigaden haben auch geholfen, Menschenleben zu retten, zum Beispiel, Menschen, die wegen Geisteskrankheiten oder anderen Depressionen Selbstmord begangen hätten. Was wir für Dinge entdeckt haben! Es gab, ich weiß nicht ob 20 000 oder 30 000 Personen mit mehr als 60 Jahren, die alleine wohnten und nicht einmal eine Klingel hatten, um jemanden zu benachrichtigen, wenn sie einen starken Schmerz in der Brust erlitten, oder bei anderen Problemen dieser Art. Das war die Gesellschaft.
Wir sahen die Einkommen, die jeder Bürger als Rente oder Sozialhilfe erhielt. Viele Angaben tauchten in keiner Statistik auf, tauchten in keiner Erfassung aus. Wir entdeckten, entdeckten und entdeckten dinge, taten Dinge, schmiedeten Ideen. Wir haben über 100 Sozialprogramm entwickelt, viele von ihnen werden schon seit einiger Zeit erfüllt. Wir haben nicht verbreitet, was getan wurde. Was für ruhmreiche Tage, jene, als, ausgehend von den Führungskräften des Jugendverbandes und mit Unterstützung der Partei und aller Einrichtungen, die Ideenschlacht bezüglich der Rückkehr des in den USA entführten Jungen durchgeführt wurde.
Das ganze Leben müssen wir den Umständen dankbar sein, die die Kenntnisnahme über die Gesellschaft und unser Lernen beschleunigten. Ich denke, wir würden heute vielleicht nicht das tun, was wir tun, wenn wir nicht jene Ereignisse erlebt hätten.
Wir eröffneten den ersten Kurs der Sozialarbeiter. Man musste wissen, welches die Mindestgehälter waren. Ich möchte, dass ihr erfahrt, dass diese Erhöhung erfolgte, nachdem das ganze Land bereist wurde, und die Sozialhilfe betrug ein Drittel von der, die dieses Jahr festgelegt wurde, wo sie auf 129 im Durchschnitt erhöht wurde. Es war eine größere Erhöhung als die der Renten und Pensionen, bei denen der Mindestwert auf 150, 190 in der nächsten Kategorie und 230 in der übernächsten erhöht wurde. Das Mindestgehalt wurde auch stark erhöht.
Wir sprachen von der Bedeutung des ethischen Faktors. Man müsste die Gründe der Verwirrung untersuchen. Ich denke, es geschahen historische Ereignisse, die zu der Idee beitrugen, dass für die Kommunisten der Zweck die Mittel heilige, schwer zu verstehende internationale Ereignisse —ich habe sie bei mehr als einer Gelegenheit erwähnt—, trotz der ganzen Vorgeschichte des französisch-britischen Versuchs, der beiden großen Kolonialmächte, den größten der Welt, Hitler gegen die UdSSR zu lancieren. Ich denke, dass die imperialistischen Pläne, Hitler gegen die UdSSR zu lancieren, niemals den Pakt Hitlers mit Stalin rechtfertigten, das war sehr hart. Die kommunistischen Parteien, die sich durch Disziplin auszeichneten, sahen sich gezwungen, den Pakt Molotov-Ribbentrop zu verteidigen und politisch zu verbluten.
Dieser Pakt, die Notwendigkeit, sich im antifaschistischen Kampf zu vereinen, führte in Kuba zur Allianz der Kommunisten unter Batista, und er hatte schon den berühmten Streik vom April 1934 niedergekämpft, der dem Staatsstreich Batistas gegen die provisorische Regierung 1933 folgte, welche zweifellos einen revolutionären Charakter hatte und zum großen Teil ein Ergebnis des heldenhaften Kampfes der Arbeiterbewegung und der kubanischen Kommunisten war. Vor dieser antifaschistischen Allianz hatte Batista, wer weiß wie viele Menschen ermordet, hatte er, wer weiß wie viel Geld geraubt, er war ein Knecht des Yankee-Imperialismus; aber aus Moskau kam der Befehl, die antifaschistische Front zu organisieren. Mit dem Teufel zu paktieren. Hier wurde mit der faschistischen ABC paktiert, und mit Batista, einem Faschisten anderer Art, einem Verbrecher und Plünderer der öffentlichen Gelder.
Es sind sehr schwierige Ereignisse, aber sie kamen, eins nach dem anderen, und die diszipliniertesten Kommunisten der Welt, das sage ich mit ehrlichem Respekt, waren die kommunistischen Parteien Lateinamerikas und darunter die Kubas, von der ich immer eine hohe Meinung hatte und beibehalte.
Heute können wir über dieses Thema sprechen, denn heute sind wir auf dem Weg zu neuen Etappen.
Die Genossen der Kommunistischen Partei Kubas waren die diszipliniertesten Bürger, die aufrichtigsten und aufopferungsvollsten dieses Landes, unterstützten die Partei; die Parteiabgeordneten gaben einen Teil ihrer Einkommen ab, es waren die aufrichtigsten dieses Landes, unabhängig von der der internationalen Bewegung von der Stalin auferlegten falschen Linie. Wie sollten wir sie beschuldigen. Versteht es als das Dilemma, etwas zu akzeptieren oder nicht, was meines Erachtens absolut richtig ist: die Einheit aller Kommunisten. „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“, oder unter diesen Umständen offen die Disziplin zu brechen.
Und ich bin nicht einer von denen, die sich daranmachen, die historischen Persönlichkeiten zu kritisieren, die von den Reaktionären der Welt verteufelt wurden, um den Bürgerlichen und den Imperialisten zu gefallen; aber ich werde auch nicht die Dummheit begehen, mich nicht zu wagen, etwas zu sagen, was ich an einem Tag wie heute zu sagen habe. Wir müssen gerade deshalb den Mut haben, unsere eigenen Fehler einzugestehen, denn nur so können die Ziele erreicht werden, die erreicht werden sollen. Also ja, es hatte sich ein gewaltiges Laster von Machtmissbrauch, von Grausamkeit entwickelt, und speziell die Gewohnheit, den anderen Ländern und Parteien die Autorität eines Landes, einer hegemonischen Partei, aufzuerlegen.
Wir haben über 40 Jahre lang Beziehungen mit der revolutionären Bewegung in Lateinamerika aufrechterhalten, äußerst enge Beziehungen. Niemals ist es und eingefallen, jemandem zu sagen, was er tun solle. Wir haben außerdem nach und nach den Eifer entdeckt, mit dem jede revolutionäre Bewegung ihre Rechte und ihre Vorrechte verteidigt.
Ich erinnere mich an entscheidende Momente, ich sage das hier, und nur einen kleinen Teil: als die UdSSR zusammenbrach und viele Leute alleine dastanden, darunter wir, die kubanischen Revolutionäre. Aber wir wussten, was wir tun sollten und was wir tun mussten, was unsere Optionen waren. Es gab die anderen revolutionären Bewegungen, die an vielen Orten ihren Kampf führten. Ich werde nicht sagen, welche, ich werde nicht sagen, wer; aber es handelte sich um sehr ernsthafte revolutionäre Bewegungen, sie fragten uns, ob sie verhandeln sollten, oder nicht, in jener verzweifelten Situation, ob sie weiterkämpfen sollten, oder nicht, ob sie, um Frieden zu suchen, mit den gegnerischen Kräften verhandeln sollte, wo man doch weiß, wozu solch ein Frieden führt.
Ich sagte ihnen: „Ihr könnt uns nicht um unsere Meinung bitten, ihr seid es, die weiterkämpfen würden, ihr seid es, die sterben würden, es sind nicht wir. Wir wissen, was wir machen werden, und was wir bereit sind zu machen; aber das könnt nur ihr entscheiden.“ Das war eine extreme Respektbekundung den anderen Bewegungen gegenüber, und nicht der Versuch, aufgrund unseres Wissens und unserer Erfahrungen, und des gewaltigen Respekts, den sie unserer Revolution gegenüber empfanden, unsere Gesichtspunkte aufzuzwingen. In diesem Moment konnten wir nicht an die Vor- oder Nachteile ihrer Entscheidungen für Kuba denken: „Entscheidet ihr“, und so hat jede von ihnen in entscheidenden Momenten ihre Linie bestimmt.
Wir sind ein kleines Land, hier in der Karibik, 90 Meilen vom Imperium entfernt, und nur eine Daumenbreite von ihrem illegalen Stützpunkt, tausendmal schwächer als es die UdSSR zu der Zeit ihres Paktes mit Hitler war, oder als sie den Führungskräften der kommunistischen Parteien Befehle gaben. Die Nazis überfallen Polen und die sowjetische Armee, die gesäubert worden war, viele der besten und glänzendsten Chefs waren aufgrund von Intrigen der Nazis entfernt worden. Zur Zeit der Weimarer Republik, die sich in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg gebildet hatte, stärkte die unglaubliche Wirtschaftskrise, ausgelöst infolge des Versaller Vertrags, diesem Land von England, Frankreich und den USA auferlegt, einerseits die revolutionäre Bewegung und andererseits die reaktionärsten nationalistischen Kräfte.
Hitler besiegt bei den Wahlen die bürgerliche neoliberale Partei und die kämpferischen und revolutionärenkommunistischen Kräfte; in dieser Situation überwog das fürchterliche Groll des deutschen Volkes wegen der von den Siegern auferlegten Löwenbedingungen. Und so kommt Hitler zur Macht. Dieser erklärte ungeniert in einem Buch, das er schrieb, dass sein Vorhaben war, auf Kosten der Russen, seines Erachtens eine niedrigere Rasse, Lebensraum für die deutsche Rasse im UdSSR-Territorium zu suchen. Das war alles geschrieben, und die kommunistische Bewegung wurde unter klaren Ideen und Konzepten gegen den Nazifaschismus erzogen.
In unserem Land, nach so vielen gefallenen Revolutionären, wobei die Kommunisten die mit dem größten Bewusstsein sind, die besten Genossen, die aufrichtigsten Menschen, wurde die marxistischleninistische Partei trotz alledem dazu geführt, jene Allianz mit Batista einzugehen, der die Studenten und das Volk überhaupt so unterdrückt hatte. Die Jugendlichen waren gegen seine Macht sehr abgeneigt, die Arbeiter, die ihre Interessen ständig durch die kommunistischen Führungskräfte verteidigt sahen, waren standhaft und der Partei treu; aber in der Jugend und in breiten Sektoren des Volkes gab es eine große, gerechtfertigte Ablehnung Batistas.
Ich denke, dass die Erfahrung des ersten sozialistischen Staates, des Staates, der hätte in Ordnung gebracht werden müssen, und niemals vernichtet werden dürfen, eine bittere gewesen ist. Denkt nicht, dass wir nicht viele Male über dieses Phänomen nachgedacht hätten, durch das eine der mächtigsten Weltmächte, die erreicht hatte, ihre Kraft der anderen Supermacht gleichzustellen, ein Land, das mit dem Leben von mehr als 20 Millionen Bürgern den Kampf gegen den Faschismus bezahlt hat, ein Land, das den Faschismus niedergeschlagen hat, zerfällt, wie es zerfallen ist.
Sind die Revolutionen dazu berufen, zu zerschlagen, oder können die Menschen bewirken, dass die Revolutionen zerfallen? Können die Menschen verhindern, oder nicht, kann die Gesellschaft verhindern, oder nicht, dass die Revolutionen zerfallen? Ich könnte eine sofortige Frage dazufügen. Glaubt ihr, dass dieser revolutionäre, sozialistische Prozess zerfallen kann, oder nicht? (Ausrufe: „Nein!“) Habt ihr einmal darüber nachgedacht? Habt ihr gründlich nachgedacht?
Kannten alle diese Ungleichheiten, von denen ich spreche? Kanntet ihr bestimmte verallgemeinerte Gewohnheiten? Wusstet ihr, dass einige im Monat vierzig oder fünfzig Mal mehr verdienten als einer dieser Ärzte verdient, der dort in den Bergen von Guatemala ist, ein Mitglied des Kontingents „Henry Reeve“? Er kann an anderen entfernten Orten Afrikas sein, oder sich in tausenden Metern Höhe befinden, in den Ausläufern des Himalaya-Gebirges, wo er Leben rettet, und er verdient 5%, 10% von dem, was einer dieser schlimmen Diebe verdient, der Benzin an die neuen Reichen verkauft, der in den Häfen in Lkws tonnenweise Mittel verschiebt, der in den Devisen-Läden stiehlt, der in einem Fünf-Sterne-Hotel raubt, vielleicht, indem er ein Fläschchen Rum austauscht gegen eins, das er besorgt hat, er stellt es statt der anderen Flasche hin, und nimmt alle Divisen ein, die der Verkauf der Drinks einer Flasche mehr oder weniger guten Rums ergibt.
Wie viele Formen des Raubs gibt es in diesem Land? Warum lese ich jeden Tag in Meinungsumfragen, dass viele fragen, wann die Jungen in die Devisen-Läden gehen, wann sie in die Apotheken gehen, wann sie hier und dorthin gehen? Sie haben die volle Bewunderung und Sympathie, diese Jungen, Sozialarbeiter einfacher Herkunft, und sehr gut ausgebildet.
Ich sah jene Gesichter, wie ich diese sehen kann, und die Gesichter sagen mehr als jeder Artikel aus, sagen mehr als jedes Buch aus, sagen mehr aus als jedes Klischee. Ihr wisst sehr gut, dass es, seit die Zivilisation existiert, seit es Privateigentum gibt, Klassenunterschiede gibt, und dass die Welt nur Klassengesellschaften gekannt hat, alles andere ist Vorgeschichte.
Und woher kann ich wissen, dass ihr einfacher Herkunft seid? Niemand von euch ist zur Universität gekommen, weil er der Sohn eines Eigentümers von einem bedeutenden Landbesitz ist.
Hier sind wir, ihr habt mit die Ehre gemacht, mich hier her zu stellen. Wer von euch hat als Vater jemanden, der 1 000 Hektar besitzt, oder der über 10 000 Hektar bestimmt? Ich werde nicht jeden einzelnen von euch fragen, es reicht mir, euch anzusehen, wenn, dann ist jemand Sohn eines Fachmanns, einige aus den Mittelschichten. Ihr habt sehr viel applaudiert, ich weiß, woher ihr kommt, und ihr wisst, dass heute keiner mehr Zuckerrohr schlägt. Und wer hat es geschlagen?
Es ist auch erklärlich, warum wir heute kein Zuckerrohr schlagen, es ist keiner da, der es schlägt, und die schweren Maschinen zerstören das Zuckerrohrfeld. Der Missbrauch der entwickelten Welt und die Subventionen führten zu Zuckerpreisen, die auf diesem Weltmarkt Abfallhaufenpreise des Zuckers waren, während in Europa zwei- oder dreimal so viel an die Landwirte bezahlt wurde.
Als uns die UdSSR unseren Zucker mit 27 oder 28 Centavo bezahlte, und ihn mit Erdöl bezahlte, der mit Erdöl bezahlte Zucker kostete sie weniger als der Rübenzucker, fast künstlich produziert auf den Feldern der UdSSR, einem Land, in dem die Wirtschaft extensiv wuchs, nicht intensiv, und deshalb reichten die Arbeitskräfte nie aus, die Zuckerrübe beschäftigte viele Leute.
Aber wir kommen dazu —ich kam dazu, und zwar vor langer Zeit— uns diese Frage zu stellen, diesem supermächtigen Imperium gegenüber, das uns auflauert, uns bedroht, Pläne des Übergangs und in bestimmten historischen Momenten militärische Aktionspläne hat.
Sie warten auf ein natürliches und absolut logisches Phänomen, wie es das Versterben von jemand ist. In diesem Fall haben sie mir die bedeutende Ehre gemacht, an mich zu denken. Es wird ein Geständnis darüber sein, was sie in so langer Zeit nicht machen konnten. Wenn ich eitel wäre, könnte ich stolz darauf sein, dass diese Typen sagen, dass sie warten müssen bis ich sterbe, und das dies der Moment sei. Warten, dass ich sterbe, und jeden Tag erfinden sie etwas, Castro hat dies, Castro hat das, diese oder jene Krankheit. Das Letzte, was sie erfanden, ist, er hat die Parkinson-Krankheit.
Ja, ich bin schwer gefallen, und ich bin immer noch bei der Rehabilitierung dieses Arms (Zeigt darauf), und es wird besser. Ich danke den Umstand sehr, unter denen ich mir den Arm gebrochen habe, denn es zwang mich zu mehr Disziplin, zu mehr Arbeit, dazu, mich mehr Zeit, mich fast 24 Stunden am Tag meiner Arbeit zu widmen. Ich habe mich schon während der ganzen Sonderperiode so der Arbeit gewidmet, aber jetzt widme ich ihr jede Sekunde und kämpfe mehr als je, außerdem fühle ich mich, glücklicherweise, besser als je, weil ich disziplinierter bin und mehr Übungen mache (Beifall).
Sie sagten Parkinson, und ich erinnere mich, dass man mir am Tag nach dem Sturz sagte Fissuren, im Plural, am oberen Teil des Oberarmknochens, und als ich es schreiben wollte, um über das Geschehene zu informieren, sagte man mir: „Nein, denn Fissur im Plural ist Bruch.“ Da hatte ich schon keinen Ausweg mehr, als zu sagen: „Schreibt Fissur, ich werde dem Volk erklären, dass es keine Fissur war, dass es Fissuren waren.“ Ich hätte es sogar gesagt, denn so oder so, unter keinen Umständen, fürchte ich den Feind; ich glaubte, dass ich bei vollen Fähigkeiten war, dass das Problem ein Unfall war, ich hatte mich nicht am Kopf gestoßen, wenn ich mich am Kopf gestoßen hätte, wäre ich sicherlich nicht hier; ich stieg in eine Ambulanz und kam hier her, wo man mir zuerst eine neue Kniescheibe machte, aus den acht Stücken der vorherigen und den anderen Dingen. Jene, die mich schon so oft getötet hatte, wären fast glücklich gewesen; aber sie haben Enttäuschungen nach Enttäuschungen erlitten, und sie haben mich zu einer harten Arbeit bezüglich der Rehabilitation gezwungen, und jeden Tag, damit diese Kniescheibe besser funktioniert. Und ihr werdet es kaum glauben: zwei Liter Blut waren im Innern der Schulter und des Oberarms vergossen, sie erschienen nicht auf dem Röntgenbild.
Ich habe Anstrengungen gemacht, bzw. ich mache sie weiter. Was ich gelernt habe, ist, dass ich bis zur letzten Sekunde Übungen machen werde, ich lasse nichts außer Acht, und ich habe mehr Willensstärke als je, um das zu essen, was ich soll, und nicht ein Gramm mehr zu essen, als ich soll.
Jetzt sagen sie, dass die CIA entdeckt hat, dass ich die Parkinson-Krankheit hätte. Das ist wie jener Kerl, der entdeckte, dass ich der reichste Mann der Welt sei. Was für ein Fehlschlag! Es ist eine kleine Rechnung, die ich offen habe. Ich sage es euch, ich habe darüber nicht gesprochen, denn ich hatte in der letzten Zeit keinen freien Zeitraum im Fernsehen: entweder ging es um Posada Carriles, oder das Banditentum, Millionen Dinge. Aber diese kleine Rechnung steht noch offen, sie haben die Partie verloren, und der Typ und alle, die ihn unterstützten, werden eine schwere Stunde haben, weil sie so fehlgeschlagen haben, sie wissen jetzt nicht, was sie machen sollen, vielleicht bleibt ihnen als einziges Mittel, dies zu berichtigen.
Sie sagten, ich hätte Parkinson. Wenn ihr eine Übung macht, müsst ihr den Arm natürlich Muskel für Muskel stärken. Wie viele Personen habe ich nicht grüßen müssen? Tausende, und einige kommen und reißen am Arm, und man kann sich nicht schadlos halten. Man muss es wie einige machen, die, wenn man sie hier anfasst, die Schulter fest spannen, damit man denkt, sie ist ganz stark und sie ist aus Eisen. Jedes Mal, wenn man mir die Hand gibt, mache ich das. Dieser hat schon mehr Kraft als dieser (Zeigt den rechten Arm). Wie findet ihr das?
Aber die CIA hatte entdeckt, dass ich Parkinson hätte. Gut, unwichtig, ob ich die Parkinson-Krankheit kriege. Der Papst hatte die Parkinson-Krankheit, und der Papst hat viele Jahre lang die Welt bereist, er hatte eine große Willenstärke, man hat Attentate an ihm verübt,, und ich machte so: „Lass mal sehen, wie es mit meinem Parkinson steht, lass mich zielen (Zielt unbeweglich mit dem Zeigefinger) (Beifall und Zurufe), und dann sage ich: Das ist der rechte.
Ich hatte immer zielsicher, es war ein Glück, und ich habe die Zielsicherheit beibehalten, ohne Teleskopvisier, nicht wahr? Natürlich.
Am Tag nach dem Unfall, wenn man euch in ein Krankenhaus gebracht hat, euch dort rausholt und woanders hin bringt, protestiert ihr nicht, aber ihr wisst über alles Bescheid, was sie mit euch machen, aber mit mir musste über die Operation diskutiert werden, und was sie am Knie machen würden, und wie sie es machen würden; was sie mit dem Arm machen würden, und ich sagte: „Gebt mir örtliche Betäubung“, denn, wenn ich mich nicht in der Lage fühle, etwas zu tun, rufe ich die Partei und sage: „Seht, ich fühle mich nicht in der Lage, etwas zu tun.“ Deshalb habe ich Kritik geübt an den Ärzten, denn sie haben die Ernsthaftigkeit einiger Dinge ein wenig heruntergesetzt. Dieser, Chirurgie, gut; dieser, Rehabilitation, ich äußerte: „Schließlich werde ich bei der nächsten Baseballmeisterschaft nicht Pitcher sein und werde auch nicht an der Olympiade teilnehmen“. Es war viel gefährlicher, sich einer Operation zu unterziehen, Nägel und zwanzig andere Sachen. Einem 20 oder 25 Jahre alten Menschen muss man das machen; aber gut, man musste das Richtige machen, und wenn man denkt, dass man nicht in der Lage ist, die Pflicht zu erfüllen, muss man sagen: „Mir passiert dies, bitte, jemand soll die Führung übernehmen, ich kann unter diesen Umständen nicht.“ Wenn ich sterben werde, sterbe ich, wenn ich nicht sterbe und die Fähigkeiten wiedererlange, man hat auf alle Fälle einige Erfahrungen, man hat eine gewisse Autorität, und die ist nicht durch Lügen oder Unehre erworben. Ich musste mich in jenem Moment um diese Sachen kümmern.
Einmal sagte ich, dass, wenn ich wirklich sterbe würde, es niemand glauben würde, ich könnte so wie Cid Campeador umherweilen, den sie, schon tot, auf dem Pferd mitnahmen und so Schlachten gewannen.
Was habe ich getan? Ich habe sie an einem Ort oder am anderen.
Man darf nie dem Imperialismus vertrauen, er ist verräterisch und jeder Sache fähig: Foltern in Guantánamo, Foltern in den Gefängnissen im Irak, Foltergefängnisse in ehemaligen sozialistischen Ländern, er benutzt Weißen Phosphor und sagt dann: „Es ist die unschuldigste und legitimste der Waffen.“ Unter beliebigen Umständen ist anzunehmen, dass ihr in meinem Fall eine Waffe haben würdet und in der Lage währt, sie zu benutzen. Ich erfülle dieses Prinzip. Ich verfüge über einen Browning mit 15 Schuss. Ich habe viel in meinem Leben geschossen.
Das Erste, was ich sehen wollte, war, ob mein Arm die Kraft hatte, diese Waffe, die ich immer benutzte, zu handhaben. Die hat man bei sich, man hat sie. Ich bewegte den Ladestreifen, lud die Waffe, sicherte sie, entsicherte sie, nahm den Ladestreifen raus, nahm die Kugel raus und sagte: Ruhig. Das war am nächsten Tag. Ich fühlte mich stark zum Schießen.
Wir haben Maßnahmen getroffen und Maßnahmen vorgesehen, damit es keine Überraschungen gibt, und unser Volk soll genau wissen, was in jedem Fall zu tun ist. Hört gut zu, man muss wissen, was in jedem Fall zu tun ist.
Wir werden sie nicht beschreiben, wir werden „Klein-Bush“ nicht sagen, welche Maßnahmen wir vorgesehen haben. Jedoch kann ich ihm sagen: „Schauen Sie, mein Herr, Sie werden explodieren, wenn man Ihnen nicht vorher einen Tritt versetzt hat, und Sie wegen Verletzung der Gesetze der Vereinigten Staaten hinauswirft.“ Alle Welt lehnt sich gegen Sie auf und man findet nur Verbrechen, Verbrechen, Verbrechen, Verbrechen.
Ich will heute nicht – und hoffentlich werde ich es nicht tun müssen – dem CIA raten, der über meinen Gesundheitszustand nachforscht und den angeblichen Parkinson, einige Nachforschungen bezüglich des Imperators anzustellen. Ich glaube, dass keine Notwendigkeit besteht, dies zu tun.
Meine Absicht ist nicht die persönliche Beleidigung. Ich sage euch das, was ich sage deshalb, weil sie Konzepte widerspiegeln, Verachtung widerspiegeln, die klare Idee widerspiegeln, die wir von der Mittelmäßigkeit haben, von der Dummheit und von vielen Dingen mehr; aber ich möchte bestimmte Themen nicht behandeln, wir besitzen reichhaltiges Material und wir können dem CIA – der wirklich sehr böse ist, weil man ihn übergangen hat, ihn erniedrigt hat – einige Nachforschungen über den Gesundheitszustand des Imperators empfehlen. Natürlich hat der CIA auch kein einziges Wort darüber verloren, wie Posada Carriles in die Vereinigten Staaten gelangte. Niemand, niemand , niemand!
Ich hatte euch eine Frage gestellt, Kameraden Studenten, die ich nicht vergessen habe, ganz und gar nicht, und ich habe die Absicht, dass ihr sie nie vergesst. Aber es ist die Frage, die ich angesichts der erlebten historischen Erfahrungen dahingestellt lasse und ich bitte euch alle, ohne Ausnahme, nachzudenken: Kann ein revolutionärer Prozess irreversibel sein oder nicht? Welches sind die Ideen oder der Bewusstseinsgrad, die ein Rückgängigmachen eines revolutionären Prozesses unmöglich machen? Wenn diejenigen, welche die Ersten, die Veteranen, waren, aufhören zu existieren und neue Generationen von Führungskräften an ihre Stelle treten, was ist zu tun und wie sollte es getan werden? Da wir letzten Endes doch Zeugen vieler Fehler geworden sind, und es nicht einmal gemerkt haben.
Die Macht, die ein Leader hat, wenn er das Vertrauen der Massen genießt, wenn sie in seine Fähigkeit vertrauen, ist riesig. Die Folgen eines Fehlers derjenigen, die die größte Autorität besitzen, sind schrecklich, und das ist in den revolutionären Prozessen mehr als einmal passiert.
Das sind Dinge, über die man nachdenkt. Man studiert die Geschichte, was ist hier passiert, was ist dort passiert, denkt darüber nach, was heute geschehen ist und was morgen geschehen wird, wohin die Prozesse jedes Landes führen, wo unseres langgehen wird, wie es vorangehen wird, welche Rolle Kuba in jenem Prozess spielen wird.
Das Land hat begrenzte Ressourcen gehabt, sehr begrenzt; aber dieses Land hat nichts anderes getan, als Ressourcen zu verschwenden, in aller Ruhe, und das, während man euch ein kleines Stück Seife ohne Parfüm gab und Zahnpaste, damit ihr euch die Zähne putzen konntet, diszipliniert, jeden Monat, ich weiß nicht wie viel, obwohl in einigen Schulen die Betreuung einiger Tätigkeiten, die zum Beispiel zu den ausgezeichneten Gebissen unserer Jugend geführt haben, vernachlässigt wurde, und sogar Vernachlässigung dieser Art gab es. Manche glaubten, dass sie mit kapitalistischen Methoden den Sozialismus aufbauen würden. Das ist einer der großen historischen Fehler. Ich will nicht davon sprechen, ich will nicht theoretisieren; aber ich habe eine Unzahl von Beispielen, dass man bei vielen Dingen, die gemacht wurden, immer daneben gehauen hat, und zwar diejenigen, die als Theoretiker angesehen wurden, die durch und durch die Bücher von Marx, Engels, Lenin und aller anderen studiert hatten.
Deshalb habe ich jene Worte gesagt, dass einer unserer größten Fehler zu Beginn war, und oft im Verlaufe der gesamten Revolution, zu glauben, dass irgendjemand wisse, wie der Sozialismus zu errichten sei.
Heutzutage haben wir Ideen, meines Erachtens recht klare Ideen, darüber, wie der Sozialismus errichtet werden soll, aber wir brauchen viele klare Ideen und viele an euch gerichtete Fragen, an euch, die ihr Verantwortlichen dafür seid, wie man den Sozialismus in der Zukunft bewahren kann oder wie er bewahrt wird.
Was wäre dies für eine Gesellschaft, oder welcher Freude wäre sie würdig, wenn wir uns an einem Tag, wie dem heutigen und an einem Ort wie diesem versammeln würden, wenn wir nicht das Geringste darüber wissen würden, was man wissen muss, damit sie auf dieser heldenhaften Insel, diesem heldenhaften Volk, diesem Volk, das Seiten in der Menschengeschichte geschrieben hat, wie kein anderes, die Revolution bewahrt? Denkt nicht, dass derjenige, der zu euch spricht, eingebildet ist, ein Schwätzer, jemand, der gern blufft.
Es sind 46 Jahre vergangen und die Geschichte dieses Landes ist bekannt, die Einwohner dieses Landes kennen sie; die jenes Imperiums in der Nachbarschaft ebenfalls, seine Größe, seine Macht, seine Kraft, seinen Reichtum, seine Technologie, seine Herrschaft über die Weltbank, seine Herrschaft über den Währungsfond, seine Herrschaft über die internationalen Finanzen, jenes Land, welches uns die härteste und unglaublichste Blockade auferlegt hat. Von dieser Blockade wurde dort in den Vereinten Nationen gesprochen, und Kuba erhielt die Unterstützung von 182 Ländern, die über die Risiken hinweggingen, die es mit sich bringt, offen gegen jenes Imperium zu stimmen, und frei abstimmten. Das hat die Insel erreicht, und nicht, als es die Unterstützung des sozialistischen Lagers von Europa hatte, sondern als jenes sozialistische Lager verschwunden war und als die UdSSR ebenfalls zusammengebrochen war. Wir haben diese Revolution über viele Jahre nicht nur auf eigenes Risiko gemacht, sondern zu einem bestimmten Zeitpunkt waren wir zu der Überzeugung gekommen, dass sie weder jemals für uns kämpfen würden, wenn wir direkt durch die Vereinigten Staaten angegriffen würden, noch dass wir sie darum bitten könnten.
Bei der Entwicklung der modernen Technologien war es naiv zu denken oder zu bitten oder zu erwarten, dass jene Macht gegen die andere kämpfen würde, wenn sie die kleine Insel intervenieren würde, die hier 90 Meilen entfernt war, und so gelangten wir zu der vollkommenen Überzeugung, dass jene Unterstützung niemals geschehen würde. Mehr noch: eines Tages, mehrere Jahre vor ihrem Verschwinden, haben wir sie direkt gefragt: „sagt es uns offen heraus.“ „Nein.“ Sie haben das geantwortet, was wir wussten, dass sie antworten würden und so haben wir mehr als je die Entwicklung unserer Konzeption beschleunigt und die taktischen und strategischen Ideen vervollkommnet, mit denen diese Revolution gesiegt hat, mit einer Kraft, die ihren Kampf mit sieben bewaffneten Männern beginnt, und zwar gegen einen Feind, der über insgesamt 80 000 Mann, d.h. Seeleute, Soldaten, Polizisten usw., verfügte, Panzer, Flugzeuge und jegliche moderne Waffe besaß, die man zu jener Zeit besitzen konnte. Der Unterschied zwischen unseren Waffen und den Waffen, die jene, von den Vereinigten Staaten ausgebildeten, von den Vereinigten Staaten unterstützten und von den Vereinigten Staaten belieferten Streitkräfte besaßen, war riesig. Mehr denn je verwurzelten wir uns nach jener Antwort in unseren Konzeptionen, vertieften wir sie und stärkten wir uns bis zu so einem Niveau, dass es uns heute ermöglicht zu behaupten, dass dieses Land militärisch unverletzbar ist, und nicht auf Grund von Massenvernichtungswaffen.
Bei ihnen sind alle Panzer übrig, und bei uns ist keiner übrig, keiner! Alle ihre Technologie fällt zusammen, ist Eis mitten in einem heißen Park zur Mittagszeit. Und erneut, wie damals, als wir nur sieben Gewehre hatten und wenig Munition, nur sieben Gewehre und wenig Munition! Heute haben wir viel mehr als sieben Gewehre und wir haben ein ganzes Volk, dass gelernt hat, die Waffen zu handhaben; ein ganzes Volk, dass, trotz unserer Fehler, solch ein Bildungs- und Kenntnisniveau besitzt, dass es niemals zulassen würde, dass dieses Land eine ihrer Kolonien wird.
Dieses Land kann sich selbst zerstören, diese Revolution kann zerstört werden, aber sie können sie heutzutage nicht zerstören; wir ja, wir können sie zerstören und es würde unsere Schuld sein.
Ich hatte das Privileg, viele Jahre zu leben, das ist kein Verdienst, aber es ist eine außerordentliche Möglichkeit, euch das zu sagen, was ich euch sage, euch, allen führenden Kräften der Jugend, allen führenden Kräften der Massenorganisationen, allen führenden Kräften der Arbeiterbewegung, der Komitees zur Verteidigung der Revolution, der Frauen, der Bauern, der Kämpfer der Revolution, die an allen Stellen organisiert sind, Kämpfer über Jahre, die zu mehreren Hunderttausend ruhmreiche internationalistische Missionen erfüllt haben, Studenten wie ihr, intelligent, vorbereitet, gesund, organisiert, die überall sind, an jeder der über neunhundert Filialen und an den tausend und noch etwas und zweitausend und noch etwas, die wir beschleunigt haben werden. Und das wird weiter wachsen, bis zu mehr als 500 000, 600 000, und es werden nicht viel mehr sein, weil jedes Jahr viele ihren Abschluss machen. Und alle diejenigen, die ihren Abschluss machen, wie unsere Ärzte dort in Venezuela, werden mittels der notwendigen Computer, Videos und Kassetten, audiovisuellen Mittel studieren, um einen Wissenschaftsgrad zu erreichen, einen Master oder einen Doktor der medizinischen Wissenschaften, alle, hundert Prozent.
Heute kann man von so und soviel Dutzend Tausend Fachärzten in Integraler Allgemeinmedizin sprechen und morgen wird man, ob man will oder nicht, von Dutzenden Tausend Master- oder Doktor-Titeln in medizinischen Wissenschaften sprechen müssen, um nur eine Branche zu nennen. Man darf nicht vergessen, dass wir eines Tages 3 000 hatten und keine Universitätsdozenten. Aus dieser Universität selbst sind so einige gegangen. Und heute sprechen wir davon, dass es in wenigen Jahren 100 000 Ärzte sein werden, und wenn 150 000 gebraucht werden, dann wird es sie geben, und es wird diejenigen geben, die Universitätsdozenten sein werden, wie wir Dutzende Tausend Programmierer und Programmdesigner und Forscher haben werden, und zwar in vielen und verschiedenen Bereichen, denn wir müssen viele Dinge auf einmal wissen, viel mehr, als wir verschiedene Titel erreichen werden.
Gerade eben sprach ich zu euch von einer Schlacht, ich fragte, wie viel das kostet. Glaubt nicht, dass diese jungen Leute umsonst schwitzen und ihre Zeit aufwenden werden, die 28 000 Sozialarbeiter, ich habe euch schon gesagt, wie ich mitbekommen habe, dass sie zum Sektor der einfachsten Menschen dieses Landes gehören, ich habe es ihren Gesichtern angesehen, unabsichtlich hat sich bei mir die Gewohnheit herausgebildet, sogar die Provinz zu erraten, woher die Mitbürger stammen. Ich habe es im Scherz gesagt und ich sage es zu den Ärzten, die eine Mission erfüllen gehen, den Sozialarbeitern, dass jeder einzelne von ihnen einem Mikro-Stamm angehört. Ich kenne zum Beispiel die, die aus Manzanillo sind, die aus Havanna, die aus Guantánamo, die aus Santiago. Es ist beeindruckend, die einfachsten sozialen Sektoren dieses Landes in 28 000 Sozialarbeiter und mehrere Hunderttausend Universitätsstudenten verwandelt zu sehen. Universitätsstudenten! Seht, was für einen Macht! Und bald werden wir auch jene in Aktion sehen, die vor kurzem im Sport-Kolosseum ihre Graduierung hatten.
Das Kolosseum lehrt uns Marxismus-Leninismus; das Kolosseum lehrt uns über soziale Klassen; im Kolosseum waren vor kurzem ungefähr 15 000 Ärzte und Medizinstudenten versammelt, davon einige der Lateinamerikanischen Medizinschule (ELAM), und andere sind sogar aus Ost-Timor gekommen, um Medizin zu studieren, das wird nie vergessen werden können. Ich glaube nicht, dass es sich dabei um ein persönliches Gefühl von irgendeinem von uns handelt.
Niemals wird diese Gesellschaft jene Bilder der 15 000 weißen Kittel vergessen, die dort an dem Tag zusammengekommen sind, an dem die Medizinstudenten ihre Graduierung hatten, an dem Tag, an dem das Kontingent „Henry Reeve“ geschaffen wurde, das schon eine bedeutende Anzahl seiner Mitstreiter an Orte geschickt hat, wo außerordentliche Dinge geschehen sind, und das in viel kürzerer Zeit, als wir uns hätten vorstellen können.
Kurz darauf fand die Graduierung jener jungen Kunstausbilder statt, mehr als 3 000, das war das zweite Mal, nach jener ersten Graduierung in Santa Clara. Es sind schon 3 000 neue, sie sind schon tätig. Die anderen 3 000, die das letzte Jahr absolvieren, sind auch tätig. So werden sie sich vervielfachen und eines Tages werden wir mindestens die Hälfte der Sozialarbeiter versammeln, die heute eine der bedeutendsten Aufgaben durchführen, die jemals eine Gruppe Jugendlicher verwirklicht hat, eine Gruppe von Fachleuten im Bereich Sozialarbeit gemeinsam mit einer Streitkraft junger Universitätsstudenten, denn sie sind gleichzeitig dasselbe.
Und was kann man von der Arbeit jener Jugendlichen ableiten? Dass wir Schluss machen werden mit vielen Lastern jener Art: viel Diebstahl, viel Unterschlagung und viele Geldquellen für die neuen Reichen.
Denkt vielleicht jemand, dass wir Geld konfiszieren werden? Nein, das Geld ist heilig; jeder, der sein Geld auf einer Bank hat, ist unantastbar.
Seht, das ist etwas Neues. Es wird eine reichhaltige Menge von Lastern, Diebstählen, Unterschlagungen bekämpft werden, eines nach dem anderen, sie alle, in einer Reihenfolge, die niemand kennt. Sie vermuten es? Das ist sehr gut!
Aber wie tief verwurzelt sind bestimmte Laster. Wir haben in Pinar del Rio begonnen, um zu sehen, was mit den Tankstellen geschieht, die Kraftstoff in Devisenwährung verkaufen. Bald stellten wir fest, dass das, was gestohlen wurde, soviel war, wie die Einkünfte. Es wurde fast die Hälfte gestohlen und an manchen Orten mehr als die Hälfte.
Nun gut. Was geschieht in Havanna? Werden sie sich bessern? Aber nein, ruhig und glücklich. Vielleicht dachten sie, dass jene Sozialarbeiter Dummköpfe seien, Mädchen und Jungen. Denn das Besondere ist, das 72% der Sozialarbeiter Frauen sind, – ich weiß nicht, ob irgendwann einmal etwas Ähnliches geschehen ist – wie ebenfalls die Ärzte, die dieses Land mit Ruhm bedecken, indem sie ihm riesiges Prestige gewähren und Wege ebnen, damit das Land sein Humankapital entfalten kann, was viel mehr wert ist, als das Erdöl oder das Gold. Irgendein Land, das Erdöl besitzt, sagt: „Hören sie mal, was für ein Glück, ich besitze diesen Rohstoff, der am erschöpfen ist!“ Wir auch, und wir werden natürlich die Erdölförderung erhöhen. Es ist ein Glück, dass wir es nicht eher gefunden haben, so haben wir es nicht verschwendet.
Das Humankapital ist kein nicht erneuerbares Produkt. Es ist erneuerbar, kann aber außerdem vervielfacht werden. Jedes Jahr wächst und wächst das Humankapital, es erhält das, was wir zu meiner Zeit Zinseszins nannten: es summiert den Wert und erhält Zinsen auf den Wert, den es hatte und für das, was es wegen diesem Wert an Gewinn hatte. Nach fünf Jahren ist es viel mehr Kapital, und nach 100 Jahren, das kann man sich gar nicht vorstellen.
Erlaubt mir zu sagen, dass heutzutage das Humankapital praktisch die wichtigste Ressource des Landes ist bzw. sich beschleunigt dahingehend fortbewegt, es zu werden, sehr weit über allen anderen zusammengenommen. Ich übertreibe nicht.
Ich habe gefragt, wie viel es kostet, welches der Wirtschaftsaufwand aller unserer Universitäten sei.
Allein mit den neuen Einnahmen der Tankstellen – und natürlich werden sie nicht die ganze Zeit dort sein, glaubt das nicht – die sie von jetzt an in drei Monaten einnehmen; und wenn ihr im kommenden Jahr 50% mehr wäret, dann nehmen sie das Notwendige in vier Monaten ein. Schon damit allein, dass die neuen Reichen gezwungen werden, dass sie den Kraftstoff bezahlen, den sie verbrauchen, könnte man im Jahr mindestens vier Mal das bezahlen, was die 600 000 Universitätsstudenten und ihre Dozenten kosten. Etwas ist etwas, nicht wahr?
Wisst ihr was eine Zugabe ist? Die aus Santiago wissen es. Wenn jemand etwas im Lebensmittelladen einkaufte, dann bekam er als Belohnung eine kleine Kokosflockentafel oder irgend so etwas dazu. Das war die kleine Zugabe. Die Sozialarbeiter bezahlen das mit einer kleinen Zugabe von dem, was sie einnehmen.
Sie kamen nach Havanna, und plötzlich beginnen sie in Havanna das Doppelte einzunehmen. Und diejenigen, die dort waren, nahmen die nicht mehr ein? Nein, es mussten die Sozialarbeiter dorthin kommen. Ich sagte: Ist es denn möglich, dass sie sich nicht abschrecken lassen und sich nicht selbst läutern?
Am Ende werden diejenigen sich selbst richtig stellen, die nicht begreifen wollen, aber auf eine andere Art und Weise. Ja, sie werden sich mit ihrem eigenen Abfall beschmutzen. Sie wollen nicht begreifen.
Was geschah derweil in Matanzas und in der Provinz Havanna? Die Einnahmen erhöhten sich nur wenig, 12%, 15%, 20%; aber bei ihnen war es genauso wie in Pinar del Rio und in der Hauptstadt, bevor sie überprüft wurden.
In der Provinz Havanna haben viele gelernt, wie verrückt zu stehlen.
Jetzt sind die Sozialarbeiter in den Raffinerien, jetzt steigen die Sozialarbeiter in einen Tankwagen von 20 000 oder 30 000 Litern ein, und sehen schon, ungefähr, wo der Tankwagen lang fährt, welcher vom Weg abweicht.
Man hat dortherum private Tankstellen entdeckt, die von den Tankwagenfahrern mit Kraftstoff versorgt werden.
Es ist bekannt, dass viele der staatlichen Lastwagen mal dahin, mal dorthin fahren, im besten Fall, um einen Verwandten, einen Freund, ein Familienmitglied oder die Freundin zu besuchen.
Ich erinnere mich an jenes Mal, mehrere Jahre vor der Sonderperiode, als ich auf der Fünften Avenue einen funkelnagelneuen, gerade erworbenen Volvo-Frontlader mit hoher Geschwindigkeit fahren sah, die zu jener Zeit 50 000 oder 60 000 Dollar kosteten. Ich spürte Neugierde und wollte wissen, wohin er mit so einer Geschwindigkeit wollte. Ich bat meine Eskorte: „Halt an, frag ihn, wohin er wollte. Er soll dir offen antworten.“ Und er gestand, dass er mit jenem Volvo, der mit allem, was es hergab die Fünfte Avenue entlang raste, die Freundin besuchen wollte.
Wahre Dinge, Mein Cid, – wird behauptet, dass dort einmal jemand sagte, vielleicht Cervantes – werden sogar Steine zum Reden bringen.
Also Dinge wie diese sind lange Zeit geschehen. Und im Allgemeinen wissen wir alles und viele haben gesagt: „Die Revolution kann es nicht, nein, das ist unmöglich. Nein, das kann niemand in Ordnung bringen.“ Aber doch, das Volk wird es in Ordnung bringen, die Revolution wird es in Ordnung bringen, und in welchem Maße. Ist es nur eine ethische Angelegenheit? Ja, an erster Stelle ist es eine ethische Angelegenheit, aber außerdem ist es eine vitale wirtschaftliche Lebensfrage.
Dies ist eines der bezüglich Kraftstoffenergie verschwenderischsten Völker der Welt. Das wurde hier nachgewiesen und ihr habt es mit aller Ehrlichkeit gesagt, und das ist sehr wichtig. Niemand weiß, was die Elektrizität kostet, niemand weiß, was das Benzin kostet, niemand kennt ihren Marktwert. Und ich wollte euch sagen, dass das sehr traurig ist, wo eine Tonne Erdöl 400 und eine Tonne Benzin 500, 600, 700 kosten kann und manchmal stieg es auf 1 000. Und es ist ein Produkt, dessen Preis nicht sinken wird, manche nur umstandshalber und nicht auf lange Zeit, denn das vorhandene Produkt ist am Erschöpfen, es erschöpft einfach, wie eines Tages viele Minerale zu Ende gehen werden.
Wir sehen unsere Nickelbergwerke, die dort, wo viel Nickel war, ein Loch hinterlassen. Dasselbe passiert mit dem Erdöl, die großen Vorkommen sind schon entdeckt, es sind jedes Mal weniger. Das ist ein Thema, über das wir viel nachdenken mussten.
Wisst ihr zum Beispiel, wie viel Kilometer ein Zil-130 mit einem Liter fährt? 1,6 Kilometer. Er transportiert Zuckerrohr oder bringt den Kindern das Frühstück in die Mittelschulen. Als dem Zuckerministerium gesagt wurde: Nun, wie viel LKWs sind bei euch übrig, um dem Lebensmittelministerium bei der Frühstücksverteilung an die Mittelschulen zu helfen? Dieses Frühstück erhalten inzwischen schon 400 000 Kinder, gratis, den Jogurt, den man ihnen gibt, das Brot, das sie erhalten. Natürlich gaben sie von denen, die sie übrig hatten, die mit Benzinmotoren, die am meisten verbrauchten.
Wenn man jenen Zil von 1,6 pro Liter gegen einen Lastwagen austauscht, der an erster Stelle die Größe hat, die er haben muss, dann ersetzt man ihn manchmal durch einen Kleinlastwagen von 2 Tonnen, wo der Zil ein 5-Tonner ist, und manchmal sogar durch einen Kleinlastwagen von 1,2 Tonnen. Das begannen wir bei einer Diskussion mit dem Unternehmen der Elektroindustrie festzustellen, sie trugen das Problem ihrer LKWs zur Reparatur der elektrischen Stromleitungen vor und sagten: „ Wir müssen 400 sowjetische Wagen, die Benzin verschwenden, austauschen. Wir verbrauchen soundso viel.“ Also, so gehen wir einen nach dem anderen durch, wie viel sie verbrauchten, durch was sie ersetzt werden sollten. Es musste viel diskutiert werden, glaubt nicht, dass die Direktoren unserer Unternehmen an Disziplin gewöhnt sind. Und nicht alle können sehr glücklich sein, ich mache euch darauf aufmerksam, und ich mache sie ebenfalls darauf aufmerksam, denn dies wird ein harter Kampf sein. Bis jetzt hat niemand protestiert, aber es gab, wenn ich mich richtig erinnere, ungefähr 3 000 Einrichtungen, die mit konvertierbarer Währung umgingen und mit reichlicher Großzügigkeit Ausgaben in konvertierbarer Währung ihrer Gewinne beschlossen, ob ich dies oder jenes kaufe, ob ich streiche, ob ich ein besseres Auto erwerbe und nicht die alte Schrottkiste, die wir haben. Wir merkten, dass jene Dinge unter den Bedingungen dieses Landes überwunden werden musste, und so fand eine Versammlung mit den wichtigsten Unternehmen statt und das begann sich zu ändern.
Wenn man sich in einem Krieg befindet und viel Munition hat, dann ist einem nicht wichtig, ob die Gewehre einigermaßen schießen. Wenn man wenig Munition hat, was bei uns im Krieg immer so war, da mussten wir die genaue Munition für jedes Gewehr kennen, und sogar die Munitionsmarken, selbst wenn sie das gleiche Kaliber hatten, denn einige funktionierten besser mit bestimmten Gewehren, andere verursachten Ladehemmung. Und manchmal mussten wir das Schießen verbieten, um zu sparen: Schießt nur, wenn sie kommen, den Schützengraben zu stürmen. Es gibt zum Beispiel nichts Schlimmeres als eine schießende Maschinenwaffe. So war es bei uns.
Die Banken, wir haben ausgezeichnete Bankeinrichtungen. Jetzt werden alle Mittel für die Ausgaben des Landes zugeteilt. Die Banken verwalten sie, sie übergeben sie gemäß dem festgelegten Programm, und kein Bankdirektor geht mit einem Vertreter eines mächtigen Unternehmens Mittagessen, und weder wird er jemals in ein Restaurant eingeladen, noch nach Europa eingeladen, um im Hause des Besitzers oder in einem Luxushotel untergebracht zu werden. Denn schließlich waren einige unserer Funktionäre Käufer von Millionen, und Käufer von Millionen einerseits und die Kunst zu bestechen, die viele Kapitalisten besitzen, spitzfindiger als eine Schlange und manchmal schlimmer als die Mäuse, die anästhesieren je mehr sie zubeißen und in der Lage sind, einer Person ein Stück Fleisch mitten in der Nacht abzubeißen, so waren sie dabei, die Revolution einzuschläfern und ihr Fleisch abzubeißen. Nicht wenige machten ihre Korruption offensichtlich, und viele wussten oder vermuteten es, denn sie sahen das Lebensniveau und manchmal wechselte dieser das Auto, strich es, brachte dies oder jenes an, oder ein paar schöne Seitenstreifen, weil er eitel geworden war. Zwanzig Mal haben wir so etwas gehört hier oder dort, und man muss Maßnahmen treffen, hier oder dort; aber das war nicht einfach zu lösen.
Also Unterschlagung von Ressourcen an den Tankstellen. Hier gibt es gewisse Möglichkeiten, mit Kraftstoff zu versorgen, denn jener Herr, der ein sehr guter Freund von mir sein kann, verwendet sein Auto sehr nützlich, und so versorge ich ihn mit einer Menge Kraftstoff. Das ist eine der tausend Arten, es gibt dutzende Arten Ressourcen zu verschwenden oder zu unterschlagen, und wenn die festgelegten Überprüfungen nicht ausgeführt werden, oder wenn wir nicht die wirkliche Art und Weise entdeckt haben, dem ein Ende zu bereiten, geht das weiter und wiederholt sich.
Jetzt kann in diesem Land sogar mehr Energie gespart werden, als in anderen, denn dieses Land hat 2 400 000 veraltete Kühlschränke im Bereich der Haushalte, die vier bis fünf Mal mehr Strom pro Stunde verbrauchen und das während allen 24 Stunden.
Eine kurze Angabe, damit ihr es nicht vergesst. Pinar del Rio hat 143 000 Kühlschränke, davon sind 136 000 Marke INPUD, Minsk und andere ehemalige sowjetische Marken, Frigidaire und andere kapitalistische Marken verbrauchen, ich schätze mindestens um die 20% - ich verwende eine andere Zahl, aber vor euch werde ich diese verwenden, die noch konservativer ist – der Elektrizität, welche die Stromaggregate zu den Höchstverbrauchszeiten für Pinar del Rio erzeugen.
Vorher sprach ich von einem Zil, von denen es Tausende gibt, viele Tausende. Es gibt schlimmere Dinge, viele Leitungsorgane haben ihre LKWs auf Stützen aufgebaut, sie melden sie nicht ab, und die Zentralverwaltung hat sich andererseits auf gewisse Weise daran gewöhnt, mit den Ministerien zu verhandeln. Die Zentralverwaltung muss mit keinem Minister verhandeln, sie muss den Ministern Befehle geben: „wie viel LKWs hast du?“ Ich habe soundso viel.“ Sie muss die Probleme tiefgründig analysieren und Entscheidungen treffen.
Ich erinnere mich, dass ich eines Tage eine Frage stellte, ich erinnere mich sogar an den Tag. Es war als die Zuckerindustrie, die damals 8 Millionen Tonnen produzierte und heute auf knapp eineinhalb kommt, weil radikal mit der Landvorbereitung und –bepflanzung aufgehört werden musste, als der Kraftstoff schon 40 Dollar das Barrel kostete und das Verderben des Landes bedeutete, besonders als das zu den immer häufiger werden Wirbelstürmen, oder längeren Dürren hinzukam, und weil das Zuckerrohrfeld kaum vier oder fünf Jahre dauerte, früher waren es 15 oder mehr, und als der Weltmarktpreis sieben Centavo war. Ich stellte einem Zuckerhandelsunternehmen eine Frage über den Zuckerpreis und eine andere über die Produktion Ende März, und sie wussten nicht einmal die Zuckermenge, die sie pro Monat produzierten und als ich nach dem Devisenaufwand für eine Tonne Zucker fragte, kannte ihn keiner. Das erfuhren wir erst eineinhalb Monate später.
Wir mussten einfach Zuckerfabriken schließen, oder wir wären in der Bartlett-Hölle versunken. Das Land hatte viele Ökonomen, sehr viele, Viele und ich versuche nicht, sie zu kritisieren. Aber mit der selben Offenheit, mit der ich von den Fehlern der Revolution spreche, kann ich euch fragen, warum haben wir nicht gemerkt, dass die Aufrechterhaltung jener Produktion, als die UdSSR schon lange untergegangen war, das Erdöl 40 Dollar pro Barrel kostete und der Zuckerpreis sich in einem Tiefstand befand, warum wurde jene Industrie nicht rationalisiert und warum mussten jenes Jahr 20 000 Caballerías, d.h. fast 270000 Hektar gesät werden, wozu man die Erde mit Traktoren und schweren Pflügen pflügen und ein Zuckerrohr säen muss, welches dann maschinell gehackt werden muss, mit teuren Herbiziden gedüngt werden muss usw., usw., usf. Scheinbar hat keiner der Ökonomen, die das Land hat, das wahrgenommen und es musste einfach eine Anweisung gegeben werden, fast ein Befehl, mit jenem Pflügen aufzuhören. Das ist, als wenn einem gesagt wird: „Das Land erleidet gerade eine Invasion“, da kann man nicht sagen: „Warten Sie, ich werde mich dreißig Mal mit hunderten von Leuten versammeln.“ Das ist, als ob wir bei den Geschehnissen von Girón (Schweinebucht) gesagt hätten: „Wir werden eine Versammlung starten und drei Tage die Maßnahmen diskutieren, die wir gegen die Invasoren treffen werden.“ Ich versichere euch, dass die Revolution in ihrem gesamten Verlauf ein wirklicher Krieg gewesen ist, und dass der Feind ständig auf der Lauer war, bereit zuzuschlagen und zuschlägt, so oft wir ihm eine Möglichkeit dazu geben.
Es war so, dass ich den Minister angerufen habe und zu ihm gesagt habe: „Schau bitte nach: Wie viel Hektar habt ihr gepflügt?“ Er antwortete: „Achttausend.“ Ich sage zu ihm: „Bestelle keinen einzigen Hektar mehr.“ Das war nicht meine Aufgabe, aber es blieb mir nichts weiter übrig. Man konnte nicht zulassen, dass das Land vernichtet wird, und im April wurden im Land 20 000 Caballerías Boden bestellt.
Wir haben solche Dinge getan, Dinge, die sogar die Steine zum Sprechen bringen würden. Ihr habt keine Schuld; aber was geschah mit uns? Warum sahen wir das nicht? Was machten wir schlecht? Was sollten wir richtig stellen? Die UdSSR war schon lange untergegangen, wir waren plötzlich von einem Tag auf den anderen ohne Kraftstoff, ohne Rohstoffe, ohne Lebensmittel, ohne Körperpflegemittel, ohne alles. Vielleicht war es notwendig, dass das, was geschehen ist, geschah. Vielleicht war es notwendig, dass wir das erlitten haben, was wir erlitten, so bereit wie wir waren, eher hundert Mal das Leben zu lassen, als das Vaterland oder die Revolution zu verraten, die Revolution, an die wir glaubten.
Vielleicht war es notwendig, denn wir haben viele Fehler begangen, und die Fehler sind es, die wir versuchen richtig zu stellen, wenn ihr so wollt, die wir dabei sind, zu berichtigen.
Eine der bedeutenden Richtigstellungen, welche die Partei und die Regierung vornahmen, war es, das Vorrecht von 3 000 Bürgern, Devisen des Landes zu verwalten, zu beenden. Wenn sie Schulden machten – sie konnten Schulden von einer bestimmten Höhe machen –konnte niemand garantieren, dass sie sie bezahlen konnten oder nicht; wenn die Stunde heran war, sie zu tilgen, denn es konnte eine unnötige oder unüberlegte Investition sein, oder subjektiv, musste der Staat sie zahlen, und wenn der Staat sie nicht tilgte, dann beeinträchtigte das seine Kreditwürdigkeit.
Jetzt ist das nicht so. Ich möchte euch sagen, dass das Land bis zum letzten Centavo zahlt, ohne eine Sekunde Rückstand und seine Kreditwürdigkeit wächst, wächst und wächst. Das Geld wird schon nicht mehr verschleudert. Es wird verschleudert, aber nicht in riesigem Unsinn, wie der jener Zuckerindustrie.
Es würde noch mehr eure Aufmerksamkeit erregen, wenn ich euch erzähle dass, gemäß dem Bestandverzeichnis, jenes Ministerium 2 000 bis 3 000 mehr LKWs besitzt, als es zu jenem Zeitpunkt hatte, als es 8 Millionen Tonnen Zucker erzeugte. Es ist hart, aber ich sage es. Ich sage es und wer weiß, wie oft ich es noch sagen muss und die Kritik, die ich öffentlich mache, denn ich habe keine Angst, die Verantwortung, die zu übernehmen ist, zu übernehmen. Wir können nicht verweichlicht sein. Sollen sie mich doch angreifen, sollen sie mich doch kritisieren, ich weiß, wie die Dinge sind, ich weiß das sehr gut. Es muss sehr viele geben, die etwas verschmerzt sind: Könige, Zaren, Imperatoren.
Sind alle so? Nein! Sind alle unsere Minister so? Nein! Einige unserer Minister waren mangelhaft und recht unzureichend. Manchmal waren wir schwach gegenüber von Funktionären, die bedeutende Ämter bekleiden, aber ich habe eine alte Angewohnheit, seit sehr langer Zeit: Ich arbeite mit jenen Genossen, die Fehler begangen haben. Ich habe das während meines langen Lebens oft getan, solange ich gute Eigenschaften sehe. Oft sind gute Eigenschaften vorhanden und es fehlt an der richtigen Orientierung, oder oft ist Blindheit vorhanden, trotz aller Mechanismen und Einrichtungen, die das Land hat, um sich zu verteidigen, um zu kämpfen, um ehrlich zu kämpfen, ohne Machtmissbrauch. Passt gut auf: Ohne Machtmissbrauch! Nichts würde jemals rechtfertigen, dass irgendjemand von uns versuchen würde, die Macht zu missbrauchen. Aber wir müssen uns trauen, wir müssen Mut haben, die Wahrheiten zu sagen, und nicht alle, denn man ist nicht verpflichtet alle auf einmal zu sagen. Die politischen Schlachten haben ihre Taktik, die angebrachte Information geht auch ihren Weg. Ich werde euch nicht alles sagen, ich werde euch das sagen, was unumgänglich ist. Egal, was die Banditen sagen und die Kabel, die morgen oder übermorgen erscheinen. Wer zuletzt lacht, lacht am Besten.
Dort gibt es einige Kabel, die so etwa sagen: dass Castro eine Offensive gestartet hat, dass Castro die Sozialarbeiter lanciert hat, dass wir auf die erreichten progressiven Fortschritte verzichten. Der erreichte progressive Fortschritt ist es, dass ein Pfund Reis zu vier Peso verkauft wird, dass der Bürger überfallen wird. Welcher Rentner kauft ihn? Ein Rentner, einerseits, 80 Peso, fünf Pfundchen Reis im Zuteilungsheft. Havanna nicht, sie war privilegiert, da gab es sechs. Havanna erhielt ein Pfund zusätzlich und Santiago auch, die anderen Provinzen fünf Pfund. Man muss sie Unze um Unze abmessen, 100 Gramm, wie er aufgeht, was mit dem Zuteilungsheft geschieht, derjenige, der Zucker hat und ihn gegen Reis tauscht, und derjenige, bei dem das eine oder andere übrig ist.
Jetzt erhält das gesamte Land zwei zusätzliche Pfund Reis. Ich möchte den Moment erleben, wo das ausreicht. Er ist nicht mehr so sehr weit, ausgenommen, wenn sie ihn den Hühnern geben. Nun gut, das ist schon etwas anderes. Wir nähern uns dem Augenblick, wo der Reis ausreichend ist. Wir schaffen ebenfalls Voraussetzungen, damit das Zuteilungsheft verschwindet. Wir werden die Bedingungen schaffen, damit etwas, was unter bestimmten Bedingungen unerlässlich war und dass jetzt stört, verändert wird. Und wenn jemand mehr Reis kaufen will, kauft er mehr Reis und weniger Zucker, oder mehr von einem oder dem anderen, und nicht nur jener schwarze Bohnen und braune Bohnen der andere. Nein, wenn er will und sie zuzubereiten weiß, kann er braune oder schwarze Bohnen, Erbsen, Linsen, Schweinsbohnen, weiße Bohnen kaufen. Ich weise euch darauf hin, ihr werdet sicher und bald der Küche große Aufmerksamkeit widmen.
So sprachen auch einige vom Chocolatin (Schokopulver): „Ich glaube es, wenn ich es sehe.“ So geschah es mit dem Schnellkochtopf. Und, jetzt gibt es Millionen Gläubige. Andere sagten über das Chocolatin: „Wie ist das Schokopulver? „Wie viel kostet es?“ „Acht Peso.“ „Als Produkt auf Zuteilung ist das teuer!“ Moral von der Geschichte: Alles, was es auf Zuteilung gibt, muss geschenkt sein, wie der Strom. „Um auf Zuteilung zu sein, wie viel kostet es?“ „Ah! Acht Peso.“ „Wie viel Cents eines Dollar sind das, gemäß dem Wechselkurs nach der Wertänderung? Zweiunddreißig Cent. Und was beinhaltet es? Ah, 200 Gramm. Von je 11 Gramm sind sieben Vollmilchpulver – diejenigen, die es nicht glauben, sollen es nachprüfen, sollen es in einem Labor nachprüfen – vier Gramm Kakao, der sehr stark ist, er ist so stark wie gesund, und Kuba ist möglicherweise heute schon das Land auf der Welt mit dem höchsten Kakaoverbrauch pro Kopf. Das Kind verbraucht seinen Anteil, aber des der Eltern ebenfalls, genau so wie die Eltern den Kaffee des Kindes verbrauchen. Denn da das Kind geboren wurde und eingetragen ist, so muss man ihm ein kleines Päckchen Kaffee geben, mit echtem Kaffee, zu fünf Peso. „Als Produkt auf Zuteilung ist das teuer!“ Im besten Fall kann man sagen: Es ist weniger geschenkt.
Der Weg, das zu erreichen, was ich euch gesagt habe: dass der Werktätige mehr erhält und dass jeder der arbeitet mehr erhält, und dass jeder der Rentner ist, mehr erhält, jener ist es nicht; wir sprechen von mehr Einkommen und mehr Produkten.
Dort gibt es zwei, und sie sind nicht schlecht, manche entdecken das Schokopulver. Ich weiß, dass die Ärzte dort im Gebirgszug von Cachemira jeden Abend dieses Schokogetränk trinken, dieses Päckchen, das als Produkt auf Zuteilung teuer ist, und man kann es mit Milch zubereiten. Das für das Kind selbst, kann man, wenn man will mit Wasser, mit Milch zubereiten und es hat Proteine.
Ich versichere euch, dass wir die Proteine abmessen werden, die jedes einzelne Gramm Bohnen und jedes Ei hat. Ein Großteil des Landes erhielt fünf, Havanna acht. Jetzt gibt es mehr als 100 Kreise, die 10 erhalten, und jeder der neuen erhielt mehr. Ja, wenn man summiert: 5 mal 9 ist gleich 45. Das sind 4,50 plus 5 mal 15 Centavo, 75, das bedeutet, dass man mit 5,25 Centavo 10 Eier kauft. Und derjenige, der am wenigsten erhielt von denen, die Sozialhilfe bekommen, erhielt 50 Peso. Der am wenigsten bekam, kann 5 neue Eier für 4,50 kaufen. Genau.
Ah, aber dann kam das Schokopulver und man muss 8 hinlegen, oder der Kaffee und man muss 5 hinlegen. 5 plus 8 ist 13, plus 5,25 ist gleich 18,25.
Nun gut, es gibt zwei Pfund Reis mehr, und jene kosten 90 Centavo des Pesos jedes, also etwas weniger als 4 Cent eines Dollar. Ja, das ist neu, 40 Millionen Dollar muss das Land für jene zwei zusätzlichen Pfund Reis ausgeben, und es hat nicht gezögert, dies zu tun. Und demjenigen, der 50 Peso mehr erhielt, nun gut, ihm bleibt schon ein bisschen weniger. Aber man denkt daran, in welcher Größenordnung man die unmittelbare Erhöhung für die Rentner festlegt, damit er dies und jenes kaufen kann und das Geld abgesichert ist, bevor es verteilt wird. Es geht nicht darum, Geldscheine zu drucken und sie zu verteilen ohne dass ein Gegenpart an Waren oder Dienstleistungen vorhanden ist, denn in jenem Fall werden jene Illustren Zwischenhändler fünf Peso oder so für den Reis einnehmen anstelle drei. Vergesst nicht, dass sie einen Kaperbrief haben und einnehmen können, was sie wollen. Wenn es ihnen in den sinn kommt, nun gut: „Bezahle mir das Pfund Bohnen zu acht Peso.“
Ich möchte euch mitteilen, dass alle im Land, - es waren 5 Millionen – die 10 Unzen erhielten, bekommen schon 20, und alle die, welche 20 erhielten, bekommen jetzt 30. Und auch jene, die 10 bekamen und dann 20, werden 30 erhalten, die Bohnenmenge verdreifacht, oder wie man sagt die Hülsenfrüchte, Reis und Mais nicht mit einbegriffen. Fünf Millionen, drei Mal mehr, und die anderen, 50% mehr.
Das hat ebenfalls einige Dutzende Millionen Dollar gekostet. Ich wollte euch nicht fragen, woher die stammen, oder wie es möglich ist, dass sie zur Verfügung stehen, denn das diskutieren die großen Theoretiker: „Das ist eine geringe Erhöhung des Arbeitsentgelts.“ Ah, natürlich, das Ideale wäre das Dreifache. Und woher, mein Herr? Wollen Sie mir vielleicht sagen, wen man überfallen muss, oder sollen wir euch an der Nase herumführen und viel mehr als das geben, um Sie zu beschwindeln?
Es gibt kleine Fragen, die man den Dummköpfen stellen muss, denn nicht jeder, der eine Meinung äußert, ist dumm, aber es gibt viele Dummheiten infolge der Ignoranz: das ist teuer, das ist teuer, alles ist teuer.
Die Wohnungen haben wir letztendlich verschenkt, einige haben sie gekauft, waren die Eigentümer, hatten 50 Peso monatlich bezahlt, 80 Peso, gut, zum Wechselkurs, wenn man es ihnen aus Miami schickten, waren es ungefähr drei Dollar; einige verkauften sie, 15 000, 20 000 Dollar, nach Jahren hatten sie sie mit weniger als 500 bezahlt.
Kann das Land sein Wohnungsproblem lösen, indem es Wohnungen verschenkt? Und wer erhielt sie, der Arbeiter, der einfache Mensch? Es waren viele einfache Menschen, die die Wohnungen geschenkt erhielten, und sie verkauften sie danach an den neuen Reichen. Wie viel konnte der neue Reiche für die Wohnung bezahlen? Ist das Sozialismus?
Es kann eine Notwendigkeit zu einem bestimmten Moment sein, es kann auch ein Fehler sein, da das Land einen niederschmetternden Schlag erlitten hatte, als von einem Tag auf den anderen die Großmacht zerfallen war und uns allein ließ, ganz allein, und wir verloren alle Märkte für den Zucker, und wir erhielten keine Nahrungsmittel mehr, kein Kraftstoff, nicht einmal das Holz für die christliche Bestattung unserer Toten. Und alle dachten: „Das fällt zusammen“, und die großen Idioten glauben weiter, dass dies zusammenfällt, und wenn es nicht jetzt zusammenfällt, fällt es danach zusammen. Und je mehr Illusionen sie sich machen, und je mehr sie denken, umso mehr müssen wir nachdenken, und umso mehr müssen wir Schlussfolgerungen ziehen, damit sich niemals die Niederlage dieses ruhmreichen Volkes bemächtigen wird, das so in uns alle vertraut hat (Beifall).
Möge es hier nie eine UdSSR geben, und keine aufgelösten, zerstreuten sozialistischen Lager! Das Imperium darf hier nicht kommen, um geheime Gefängnisse zu haben, um fortschrittliche Männer und Frauen aus dem Rest des Kontinents zu foltern, dem Kontinent, der sich heute entschlossen erhebt, um die zweite und endgültige Unabhängigkeit zu erringen!
Es wäre besser, wenn nicht einmal Schatten der Erinnerung an irgendeinen von uns oder an irgendeinen unserer Nachkommen bliebe, ehe wir solch ein widerwärtiges und elendes Leben aufs Neue erleben müssten.
Ich sagte, dass wir jedes Mal revolutionärer würden, und es ist aus einem Grund, weil wir das Imperium immer besser kennen, wir erkennen immer besser, wozu sie fähig sind, und früher waren wir sogar einigen Sachen gegenüber skeptisch, sie schienen uns unmöglich.
Sie hatten die Welt belügt. Als die Massenmedien auftauchten, haben sie sich der Köpfe bemächtigt und regierten nicht nur mit Hilfe der Lügen, sondern auch der bedingten Reflexe. Eine Lüge ist nicht einem bedingten Reflex gleich: die Lüge betrifft das Wissen; der bedingte Reflex betrifft die Denkfähigkeit. Und es ist nicht das Gleiche, ahnungslos zu sein oder die Denkfähigkeit verloren zu haben, weil sie dir schon Reflexe geschaffen haben: „Das ist schlecht, das ist schlecht; der Sozialismus ist schlecht, der Sozialismus ist schlecht“, und alle Ignoranten und alle Armen und all die Ausgebeuteten sagen: „Der Sozialismus ist schlecht.“ „Der Kommunismus ist schlecht“, und alle Armen, alle Ausgebeuteten und alle Analphabeten wiederholen: „Der Kommunismus ist schlecht.“
„Kuba ist schlecht, Kuba ist schlecht“, hat das Imperium gesagt, hat es in Genf gesagt, hat es an zwanzig Orten gesagt, und alle Ausgebeuteten dieser Welt kommen, alle Analphabeten und alle, die keine medizinische Betreuung erhalten, und keine Bildung, und keine garantierte Beschäftigung haben, nichts garantiert haben: „Die kubanische Revolution ist schlecht, die kubanische Revolution ist schlecht.“ „Hört, die kubanische Revolution hat dies und das gemacht.“ „Hört, es gibt nicht einen Analphabeten.“ „Hört, die Kindersterblichkeit ist diese.“ „Hört, alle Welt kann lesen und schreiben.“ „Hört, es kann keine Freiheit geben, wenn es keine Kultur gibt.“ „Hört, es kann keine Wahl geben.“
Wovon reden sie? Was macht der Analphabet? Wie kann er wissen, ob der Internationale Währungsfond gut oder schlecht ist, und dass die Zinsen höher sind, und dass die Welt ständig durch tausend Methoden dieses Systems unterdrückt und ausgeplündert wird? Er weiß es nicht.
Sie lehren die Massen nicht Lesen und Schreiben, geben eine Million jährlich für Publizität aus; aber nicht nur, dass sie es ausgeben, die geben es dafür aus, bedingte Reflexe zu schaffen, denn der eine kaufte Palmolive, der andere Colgate, der andere Candado-Seife, einfach, weil es ihnen hundert mal gesagt wurde, sie stellen die Beziehung zu einem hübschen Bild her und pflanzen es ein, schnitzen das Gehirn zurecht. Sie, die so viel von Gehirnwäsche reden, sie schnitzen es, geben ihm eine Form, nehmen dem menschlichen wesen die Denkfähigkeit; und wenn sie nur jemandem die Denkfähigkeit nehmen würden, der eine Universität absolviert hat und ein Buch lesen kann, wäre es weniger schlimm.
Was kann der Analphabet lesen? Wie erfährt er, dass man ihn einwickelt? Wie erfährt er, dass die größte Lüge der Welt ist, zu sagen, dass das Demokratie ist, das verfaulte System, das dort und im größten Teil herrscht, um nicht zu sagen, in fast allen Ländern, die dieses System kopiert haben? Der Schaden, den sie machen, ist schrecklich. Und jeder für sich selbst gewinnt an Bewusstsein, und gewinnt an Bewusstsein, Tag für Tag, Tag für Tag; Tag für Tag mehr Verachtung, mehr Abscheu, mehr Hass, mehr Verurteilung, mehr Wunsch zum Kampf. Das ist es, was dazu führt, dass jeder beliebige mit der Zeit mehrere Male so revolutionär ist, als er war, als er viele dieser Dinge nicht wusste und nur die Elemente der Ungerechtigkeit und der Ungleichheit kannte.
In dem Moment, in dem ich euch das sage, theorisiere ich nicht, obwohl man theorisieren muss; wir handeln, wir marschieren zum völligen Wandel unserer Gesellschaft. Man muss aufs Neu verändern, denn wir hatten sehr schwierige Zeiten, diese Ungleichheiten, Ungerechtigkeiten wurden geschaffen, und wir werden das ohne den kleinsten Missbrauch ändern, ohne jemandem einen Peso wegzunehmen. Nein, wir werden niemandem einen Peso wegnehmen, denn für uns zählt der Glaube, den unsere Bevölkerung in eine Bank hat, mehr als alles andere. Und weil die Revolution Reichtümer schafft, und weil die Revolution eine bedeutende Menge an Reichtümern schaffen wird, die nicht vom Zuckerrohr oder anderen Sachen kommen werden, sie werden hauptsächlich von diesem Kapital kommen, von der Erfahrung auch, denn zu wissen, was zu tun ist, ist sehr wichtig.
Wenn man euch die Geschichte aller Tankstellen der Hauptstadt erzählt, staunt ihr; es ist mehr als das Doppelte von dem, was es geben dürfte, es ist ein Chaos. Jedes Ministerium tat nach Belieben dazu, und verteilt hier und dort. In den Ämtern der Volksmacht ist das Desaster allgemein, ein Chaos, und außerdem, die ältesten Lkws, die, die am meisten Benzin verbrauchen, usw. gab man der Volksmacht. Als es schien, dass man den Gebrauch der Lkws rationalisieren würde, belastete man das Land für alle Zeiten mit einer Hypothek.
Konnte man gleichermaßen vorgehen, als der Kraftstoff zwei Dollar kostete, wie wenn er 10 oder 20 oder 40 oder 60 kostete? Eine der schlimmsten Sachen, die uns passierten, war genau diese, dass wir an die Strategen der Elektrosysteme glaubten. Man stellte sich eine Frage, eine andere und eine andere, und man entdeckte, dass das Hauptproblem war, dass eine Konzeption angewandt wurde, die der Epoche entsprach, in der der Kraftstoff zwei Dollar kostete, und auch die Zuckerpolitik der Epoche entsprach, in der er zwei Dollar kostete.
Der heutige Erdölpreis entspricht keinem Gesetz von Angebot und Nachfrage; er fügt sich anderen Faktoren, der Knappheit, der kolossalen Verschwendung in den reichen Ländern, und es ist kein Preis, der etwas mit irgendeinem ökonomischen Gesetz zu tun hat. Es ist die Knappheit gegenüber einer wachsenden und außerordentlichen Nachfrage.
Gerade heute Morgen erfuhr ich von einer Nachricht: für das nächste Jahr werden 2 Millionen Barrel täglich mehr verlangt, im nächsten Jahr werden mehr als vierundachtzig Millionen Barrel täglich benötigt, und die Vereinigten Staaten, das hauptsächliche Territorium des Imperiums, verbraucht jeden Tag 8,6 Millionen Barrel. Das ist eins der Schlüsselprobleme.
Wir laden das ganze Volk ein, bei einer großen Schlacht mitzuwirken, die nicht nur ein Kampf ist, der den Kraftstoff betrifft, die Elektroenergie, es ist der Kampf gegen jeden Diebstahl, jeder Art, überall. Ich wiederhole: gegen jeden Diebstahl, jeder Art, überall.
Wie viel kostet die Gesamtenergiemenge, die das Land verbraucht, zu den Preisen dieses Erdöls? Ungefähr 3 Milliarden Dollar.
Natürlich wird die Einsparung nicht die einzige Quelle des Einkommenswachstums sein, sie wird nicht die einzige sein, es wird mehrere geben, ich sage es, einige und zwar schwerwiegende. Ich bin mir fast sicher —und das Endergebnis kann etwas darüber oder darunter liegen, ich möchte nicht das letzte Wort sprechen, ich bin immer etwas konservativ bei Berechnungen— dass das Land anbetracht aller dieser Angaben, die wir heute kennen, zwei Drittel der Energie, die es verbraucht, einsparen kann, alle eingeschlossen: Elektroenergie, Benzin, Diesel, Heizöl und andere; bei einem Preis wie dem jetzigen, kann es etwas sinken und danach reichlich steigen. Das wären mehr als 1,5 Milliarden Dollar. Und ihr könnt fragen: Und was macht das Land heute mit diesen 1,5 Milliarden? Ich würde euch antworten: ein Teil wird gestohlen, ein anderer Teil wird verschwendet und ein anderer wird weggeworfen.
Da wir voll im Marsch sind, voll in der Offensive, voll in der Tätigkeit, kann ich nicht alle Angaben geben; aber ich denke, dass die Arbeit dieser jungen Sozialarbeiter dem Land in 10 Jahren vielleicht 20 Milliarden Dollar Energieeinsparung einbringen wird. Habt ihr gehört? Ihr wisst, was eine Million ist, nicht wahr? Und 100 Millionen, und 1 Milliarde in konvertierbaren Devisen.
Carlitos, du hast mir ein Blatt gegeben:
„Ausgaben des Bildungswesens, insgesamt: 4,117 Milliarden Peso; Ausgaben des Hochschulwesens, 886 Millionen.
„Information des Ministeriums für Wirtschaft und Planung, von ihm abgeglichen mit dem Ministerium für Finanzen und Preise, am 17. November 2005.“
Gut, 886 Millionen. Etwa 700 Millionen wären 35,4 Millionen Dollar. Und ich wiederhole aufs Neue: ein kleiner Teil von dem Kraftstoff, der gestohlen oder verschoben wird, weniger als 20%. Das ist es, was die Universitäten kosten, gemäß dieser Angabe.
Wenn ich von 1 Milliarde Dollar Einsparung spreche, spreche ich von 25 Milliarden Peso. Alle Gehälter, die im Land gezahlt werden, betragen zum internationalen Wechselkurs, der Kuba bezüglich ziemlich willkürlich ist, ungefähr 14 Milliarden Peso, die in unserem Land wahren Wert haben, sie haben einen sehr viel höheren Kaufwert. Der Peso wurde außerdem aufgewertet und kann wieder aufgewertet werden.
Jedes Wort, das ausgesprochen wird, muss überlegt sein. Es ist nicht so, dass ich improvisieren würde, ich habe viel über diese Angaben nachgedacht und ich habe sie im Kopf, und ich wäge ab: dies sage ich, dies nicht, denn es gibt einen Feind, der versucht, alles zu frustrieren und alles zu verwirren, wie diejenigen, die sagen, dass wir die heilige Handelsfreiheit misshandeln. Und sie sagen andere Sachen, eine davon: Was erreicht man mit einem Dollarchen, den jemand von denen herschickt, die vielleicht Fachleute geworden sind? Er hat nicht einen Centavo gezahlt, ihr wisst es. Von hier sind sie nicht als Analphabeten in die USA gegangen nach dem Sieg der Revolution.
Von hier gingen jedes Jahr die, mit der sechsten, siebenten Klasse, die, die gebildet waren, es waren die Sektoren, die an der Universität studierten, die ersten, die fort gingen, kamen aus den reichsten Sektoren, und in den über 40 Jahren hat das Imperium zehntausende Hochschulabsolventen und hunderttausende ausgebildeter Personen geraubt, die es auf allen Wegen daran hindern will, Überweisungen nach Kuba zu senden.
Wie bitter, jener Tag, an dem die Devisen-Läden geschaffen wurden, um ein wenig von jenem Geld zu erfassen, das überwiesen wird und in diesen Läden ausgegeben wird, die hohe Preise hatten, um einen Teil dieses Geldes zu sammeln und ihn an diejenigen umverteilen zu können, die nichts erhielten, und als das Land sich in eine sehr schwierigen Lage befand.
Jetzt, was machen sie heute mit einem Dollar? Sie schicken ihn her… Ich weiß nicht, ob sie dir einen Dollar schicken (Wendet sich an jemanden). Ich habe Familienangehörige, denen welche geschickt werden. Ich habe damit nichts zu tun.
Einmal haben wir gefragt, und es gibt Provinzen, wo 30% oder 40% etwas erhalten, ein wenig; aber es ist so ein gutes Geschäft, einen Dollar zu schicken, so ein gutes Geschäft! So gut, dass sie uns völlig ruinieren könnten, indem sie Dollar schicken, wegen der enormen Kaufkraft, die sie in einem blockierten Land haben, höchst subventionierte Waren auf Zuteilung und Dienstleistungen gratis oder außerordentlich billig.
Zum Beispiel, da wir von der Elektroenergie reden. Wisst ihr, wie viel es das Land heute in konvertierbaren Devisen kostet, ein Kilowatt zu produzieren, mit diesem System, das solche Probleme hat, mit der „Guiteras“, der von Felton und anderen, Verursacher von Stromabschaltungen und vielen anderen Schwierigkeiten? Wisst ihr, wie viel es das Land in konvertierbaren Devisen kostet? Etwa 15 Dollarcent ein Kilowatt, aber wenn du —dieser Kamerad, der zweifellos klug ist, er hat sehr gut gesprochen— zum Beispiel einen Dollar erhalten würdest, was kannst du mit ihm machen? Du hast schon zugegeben, dass die Elektrizität sehr billig ist, geschenkt ist; wenn wir sie dem Rentner, dem Berufstätigen schenken, ist sie geschenkt, aber wir schenken sie ihm; aber wir schenken sie auch dem Straßenverkäufer, demjenigen, der 1 000 Peso kassierte von hier nach Guantánamo, oder der das Doppelte des Monatsgehalts eines Arztes dafür kassierte, ihn von Havanna nach Las Tunas zu bringen, mit gestohlenem Kraftstoff, die Tankwarte bestechend.
Ich habe nichts gegen irgendjemanden, aber ich habe auch nichts gegen die Wahrheit. Ich bin nicht an irgendeine Lüge gebunden, wer wütend werden will, es tut mir leid, aber ich weise ihn im Voraus darauf hin, dass er die Schlacht verlieren wird, und es wird weder ein Ungerechtigkeitsakt, noch Machtmissbrauch sein. Wir schenken die Elektrizität dem, der das Pfund Bohnen zu acht Peso verkaufte. Und bitte, verkauft sie weiter, macht jetzt nicht den Mist, sie nicht zu verkaufen und mir die Schuld zu geben. Verkauft sie, wir werden es nicht verbieten, aber was ich wissen möchte ist, was sie machen werden, wenn es mehr Bohnen gibt. Im Moment weiß ich nicht, ob sie die Preise senken werden oder nicht, aber die Hälfte der Bevölkerung hat gesehen, dass sich ihre Zuteilung verdreifacht hat, und die andere Hälfte hat gesehen, dass sie um 50% gestiegen ist. Ich stelle mir vor, dass sie sie etwas herabsetzen müssen. Vielleicht teilen wir irgendwann, mit irgendeinem Geld, dem der Energie, die wir beginnen einzusparen, weitere 10 Unzen zu und es kommt der Moment, an dem die Ehrlichkeit all derer, die verteilen, garantiert ist, und nicht ein Bohnenkorn verloren geht, und die Bohnen, die nicht gekauft werden, zurückgegeben werden, da es keine Möglichkeit mehr gibt, sie zu stehlen, keinen Grund, sie zu stehlen, und keine Bedingungen, um sie zu stehlen, und der Spekulant würde nichts verkaufen können oder müsste sie alle selber aufessen.
Der produzierende Bauer verbraucht seinen Teil und verkauft den übrigen. Der Spekulant stiehlt und produziert nichts. Eine Reuter-Meldung beschrieb die Regierung, die „progressiven Fortschritte“ zerschlagend, die es in den Zeiten nach der Sonderperiode gab. Das Progressive ist all das, wovon ich spreche.
Sie sagen nicht, dass der kleine Bandit, oder jener, wer auch, vielleicht ist es kein Bandit, jener Wohlhabende dir einen Dollar schickt und du bezahlst sehr wenig für Elektrizität, Verbraucher von weniger als 100, du hast 9 kubanische Peso für 100 Kilowatt Elektrizität ausgegeben, stimmt es? Teilt 24 durch 9(Rechnet).
Du hast 2 400 Centavo, und du hast für 100 Kilowatt 900 Centavo bezahlt, weniger als die Hälfte eines Dollars, du hast 1 500 Centavo übrig, aber du hast nur 100 verbraucht; du bist ein sehr sparsamer Junge, du schaltest das Licht aus, du schaltest andere Sachen aus, du hast keine Glühlampen, alle deine Lampen sind Leuchtstoffröhren, dein Kühlschrank verbraucht weniger als 40 Watt pro Stunde, du hast keinen alten, von deiner Oma geerbten, Frigidaire, du bist sehr gut (Lachen).
Du verbrauchst vielleicht 150 Kilowatt, das kostet dich etwas mehr, denn die anderen 50 kosten 20 Centavo statt der 9, das sind 10 Peso; dann hast du, der diese 50 etwas teurer bezahlt hat, 19 Peso ausgegeben. Aber, sieh genau hin, du hast immer noch nicht einen Dollar ausgegeben, du wohnst nicht in Florida, du wohnst in Kuba. Der in Florida ist ein Geizhals, ein Gewissensloser, bezahlt die Elektrizität dort zu 15 Dollarcent, aber er schickt dir einen Dollar, damit du mit weniger als einem Dollar 150 Kilowatt bezahlst; aber, letztendlich du, du bist mäßig eingerichtet, hast viele Geräte dort, außer den alten Geräten, vielleicht eine kleine Klimaanlage und andere Sachen, und du verbrauchst 300 Kilowatt. Du rechnest und sagst, die ersten 100, gleichfalls 9 Peso; die 200 danach wären 40 Peso, beides summiert ergibt 49 Peso. Du gibst insgesamt 1,9 Dollar für 300 Kilowatt Elektrizität aus; das heißt, ein Preis von 0,63 Dollarcent für ein kubanisches Kilowatt Elektroenergie! Wie herrlich! Wie viel verbraucht das Volk Kubas wegen dieses Dollars, den sie dir von dort geschickt haben? Denn das war kein Dollar, den du dir verdient hast, oder ein Peso, durch Arbeit, oder jener Zwischenhändler hat ihn verdient, indem er das Pfund Bohnen zu acht Peso verkauft hat; sie schicken ihn dir von dort, jemand, der gesund war, alles, was er gelernt hat, war gratis, von Geburt an, er ist nicht krank, es sind die gesündesten Bürger, die in die USA kommen, sie haben einen Adjustment Act, und haben außerdem verboten, Remessen zu schicken.
Gut, für weniger als zwei Dollar hat das Land andererseits 44 Dollar ausgegeben, um diesen Dollar, den sie aus den USA geschickt haben, zu subventionieren. Dies ist ein edles Land, subventioniert jene Dollar von denen dort, die, statt dir edelmütig zu helfen, dir sagen werden: „Sieh, ich schicke dir zwei Dollar für die Elektrizität, aber verbrauche nicht so viel Strom, bitte, spare, schalte die Lampen aus. Sieh, ich werde dir außerdem einen Kühlschrank schicken, oder ich werde dir Geld geben, damit du in der shopping einkaufen gehst.“ Dann fährt der großzügige Dollarsender fort: „Mach dir keine Sorge, ich schicke dir, was du brauchst, ich bin gut, ich bin edel, ich komme in den Himmel, ich garantiere dir die 300 Kilowatt, die du diesem idiotischen sozialistischen Staat ausgibst, der sagt, dass er revolutionär ist, und der bis zum Tod kämpfen wird um die Revolution zu verteidigen.“ Es kann einen Bürger geben, der weiß, dass wir gut sind, aber er kann denken, und mit Recht, dass wir dumm sind; und er hat sogar zum Teil Recht. Vorsicht!
Also, um 45 Dollar zu haben, brauche ich 4 500 Centavo. Ich muss es bei euch einsammeln. Wie viele passen hier rein? (Man sagt ihm 405.) Vierhundertfünf? Also, bevor ihr alle geht, passt auf, lasst bitte 11 Centavo hier, die bezahlt ihr, dieses Geld, mit dem der Staat bezahlt, ist Geld von euch, das heißt, des Volks Kubas. Lasst jeder 11 Centavo hier, um seine Elektrizitätsausgaben in einem Monat zu subventionieren. Vergesst es nicht! Wir stellen jemanden hier hin, der auf euch aufpasst und das auch registriert (Lachen). Ist das wahr oder nicht?
Aber, wenn wir ihm eine Reiszuteilung geben, und dieser Reis, die ersten fünf Pfund, wie viel kosten sie ihn? Gut, also, mit einem Dollar, wie viel kann es ihn kosten, wie viel kann er für einen Dollar kaufen, trotz des Abzugs, trotz der Aufwertung des Peso? Er kauft 100 Pfund Reis, nicht an einem Tag, wie einige Dummköpfe glauben, wenn ich ihn für den Monat, für den nächsten und die weiteren aufhebe.
Natürlich hast du nicht einen Centavo von dem, was sie dir geschickt haben, in Medikamente, die Medikamente sind subventioniert, wenn du sie in einer Apotheke gekauft hast, die Medikamente, die sie nicht weggeschafft und so verkauft haben, dann hast du 10% von dem bezahlt, was sie in Devisen kosten. Wenn du in ein Krankenhaus gekommen bist, und man hat dich vielleicht am Herzen operiert, am Fußgelenk, deine Operation kann 1 000; 2 000, 10 000 kosten, dort in den USA, wenn du einen Infarkt kriegst und man bekommt eine Herzklappe, kann es sein, wie es einem Beamten unserer Interessenvertretung dort ging, dass es 80 000 Dollar kostet. Dich hat man immer betreut; eine Unfreundlichkeit in einem Krankenhaus, das kann sein. Aber, bist du je in ein Krankenhaus gegangen, wo du nicht behandelt wurdest? Natürlich, unser System hatte nicht die Organisation, die es beginnt zu haben und haben wird, und die Geräte, die es beginnt zu besitzen und in großem Maße schon besitzt, Geräte von großer Qualität und standarisiert, und deshalb mit Instandhaltungsmöglichkeiten, oder ein 64-Schicht-Computertomograf, die besten der Welt, die schon beginnen, anzukommen, sie sind schon gekauft, sie sind schon bezahlt. Seht. Womit? Mit den Ersparnissen und den Einkommen des Landes, die beginnen zu wachsen. Es kostet dich nichts.
Du erwirbst einen Universitätsabschluss, seit du in die Vorschule aufgenommen wirst, bis du einen Doktortitel für Agrarwissenschaften, Physikwissenschaften, Medizinischen Wissenschaften erhältst, hat es dich nicht einen Centavo gekostet. Du erhältst eine Wohnung, wenn du Glück hast, obwohl es wahrscheinlicher ist, dass du kein Glück dieser Art hast —gut, hoffentlich hat dein Vater sie erhalten, weil er einer Mikrobrigade angehörte— , aber du bezahlst nichts für die Wohnung, du bezahlst keine Steuern. Vielleicht bist du etwas gerissener und sagst: „Ich werde für konvertierbare Devisen an Besucher vermieten. Gut, man kassiert mir 30 Centavo Steuern pro Dollar Einkommen; gut, mir wurde diese Wohnung geschenkt, mich hat sie 500 Dollar gekostet, ich nehme 800 im Monat ein, ich gebe 240 dem Staat, einige Dollar so, und verdiene 500 Dollar; 5 mal zwei 10, 10 500 Peso.“ Du kannst, infolge dieser hochheiligen Rechte der Handelsfreiheit das Pfund Reis auf dem freien Bauernmarkt zu drei Peso bezahlen, du kannst zu einem Tankwart gehen und ihm sagen: „Sieh mal ich habe einen alten amerikanischen Wagen, weil ich ihn diesem oder jenem abgekauft habe, ich habe ihn in Devisen oder konvertierbaren Peso bezahlt, und ich habe jemanden, der mir das Benzin garantiert, ich werde 300 Kilometer fahren, ich habe drei Freundinnen“, und der alte Wagen ist bei all den Problemen, die es im Transportwesen gibt, attraktiv. Wen erobere ich nicht mit dem alten amerikanischen Auto? (Lachen)
Wenn ihr wollt, liebe Studenten, kann ich euch dazu sagen, dass die, die 300 Kilowatt verbrauchen, 40% der Haushaltselektroenergie verbrauchen, die das Land produziert; 40% dieser Energie können —vorsichtig und konservativ— etwa 400 Millionen Dollar sein, die der Staat großzügigerweise und freigiebig all denen gibt, die am meisten ausgeben. Wer sind die, die am meisten ausgeben? Besuche einen neuen Reichen und frage nach, wie viele Elektrogeräte er hat.
Ich erinnere mich, als wir jene Angelegenheit des Elektroenergieverbrauchs und der Preise analysierten und entdeckten, dass ein Paladar (Privatrestaurant) 11 000 Kilowatt verbrauchte und dieser idiotische Staat subventionierte den Eigentümer, zu dem die Bürgerlichen so gern Besucher bringen, damit sie sehen, wie Langusten und Garnelen schmecken, wie ein Wunder des Privatunternehmens, all das gestohlen, von jemandem, der es in Batabanó mitgenommen hat; vier oder fünf Stühlchen. Nein! Und, natürlich, dieser totalitäre Staat, dieser Widerrechtler, Feind des Fortschritts, weil er Feind der Ausplünderung ist. .Also, der Staat subventioniert das Paladar mit mehr als 1 000 Dollar monatlich, und das erfuhr ich, weil ich fragte, wie viel es verbrauchte, wie viel es kostete, und sie bezahlten die Elektrizität zu diesem Preis, 11 000 Kilowatt; ich glaube, nach Überschreitung von 300, zahlte man 30 Centavo pro Kilowatt. Weißt du das nicht? Nein, keiner von euch weiß etwas (Man sagt ihm etwas). Nein, erfinde nicht, ich habe viel darüber nachgefragt, und man hat mich oft falsch informiert. Es sind 30 Centavo, 11 000 Kilowatt, er bezahlte 3 000 Peso. Seht, was er bezahlte, der Staat wurde reich, weil er 3 000 kubanische Peso bezahlte, etwa 120 Dollar; aber den Staat kostete es, damals habe ich mit 10 Dollarcent das Kilowatt gerechnet, heute, zu Kosten von 15 Cent für den Staat, zwingen diese 11 000 zu einer zusätzlichen Sammlung hier, ich weiß nicht, wie eure Fonds stehen, aber dieses Paladar muss man subventionieren, und da es monatlich 1 250 Dollar sind und ihr 400 seid, lasst, wenn ihr rausgeht, nicht nur die 20 Centavo da, bitte, lasst ungefähr drei Dollar, als Monatszahlung, also rechnet das gut aus, denn jemand muss dieses Paladar subventionieren. Das ist Handelsfreiheit, das ist progressiv, das ist Entwicklung, das ist Fortschritt.
Wir werden ihnen zeigen, was Fortschritt ist, was Entwicklung ist, was Gerechtigkeit ist, was es ist, dem Raub ein Ende zu setzen. Und ich warne sie: mit der entschiedenen Unterstützung des Volkes. Wir wissen, was wir machen, es steht in der Mathematik, in den Zahlen. Wir wissen, wie viel wir mit jeder der Sachen einsparen werden. Ich möchte nicht darüber sprechen, was wir jetzt alles kaufen und möchte auch nicht viel weiter sagen, die Milliarden, unabhängig davon, dass die Stromabschaltungen aufhören werden, glaubt mir, sie werden aufhören, ihr könnt sicher sein.
Wir haben im Land schon zweieinhalb Millionen elektrische Schnellkochtöpfe, die regulierbar sind, nicht nur die Reiskocher; sie sind da, aber wir werden auch Geräte haben, die über 80% der Energie sparen, die ihr verbraucht, wenn ihr einen Liter Wasser aufkocht.
Ich bin mir sicher, dass ich euch eine Frage stellen kann und ihr sie beantworten werdet. Hebt alle die Hand, die sich im August nicht mit warmem Wasser waschen. Ja, aber ehrlich. Vorsicht, verwechselt das nicht.
(Ein junges Mädchen hebt die Hand)
Gut, du hast nie warmes Wasser benutzt? (Sagt ihm, nein.) Und im Winter? (Sagt ihm, nein.) Ich gratuliere dir. Du gehörst damit zu etwa 10% der Bevölkerung.
Du, ja, im Winter? (Ein Jugendlicher sagt ja.) Sieh, du bist ein ernsthafter Mann (Lachen). Sieh, ich habe das andere Leute gefragt, nicht so wie hier, Studenten, Mitarbeiterinnen, und ich habe sie gebeten, die Hand zu heben, die es nicht benutzten. Wisst ihr, wann? An meinem Geburtstag, am 13. August, zehn von ihnen habe ich gefragt, wer um sich zu waschen kein Wasser warm machte, und von den 10 konnte keiner die Hand heben. Das ist zum Baden, es wird auch dazu verwendet, damit das Wasser sauber ist, auch für das Kind, im Sommer. An einem jener kalten Tage, will ich mal den von euch sehen, der sich ohne warmes Wasser badet. (Lachen)
Und wisst ihr, was die Internatsschüler tun und was sie mit den Büchsen zum Wasseranwärmen tun? Wisst ihr es? (Ausrufe) Ah! Und warum forscht ihr nicht nach, wie viel Strom sie verbrauchen? Ich kann es dir sagen, ich kann dir sagen, dass es Verfahrensweisen zum Wasseranwärmen gibt, die einen Verbrauch von bis zu vierzig Mal mehr Energie bedeuten, vierzig Mal mehr!
Sagt mir ehrlich; Hat niemand von euch jemals zu Hause den elektrischen Strom einen hausgemachten elektrischen Kocher verwendet, wenn das Gas zu Ende war? Ich spreche nicht von denen, die Stadtgas haben, das ist das wirtschaftlichste, das soll nicht angerührt werden. Von denen, die mit Flüssiggas oder Kerosin kochen, hat nie jemand von euch einen hausgemachten Kocher verwendet, um etwas zu kochen? Diejenigen, die ihn niemals verwendet haben, heben bitte die Hand hoch.
Mal sehen, wer ist hier? Jener, der die Hand gehoben hat. Schaut, überprüft jenen dort, ich sehe vielleicht nicht so gut, mal sehen.
Wirklich, hebt die Hand, wer ihn nicht verwendet hat. Eine. Steh auf, Mädchen. Bitte, komm hierher. Ja, du, die du die Hand gehoben hast, ja du, steh auf. Komm bitte her. Pass auf, beantworte meine Frage: Du sagst nichts, was nicht der Wahrheit entspricht? (Sie sagt nein.) Du hast niemals so etwas verwendet. Wo wohnst du? (Sie sagt auf dem Land, in Santa Maria.) Gibt es dort elektrischen Strom? (Sie sagt ja.)
Ich wollte die ideale Bürgerin sehen, die niemals einem hausgemachten elektrischen Kochtopf verwendet hat.
Sag mir eins: War dir irgendwann einmal sehr warm dort? Sag mir etwas anderes: Hast du einen Ventilator, denn dort gibt es sicherlich Mücken, nicht wahr? Was für einen Ventilator hast du? Was für einen Motor hat dein Ventilator, Aurika? (Lachen) (Sie sagt nein und dass es ein Sanyo mit effizientem Elektromotor ist.)
Du bist Bauerntochter, nicht wahr? (Sie sagt ja.)
Aber du verkaufst nichts auf jenem Markt (Lachen). Sie ist ehrlich, sie hat ein paar mehr Mittel.
Du hast keine Glühbirne? (Sie sagt, dass sie doch hat.)
Wie viele? Welche Größe? Wie viel Watt? (Sie sagt, dass sie zwei von 60 Watt hat.)
Siehst du gut mit ihnen? (Sie sagt ja.)
Wie viele Stunden pro Tag hast du sie an? (sie sagt, dass es einige Stunden sind.)
Fünf, sechs? (sie klärt darüber auf, dass eine die ganze Nacht an ist.)
Eine die ganze Nacht, insgesamt wie viele Stunden. Natürlich, damit es nicht dunkel ist, 12, 10? (sie sagt 12 Stunden.)
Zwölf Stunden. Wie schön!
Und die andere wie viele Stunden? (Sie sagt, dass sie von 18 Uhr bis nach 22 Uhr an ist.)
Bis nach zweiundzwanzig Uhr, sagen wir mal sechs Stunden. Zwölf und vier, 16 Stunden; mal 60 sind 960 Watt. Anstelle 960 Watt zu verbrauchen, wirst du zwei Leuchtstofflampen bekommen, die jede 7 Watt verbrauchen. Wenn sie 12 und 4 Stunden an sind, dann ist das 16 mal 7, ist gleich 112 Watt und mehr Licht.
Du möchtest deinem Land ein kleines Geschenk machen? Möchtest du? Ich bin sicher, dass du das möchtest. Wohnst du dort? Ich wollte dich das nicht fragen, aber nun gut, das Problem ist gelöst. Ich werde dir sagen, wie viel du dem Land sehr bald geben wirst, wenn du willst ab morgen.
Enrique, schicke ihr zwei Lampen von 7 Watt, wenn du willst 15er oder 20er, sie werden mehr sehen, als mit der Glühbirne und es nähern sich weniger Diebe dort. Der Verbrauch jener zwei Lämpchen von 7 Watt, das habe ich hier schon ausgerechnet, beträgt 112 Watt, das ziehe ich von 960 ab, was heute die Glühbirnen verbrauchen: 960 minus 112 ist gleich 858 Watt, multipliziert mit 365 Tagen pro Jahr, wenn es sich nicht um ein Schaltjahr handelt, sind 313 170 Watt, dividiert durch 1 000, sind 313,17 Kilowatt, multipliziert mit 15 Centavo, ihr Erzeugerpreis in Devisenwährung, das ergibt 46 Dollar 97 Cent.
Vielen Dank im Voraus, du wirst dem Land Folgendes schenken – warte, geh nicht weg – von dem, was es jetzt bezahlen muss, da du Kuba jeden Tag 12,7 Cents schenken wirst, in 100 Tagen wirst du ihm 12,7 Dollar schenken und im folgenden Jahr du wirst uns allen 46,45 Dollar schenken, um ein bisschen mehr Bohnen oder jegliches andere zu kaufen, – genau, ich werde es dir sagen, und es ist keine Steuer, und du wirst es klarer sehen – du wirst uns alle einfach durch das Austauschen von zwei Glühbirnen mit 46,45 Dollar beschenken. Wir werden weder dir noch anderen etwas für die zwei Leuchtlampen bezahlen lassen. Sie haben eine fünfmal längere Lebensdauer als die Glühbirnen und sind frischer, so brauchst du den Ventilator Sanyo, den du hast, weniger benutzen.
So ist das, schaut folgendes Beispiel. Stellt euch vor, dass es anstelle der zwei 15 Millionen Leuchtlampen sind, und nicht nur die, welche in den Haushalten der Bürger sind, welche mehr als die berechneten haben, sondern die welche in Schulen, Ladengeschäften, Lebensmittelkiosken aller Art vorhanden sind, 15 Millionen. Natürlich, sie hat nur zwei und verwendet diese viel. Andere verwenden sie viel weniger und manche verwenden sie sehr oft, man kann das so nicht hochrechnen. Aber wir müssen sparen, möglicherweise eine Leistung, die während etlichen Stunden zwei bis drei Aggregate von 100 000 Kilowatt erzeugen, und zusätzlich die Ausgaben für Kraftstoff und andere zur Erzeugung von Strom, der verschwendet wird, Leistung, die das Land benötigt, damit jene Leuchtlampen eine Stunde an sind, was es zu dieser Ausgabe zwingt.
Wovon sprecht ihr? Worüber lacht ihr? (Man zeigt auf die Decke des Aula Magna, mit vielen kleinen Glühbirnen.) Ah! Nein, ich bin bereit etwas zu zahlen, dass das so beibehalten wird, sie sind sehr hübsch. Das ist keine Verschwendung, es handelt sich um eine traditionelle und historische Dekoration und außerdem finden hier nicht jeden Tag und zu jeder Stunde Veranstaltungen statt. Und allenfalls bin ich der Schuldige, dass diese Einrichtung die ganze Zeit, während ich auf dieser Tribüne war, an war.
Gut, vielen Dank.
(Er richtet sich an eine andere junge Frau aus Ciego de Avila, die an der Seite der vorher befragten aus Havanna steht.) eine Frage: Ist ein Kühlschrank bei dir zu Hause vorhanden? (Sie sagt ihm, dass er kaputt ist.)
Er ist kaputt? Hat man ihm nicht die Dichtung und den Thermostat eingebaut? (Sie stellt klar, dass das getan wurde.)
Und warum ist er erneut kaputt gegangen? (Sie sagt, dass der Kompressor angesengt ist.)
Der Kompressor ist angesengt. Wann? (Sie erläutert, dass das schon eine Weile her ist.)
Was für eine Marke hat er? (Sie sagt, dass es ein russischer ist.)
Ein russischer, Minsk, oder hergestellt mit russischen Motoren, INPUD, von dort aus Santa Clara und kaputt, dein Verbrauch war viel größer als jene Glühbirnen, nicht wahr.
Wollen wir mal annehmen, dass er nicht kaputt wäre. Jetzt müssen wir sagen, was wir mit dir machen werden. Denn den Kühlschrank muss man auswechseln, er verbraucht zu viel Strom.
Ich verabschiedete vorgestern, wie ich schon sagte, einige Sozialarbeiter, die Verbindung zu den Lastwagen und Traktoren aufnehmen wollten. Sie wollten nachforschen, wo sie sich befinden, wo sie wohnen, wie sie heißen, ihre Kennziffer, wie viel Kraftstoff sie verbrauchen, bei Dieselkraftstoff den stündlichen Verbrauch oder wie viel Kilometer pro Liter. Aber man braucht nicht viele Kenntnisse, um zu wissen, dass dein kaputter Minsk sehr viel Strom verbraucht. Erinnerst du dich nicht? Er muss so um die 300 Watt pro Stunde verbraucht haben. Du machtest die Republik fertig, denn nur jener einzige fehlerhafte Kühlschrank muss ungefähr sieben Kilowatt täglich verbraucht haben. Wenn du anstelle jenes einen neuen hast, der weniger als 40 Watt pro Stunde verbraucht, könntest du – ich werde dir sagen, was du sparen würdest, ich werde es versuchen, ich werde ihm nur 200 Watt pro Stunde berechnen – 4,8 Kilowatt pro Tag verbrauchen. Lernt das multiplizieren, denn ihr werdet das tun müssen (Er rechnet.) 15 und 15, 30 und 30, ungefähr 72 Centavo pro Tag, wird sie uns schenken, wenn man das Kilowatt mit 15 Centavo berechnet. Sie wird ihren Kühlschrank haben. Wir wollen sie vormerken, Enrique.
Du hast jetzt keinen? (Sie sagt, dass sie ihn gerade reparieren lassen.)
Woher wirst du den Kompressor nehmen, sag mal? (Sie erläutert, dass man ihn neu wickeln wird. )
Warte, wir werden seinen Verbrauch 30% höher ansetzen, denn jene neu gewickelten Motoren sind ein Desaster. Enrique, wie viel verbrauchen die neu gewickelten? Das ist das, was viele Leute gemacht haben, der Motor ging kaputt, die hatten keine andere Lösungsmöglichkeit, man kann ihnen keine Schuld geben. Der Staat hat die Schuld, ich kann dir eins versichern: innerhalb der nächsten sechs Monate wirst du einen Kühlschrank haben, der nicht mehr als 40 Watt pro Stunde verbraucht. Ich erzähle dir davon, was verschwendet wird, was weggeworfen wird. Bei dir sollen wir ungefähr 200 pro Stunde sparen. Spare das, schade, dass wir die 150, die wir zur Reserve hatten, gerade alle verteilt haben. Vielleicht, Enrique, wir haben noch sieben, wir können dort einen Versuch machen. Wir machen zurzeit 150 Versuche in der Stadt. Wir werden eine kleine Versammlung mit den Vertretern von Arroyo Naranjo haben, wo es 30 000 Verbraucher von Flüssiggas gibt. Man wird sie besuchen.
Enrique, wie viele sind unterwegs, um die Nachbarn von Arroyo Naranjo aufzusuchen, ungefähr 50 000 Haushalte? (Enrique sagt, dass heute 1 098 Sozialarbeiter unterwegs sind, die ungefähr 55 000 Haushalte aufsuchen werden. Er erklärt, dass jeder von ihnen im Durchschnitt 20 Haushalte pro Tag aufsucht, sodass er schätzt, dass sie heute ungefähr 20 000 aufgesucht haben.)
In zwei Tagen werden sie schon alle aufgesucht haben. Sie werden notiert haben, welche elektrischen Haushaltgeräte es in jenem Kreis gibt. Wir führen sehr tiefgehende soziale Experimente durch. Wir werden das Gas austauschen, möglicherweise hören sie mich. Sie sind die ärmsten dieser Stadt und man hat ihnen Flüssiggas installiert. Der Preis vom Flüssiggas: mehr als 700 Dollar die Tonne, 30 000 mal 10 (Er rechnet.) das sind 300 000 Kilogramm, 300 Tonnen Flüssiggas, mindestens, das ist der monatliche Verbrauch von Arroyo Naranjo. Er beläuft sich auf 3 Millionen Dollar jedes Jahr, der ungefähre Verbrauch an Flüssiggas von jenem Kreis, wenn es wirklich nur 30 0000 sind, die es verwenden. Eine Flasche, die man holen muss, transportieren muss, die Ungewissheit, ob es zu Ende geht oder nicht.
Wir werden ein wichtiges Experiment durchführen, aber wir werden alle Daten sammeln. Wir werden uns mit allen direkten Vertretern der Wohnblocks, der Wohngebietsräte , der Gewerkschaften, der Massenorganisationen versammeln, ungefähr 1 500 der Leute, die den Nachbarn am nächsten stehen, mit ihnen das Experiment diskutieren, das wir vorhaben und ich bin sicher, dass es ein Erfolg sein wird, wenn man unmittelbar den Energieaufwand spart.
Wir werden den Verbrauch im Winter sehen, wir werden sehen, wie viel durch die Leuchtlampen gespart wird, die wir von jetzt bis Ende Dezember verteilen werden; wie viel die Ventilatoren, welche die hausgemachten ersetzen werden, und die eine Million betragen, zu denen eine andere genau so große Menge von einfachen, aber sehr effizienten manuellen, elektrischen Heizgeräten für Wasser hinzukommt, die den energetische Aufwand beim Wasserabkochen bedeutend senken.
Vierzehn Millionen Geräte werden wir im Dezember haben und beginnen sie zu verteilen: Reiskochtöpfe, elektrische Schnellkochtöpfe, Wasserkocher. In dieser Zahl sind die Sparleuchten, welche die Glühbirnen ersetzen werden, nicht mit inbegriffen.
Wir werden sehen, was mit bestimmten Fahrzeugen geschieht, nachdem über jedes von ihnen mit den Sozialarbeitern gesprochen wurde und mit jenen, die wir christlich bestatten werden. Wenn jedes Ministerium die Lastwagen erhält, die es haben soll und wenn von ihnen gefordert wird, dass die Disponibilität derselben 90% nicht unterschreiten darf und dass alle jene Fahrzeuge eingetragen sind, dann wird die Energieeinsparung von dieser Seite her überraschend sein.
Um die Wahrheit zu sagen, wir haben Ideen, die ich nicht erklären möchte: die genaue Zeitspanne, bis kein einziger Lastwagen übrig bleibt, der mit Benzin fährt und auch keines der anderen Energie raubenden Fahrzeuge.
Wir haben davon gesprochen zweidrittel von ihr zu sparen. Wir wollen auf dem Gebiet der Elektrizität am Ende des Jahres 2006 nicht weniger als eine Million Kilowatt pro Stunde sparen, die heute erzeugt wird, um verschwendet zu werden und wir werden Kapazität haben, um mit neuer Ausrüstung mindestens 1,4 Millionen Kilowatt pro Stunde zu erzeugen, ohne die Notaggregate mit zu berechnen. Das ist sicherer als die Dinge, die angekündigt wurden und die erfüllt wurden und jene, von denen nicht gesprochen wurde und die durchgeführt wurden.
Man braucht nicht viel zu reden, aber es sind Ideen vorhanden, die schon begonnen wurden, massenweise anzuwenden. Wir werden die Tatsache nutzen, dass der Stromverbrauch jetzt im Winter 15% geringer ist, denn jedes Gerät, dass wir aufstellen, muss die Elektrizität abgesichert haben, einschließlich, dass der Haushalt kochen kann, wenn diese ausfällt. Jetzt gibt es viele Probleme, aber alle, alle werden genau untersucht und man arbeitet gewissenhaft an ihnen, wie Marx sagen würde.
Ich werde mich nicht weiter ausbreiten. Ich komme irgendwann wieder und wir unterhalten uns.
Ich habe einige Themen behandelt. Wir müssen entschlossen sein: oder wir besiegen alle jene Abweichungen und stärken die Revolution, indem wir die Illusionen zerstören, die dem Imperium verbleiben können, oder wir könnten sagen: entweder wir überwinden gründlich jene Probleme oder wir sterben. Man müsste auf diesem Gebiet die Losung „Vaterland oder Tod!“ wiederholen. Das ist ernst, und es werden alle notwendigen Kräfte verwendet werden, wenn das notwendig sein wird, die 28 000 Sozialarbeiter, und es ist besser, dass diejenigen, die Benzin unterschlagen, sich eines Besseren besinnen und wir nicht Ort für Ort feststellen müssen, was jeder einzelne an Kraftstoff stiehlt, denn es sind schon 10 000 Sozialarbeiter bereit und Havanna-Stadt verwandelte sich in eine spektakuläre Schule, wo man lernt, was zu tun ist. Und jedes Mal wissen sie mehr, wir sind bereit, die 28 000 zu verwenden und die 7 000, die noch lernen.
Wenn 28 000 nicht genug sind, ein Teil von denen schon daran arbeitet, Zellen gegen die Korruption zu schaffen, rings um jeden zu beobachtenden Punkt, eine Zelle; da gibt es Mitglieder der Jugendorganisation, Mitglieder der Massenorganisationen, Kämpfer der Revolution – dasselbe, was wir im Kolosseum angeregt haben.
Die aufgezeigten Probleme werden ernsthaft behandelt, ihr könnt euch gar nicht den Enthusiasmus der jungen Sozialarbeiter vorstellen. Ich habe nie in meinem Leben so viel Enthusiasmus gesehen, so viel Ernst, so viel Würde, so viel Stolz, so viel Bewusstsein des Guten, das sie für das Land tun werden.
Ich sprach über den Kraftstoff, über Energie im Allgemeinen, das wird das Wichtigste sein, aber nicht das Einzige. Wie viel wurde hier gestohlen, sogar in den Fabriken, in Fabriken, die zum Beispiel Arzneien herstellen. Ich kenne eine in La Lisa, wo man den Verwalter absetzen musste und viele Leute, fast 100 insgesamt; die Verwaltung jener Fabrik und viele Leute waren in den Diebstahl von Arzneien verwickelt. Hundert Leute mussten verabschiedet werden: suche den oder jenen, um sie zu ersetzen. Das ist nicht ausreichend und wird nicht die einzige Lösung sein.
Und dann? Wir müssen auch alle uns zur Verfügung stehende technische Mittel verwenden. Es wurden schon eine bedeutende Anzahl aller neuen Pumpen für ungefähr ein Drittel aller Tankstellen erworben, die im Land bleiben werden, und alles gemessen, sowie eine Anzahl neuer Kraftstoff-Tankwagen, die weder auf den Straßen stören, noch Stauungen oder Unfälle verursachen. Sie werden nachts arbeiten, die meisten, in den verkehrsarmen Stunden. Wir haben die Anzahl der Toten nicht berechnet, die wegen Unfällen verursacht werden.
Und eines Tages – dass soll man wissen – wird die Revolution mit den von der Technik entwickelten Instrumenten wissen können, wo sich jeder Lastwagen befindet, an jeglicher Stelle, auf jeglicher Straße. Niemand kann im Lastwagen wegfahren, um eine Tante zu besuchen, oder der andere eine Freundin. Nicht das es schlecht ist, einen Familienangehörigen, einen Freund oder die Freundin zu besuchen, aber nicht im Lastwagen, der für die Arbeit bestimmt ist, und wenn es auf der Welt eine Kraftstoffkrise gibt, dann ist das Vergehen, dies zu tun noch größer. Oder wenn man den Leuten ein kleines Stück Seife ohne Parfüm gibt, was schon größer ist, nur etwas größer, aber wir sind schon dabei, die Menge erneut zu erhöhen, bei Seife, bei Zahnpaste, jedes der aufgezeigten essentiellen Dinge, es wird keins vergessen werden, das wir in der Lage sind zu lösen.
Wir verfügen über 1 000 gekaufte Omnibusse; aber nicht um althergebrachte Preise anzuwenden. Jetzt fährt schon ein teil von ihnen von einem Ort zum anderen und löst lebenswichtige Probleme, wie die hier aufgezeigten; andere werden in den nächsten Monaten ankommen.
Das Transportwesen kann eine Subvention bekommen, aber nicht 90 % seiner Kosten, das wäre ruinös, es muss eher minimal sein. Wir müssen die die größtmögliche Rationalität bei dem Arbeitsentgelt, bei den Preisen, den Renten und Pensionen anwenden. Keinerlei Verschwendung. Wir sind nicht dazu gezwungen. Wir sind kein kapitalistisches Land, wo alles dem Zufall überlassen wird.
Subventionen oder Unentgeltlichkeit nur bei essentiellen und lebenswichtigen Dingen. Weder bei den medizinischen Dienstleistungen, noch denen der Bildung, oder ähnlichen anderen werden wir Bezahlung verlangen. Die Wohnung muss man bezahlen. Man muss sehen, für wie viel. Es kann eine Subvention geben, es kann sie geben, aber das, was über eine bestimmte Anzahl von Jahren gezahlt wird, muss sich den Kosten annähern. Ihr werdet sagen: Und womit bezahlen wir die Kosten? Einen bedeutenden teil damit, was heute vergeudet oder gestohlen wird, und mit den nicht verachtenswerten Einnahmen, die das Land jedes Mal mehr erhalten wird. Alles ist für uns erreichbar, alles gehört dem Volk, das Einzige nicht Zulässige ist es, die Reichtümer egoistisch und unverantwortlich zu verschwenden.
Ich hatte eigentlich nicht vor, mich in eine Konferenz über so sensible Themen zu vertiefen, aber es wäre unverzeihlich gewesen, nicht diese Möglichkeit zu nutzen, um einige der Dinge zu sagen, die mit der Wirtschaft, mit dem materiellen Leben des Landes, mit dem Schicksal der Revolution, mit den revolutionären Ideen zu tun haben, mit den Gründen, aus denen wir diesen Kampf begonnen haben, mit der riesigen Kraft, die wir heute haben, das Land, welches wir heute sind und weiter sein können, und viel mehr als das, was wir sind.
Ich würde nie zu diesem Ort zurückkommen, wenn ich lügen oder übertreiben würde. Ich mag es viel mehr, etwas zu tun, als etwas zu versprechen. Allenfalls tue ich nichts, denn ein Mensch allein erreicht nichts. Allenfalls nutze ich die Erfahrung oder die Autorität, die ich unter den Mitbürgern haben kann, um Schlachten auszufechten. Millionen Kubaner sind vorbereit für den Krieg des gesamten Volkes.
Ich habe gesagt, dass wir die militärische Unverletzbarkeit erreicht haben, dass jenes Imperium die Quote an Menschenleben nicht zahlen kann, die es sich nicht vorstellen kann und vielleicht so viele oder mehr, als in Vietnam, wenn es versucht uns zu besetzen. Und die US-amerikanische Gesellschaft ist schon nicht mehr bereit, ihren Regierenden den Kredit von mehreren Dutzend Tausend Menschenleben für ihre imperialen Abenteuer zu gewähren. Wir werden sehen, ob sie die 3 000 im Irak erreichen, jetzt sind es schon mehr als 2 000, und jeden Tag kommen schlimmere Nachrichten für diejenigen, die den Krieg entfesselt haben.
Und wir werden sehen, was mit dieser Schweinerei von Blockade geschieht, denn es gibt viele US-Amerikaner, die es schmerzt, dass man die kubanischen Ärzte nicht akzeptiert hat, die Mehrheit wollte das, und die örtlichen Behörden mehr noch.
Wir werden sehen, denn wir werden ihnen beweisen, dass es besser ist, dass sie diesen Abfall wegnehmen, der niemals die Revolution zerstören wird. Und Europa können wir sagen: Behaltet die humanitäre Hilfe, Heuchler, behaltet sie vollkommen, wir brauchen sie nicht. Was für eine große Sache ist es, sagen zu können, dass man Europa nicht braucht und dass man das Imperium nicht braucht! Beendet sie, wann ihr wollt, obwohl wir es nicht brauchen, dass ihr sie beendet, denn man hat uns ausgebildet, man hat uns gestählt, wir haben gelernt zu sparen, gelernt zu denken, wir haben gelernt, über uns hinauszuwachsen, wir haben gelernt, unsere Kräfte zu vervielfachen, um auf der Höhe der riesigen Ausmaße des Gegners zu sein.
Ich habe zu euch so vertraulich gesprochen, wie ich kann. Ich habe zu euch über jede einzelne der wichtigsten Aufgaben der Sozialarbeiter gesprochen, und ihr beeindruckendes Handeln. Manchmal mussten sie überraschend handeln, mit Schnelligkeit, Disziplin und Effizienz. In Havanna-Stadt waren es Tausende und wir haben weitere Tausend als Reserve.
Sie führen zahlreiche Aufgaben aus. Wenn sie nicht ausreichen, wie viele Studenten hat diese Universität? Ab jetzt sage ich euch, was ich schon zu ihnen gesagt habe: Wenn 28 000 nicht auseichend sind, versammeln wir uns mit euch, den Studenten des ruhmreichen Universitätsstudentenbundes, und ihr sucht weitere 28 000 Studenten (Beifall), und paarweise mit den Sozialarbeitern, die schon dabei sind, Erfahrung zu gewinnen, wenn man alle mobilisieren muss, mobilisieren wir sie, und wenn 56 000 nicht ausreichend sind, versammeln wir uns mit euch und ihr sucht weitere 56 000 zur Verstärkung.
Wisst ihr, wer sie beherbergen wird? Das Volk, wie überall; das Volk, das ein sehr hohes Konzept von jenen jungen Leuten hat, und es wird schon nicht mehr viele geben, die sagen: „Das kann man nicht in Ordnung bringen“, „ das hört nie auf.“ Und gemeinsam mit euch, gemeinsam mit dem Volk, werden wir beweisen, dass es doch möglich ist. Und, hört mal, ich glaube, wir werden viel mehr Mittel haben und nicht nur um Bedürfnisse zu befriedigen, sondern für unsere Entwicklung, weil wir besser verwalten. Viele der Dinge, die wir tun, haben wir mit den Mitteln verwirklicht, die wir gespart haben. Wir sparen schon mehrere hundert Millionen Dollar, und das Gesparte hängt von dem Rhythmus und der Effizienz ab, mit dem wir jede Sache angehen.
Alle Tage tauchen neue Ideen auf, und das, was wir an Energie sparen werden, verwandelt sich unmittelbar in Ressourcen. Die schlechtesten und verschwenderischsten Wärmekraftwerke des Landes werden übrig sein. Wir werden sie jedoch bereit haben, um jeglicher unvorhergesehener Möglichkeit in einer Marschetappe zu begegnen.
Nur zur Stromerzeugung verbraucht das Land jedes Jahr 3 800 000 Tonnen Kraftstoff. Unser Elektrosystem hat heutzutage einen Nutzungsgrad von kaum 60%.
Es wird kein neues Wärmekraftwerk gebaut werden. Es werden Anlagen gebaut werden, die das Begleitgas des Erdöls nutzen werden, Anlagen mit Kombizyklus, welche, da sie sich in vier oder fünf Jahren amortisieren, indem sie den Strom zu 10 Centavo verkaufen, den zum Beispiel die Hotels bezahlen können. Sie amortisieren sich in vier und fünf Jahren und erzeugen dann das Kilowatt zu 2 Cent eines Dollar.
Niemals wieder wird ein „Guiteras“ gebaut werden. Das war Wahnsinn, der von Dogmatismus und schematischer Denkweise gesättigt sein musste. In einem System, das etwa zwei Millionen Kilowatt erzeugen musste, eine Anlage mit einer Leistung von 330 000 kW zu kaufen bedeutet, mehr als 15 % der effektiven Erzeugungskapazität auf nur ein Kraftwerk zu konzentrieren; und wenn dieses abgeschaltet wird oder ein Blitz einschlägt, wie es vor einigen Wochen bei der Guiteras-Anlage der Fall war, dann kommt es zu Stromausfall, Stromausfall, Stromausfall, die ein harter Schlag für die Bevölkerung und die Wirtschaft sind. Wie lange noch sollte die Revolution den Unsinn der irrtümlichen Meinung ertragen, die es zur Entwicklung des Systems der Elektrizitätserzeugung gab? Diese Meinung – das kann ich versichern – bestand nicht ausschließlich in Kuba. Und heute sind wir das erste Land der Welt, wo es bemerkt wurde, und man wird kommen und ansehen müssen, was wir tun.
Weiter will ich nichts hinzufügen, obwohl ich noch viel bedeutsamere Dinge erwähnen könnte.
Von einem idiotischen Land werden wir dazu kommen, alle anderen hinter uns zu lassen. Ich kann nur sagen, dass sie am gleichen Bein hinken und die gleichen Fehler begehen.
Nein, nein, ich will keine Aufzählung vornehmen. Doch ich verspreche euch, euch Führungspersonen der Studenten, möglicherweise den heute hier Anwesenden, eines Tages die Geschichte zu erzählen. Heute nicht, heute muss ich dazu schweigen; denn die Worte können warnen, sie können den Feind orientieren. In meinen Äußerungen gibt es natürlich Dinge, die sie nicht mehr stoppen können; beispielsweise die 2,5 Millionen Elektroschnellkochtöpfe, die bereits entweder hier oder unterwegs sind. Sie sind nicht mehr aufzuhalten; und die unterwegs befindlichen Waren wurden in China erworben. Und China ist kein kleines Kap. China gehört zu den größten Ländern der Welt und ist heute der Hauptmotor der Weltwirtschaft. China ist ein Land, das viele Sachen produziert und wir sind dabei, weitere Einkäufe und Bedingungen für den sich immer schneller entwickelnden Austausch zu verhandeln.
Ich sagte euch, dass sich unser Kredit erhöht hat. Dieses Land kann Milliarden Dollar flüssig machen; wir sagen es dem „kleinen Bush“, damit er sich bei Bedarf das Leben verbittert; und wir sagen es den Intriganten; sollen sie doch morgen sagen, was sie wollen über die „Ärmsten“, jene so „edlen Leute“, die „so wenig“ gestohlen haben, jene, die vom Volk für alles einen jeglichen Preis verlangen. Ihnen sage ich hier in eurer Mitte: „Bezahlt den Brennstoff, den ihr verbraucht.“ In der Tat ist es doch so, dass wir an den Straßenverkäufer, den Banditen, den Geizkragen oder den Egoisten verschenken, der verlangt, dass jedes von ihm bezahlte kW mit 15 Centavo von uns gestützt wird. Warum? Welches Gesetz der Weltwirtschaft zwingt uns dazu? Und man möge auf der Hut sein, denn unsere Rechnungen sind gut veranschlagt. Bereits einmal haben wir seinen Dollar abgewertet, doch dieser Dollar genießt noch zu viele Privilegien.
Natürlich verfügt weder der Dollar noch jene, die stehlen ein Institut für Meteorologie. Sie haben keinen Rubiera, und Hurrikans sind im Anzug, doch weiß keiner, welchen Kurs sie nehmen werden, ob West Nordwest und drei Grad weiter nördlich oder südlich und mit Windstärke x. Das Einzige, was ich euch sagen kann, ist, es ist ein Hurrikan der Stärke 5 (Lachen). Von Stärke 5 ist ein Hurrikan, der keinen Stein auf dem anderen lässt, ohne dass es zu Missbrauch kommen oder jemand Hungers sterben wird. Umgesetzt werden lediglich die einfachsten Prinzipien: Die Lebensmittelkarten müssen verschwinden. Wer arbeitet und produziert, wird mehr erhalten und mehr kaufen. Wer Jahrzehnte gearbeitet hat, wird mehr erhalten und mehr Dinge besitzen. Und das Land wird viel mehr haben, doch niemals zu einer Konsumgesellschaft werden. Es wird eine Gesellschaft des Wissens sein, der Kultur, der ungewöhnlichsten Entwicklung des Menschen, die man sich vorstellen kann; der Entwicklung von Kultur, Kunst und Wissenschaft – nicht der Entwicklung von C-Waffen – bei einem Vollmaß an Freiheit, die keiner schmälern darf. Das ist uns bekannt und braucht nicht verkündet werden, doch daran erinnern sollte man.
Das Recht zu tun, was wir heute tun werden, haben wir uns verdient. Wir verfügen über fast eine Million Hochschulabsolventen, Intellektuelle und Künstler; über 500 000 Studenten an unseren Universitäten in allen Zweigen der Wissenschaft, die geschult und umgeschult werden und in eine andere Fachrichtung wechseln können und die zu vielen Dingen fähig sind.
Ich kann euch sagen, unsere Gesellschaft wird in der Tat eine vollkommen neue Gesellschaft sein. Und bei diesem Langstreckenlauf sind wir bereits ein ganzes Stück jenen voraus, die sich in nächster Nähe befinden. Das ist keinerlei Verdienst; dieses kommt dem Imperium zu. Die Bedrohung, die Herausforderung, vor die sie uns stellten, war zu groß. Das Verdienst liegt bei ihnen. Unser edles, großmütiges, mutiges und intelligentes Volk hat lediglich die entsprechende Antwort erteilt, und heute stellt es sich mit der Stärke vieler ausgebildeter intelligenter Köpfe.
Die 500 000, die wir heute hier erwähnten, wurden in sehr kurzer Zeit erreicht. Wie viel gab es hier vor knapp drei Jahren, und wie viel werden es morgen sein?
Noch etwas: In unseren medizinischen Fakultäten werden Zehntausende Lateinamerikaner studieren. Allein unser Land muss in den nächsten zehn Jahren 100 000 Ärzte ausbilden. Wir sind bereits dabei, das beste Medizinerkapital der Welt zu schaffen, und das nicht nur für uns, sondern auch für die Völker Lateinamerikas und für andere Völker der Welt, die uns bereits darum bitten, ihnen Ärzte auszubilden. Wir haben die Mittel dazu und niemand kann es besser als wir. Wir haben pädagogische Methoden entwickelt, von denen wir nicht einmal zu träumen wagten. Wir werden schon sehen, und zwar bald.
Es wird nicht nur die 12 000 Studenten der Lateinamerikanischen Medizinschule geben, denn außer ihnen sind bereits 2000 junge Abiturienten aus Bolivien hier. Eine Gruppe von ihnen ist in Cienfuegos, untergebracht bei Familien des Ortes, seriös, mit beruflicher und Allgemeinbildung, deren psychologisches Profil – wie auch das des Studenten und seiner Angehörigen – geprüft wurde. Diese ist eine neue und einmalige Erfahrung.
Gestern sprach ich mit einigen darüber; so ist die Solidarität zu einem kolossalen Reichtum geworden. Wie könnten 100 000 Hochschulstudenten untergebracht werden? Auch wissen wir, welche Kosten für jeden Einzelnen anfallen, was seine Ernährung, seine Unterkunft kostet.
In der ersten Etappe der Revolution bauten wir bekannterweise Hunderte von Mittel- und Oberschulen, deren Schüleranzahl unter der Hälfte jener der siebziger Jahre liegt. Wir wissen, was ihre Reparatur kostet und welche Zeit diese beansprucht. Es wird viele Medizinschulen für 400 bis 450 Studenten geben. Vorhanden sein werden ausgezeichnete materielle Bedingungen, die erforderliche Ausstattung, audiovisuelle Mittel, interaktive Programme. Wie wir wissen – auch Genosse Machadito sagte es, dass, hätte er in seinen fünf Studienjahren über jene Mittel verfügt, so hätte er in nur einem die Kenntnisse der fünf Jahre erwerben können. Das heißt nicht, dass wir einen Arzt in einem Zeitraum von einem Jahr ausbilden werden, sondern dass ein Arzt nach sechs Jahren Studium über einen Umfang an Wissen verfügt, für dessen Erwerb nach traditionellen Methoden er 20 Jahre benötigt hätte. Dabei denke ich an Qualität, an Qualität! Wir werden immer mehr davon besitzen.
Wir wissen, was unsere Bürger allerorts tun, wir stehen in ständiger Verbindung mit ihnen, jenen des Kontingents „Henry Reeve“ und vielen anderen. Im Augenblick wird eine wunderschöne, sich entwickelnde, Geschichte gelebt, wie es sie nie zuvor im Leben unserer Revolution gegeben hat.
Es freut mich, dass ihr einen Tag wie den heutigen, diesen Tag der Studenten, diesen Tag gewählt habt zum Begehen des 60. Jahrestag meines Eintritts in diese Universität, und das könnt ihr so oft ihr wollt tun, auf diesem Treffen mit euch fühle ich mich in der Tat geistig und körperlich gut. Vieles kam mir in den Sinn, und meine Erinnerungen von gestern und die neuen Ideen von heute mussten geordnet werden, und zwar mit Sorgfalt, um nicht zu sagen, was ich nicht sagen darf und alles zu sagen, was gesagt werden muss.
Ich meine – und das in Absprache und Kommunikation mit den Genossen – dass schon diesen Monat einige Maßnahmen eingeleitet werden müssen; ich sagte, schon diesen Monat; wir dürfen keine Minute verlieren, denn hier und da werden bereits Sachen angeliefert.
Es ist dringend ein gewisser Verzicht auf das Verschwenden von Elektrizität geboten. Seht, ein gewisser Verzicht; es ist nicht die endgültige Lösung, denn diese ist eine andere. Doch jetzt, da wir mit der massenhaften Zuweisung einer Reihe von Haushaltgeräten beginnen, können wir desto mehr verteilen, je mehr wir einsparen. Und je mehr wir verteilen können, desto mehr Strom sparen wir ein und desto mehr Geld wird ab Ende dieses Monats/Anfang kommenden Jahres eingenommen, doch dazu muss unbedingt im Dezember begonnen werden, der kolossalen Stromverschwendung eine gewisse Grenze zu setzen.
Nein, für einen Verbrauch bis zu 100 kW keinen zusätzlichen Centavo, eine geringe Erhöhung für die Verbraucher von 150, 200 und 300 Kilowatt. Zweifelsohne wird es Leute geben mit einem Verbrauch 300 kW. Diese werden dann etwas mehr bezahlen müssen, doch zu viel ist es nicht. Wer verschwendet, wird vielleicht für 300 kW vier anstelle von zwei Dollar ausgeben müssen. Also konsumiert nicht viel mehr als 300 kW. Schaltet die Lampen aus, stellt den Ventilator ab, lasst den Fernseher nicht eingeschaltet. Noch hatte ich es nicht gesagt. Es gibt eine Million Fernsehgeräte, 40 000 angeliefert und die anderen unterwegs, 50 W, damit nicht ein einziger Apparat mit Schwarz-Weiß-Bild übrig bleibt.
Es gibt mehr Einsparungen, mehr, mehr, mehr und noch mehr, in Labors wurde der Verbrauch jedes Gerätes geprüft. Alles wurde gemessen, und sämtliche Berechnungen liegen unter den numerischen Angaben. Kein Detail wurde ausgelassen oder nur sehr wenig, und jeden Tag gibt es mehr und mehr Experimente. In einem ganzen Kreis, dem ärmsten, werden wir ein Experiment durchführen; deshalb haben heute die Sozialarbeiter dort begonnen. Auch wird in Cienfuegos eine Gruppe Sozialarbeiter die Glühbirnen auswechseln.
Enrique, an welchem Tag wird man sich in dieser Provinz mit den Tankstellen befassen? Es macht nichts, wenn sie es jetzt schon erfahren. Sie werden es sich denken können.
(Enrique erklärt, es werde am Samstag damit begonnen; man habe in Cienfuegos 158 000 Glühbirnen ausgewechselt, der Rest werde morgen beendet).
(Dem Comandante werden zwei Sparglühbirnen für die Studentin der Provinz La Habana übergeben.)
Hör‘ mal, Enrique, komm her. Was sie in der Hand hat, taugt nichts. Du verbrauchst zu viel Strom, ganz für die Katz‘. Beeil dich, wir kommen langsam zum Ende.
Aha, das Mädchen ist dort. Nein, diese ist doch ein Siebener.
(Enrique erklärt ihm, diese sei eine Siebener und die andere eine Fünfzehner.)
Nein, sie hat doch zwei Sechziger. Lösch‘ mir das Mädchen nicht aus. Mach‘ es bei ihr zu Hause nicht dunkel. Mir sagte sie, sie habe zwei Sechziger. Ich sagte, man gebe ihr zwei Fünfzehner.
Nimm; du nicht, sie. Bringe sie ihr und sage, sie habe bereits eine. (Man gibt ihr die beiden Fünfzehner Glühbirnen.)
Wir wissen bereits, was wir in einem Jahr eingespart haben werden. Das wird keine Kleinigkeit sein. (Beifall)
Wir werden es von dem Betrag abrechnen, der für die Stützung jener anderen ausgegeben werden muss.
Es wird ausgewechselt. Wie viele Glühbirnen wird man in Cienfuegos auswechseln? (Enrique antwortet, in Cienfuegos wären es 207 000.)
Wie viel wurden noch ausfindig gemacht? (Er sagt, der Bedarf sei gestiegen und man werde weitere 100 000 dorthin senden.)
150 000 von Havanna, hatten wir gesagt. (Er erläutert, sie seien bereits unterwegs; ausgewechselt worden seien 158 000 durch die 400 mit dieser Aufgabe betrauten Sozialarbeiter plus 360 Mann Verstärkung, die entsandt wurden. Bestätigt, dass man am Samstag in den Tankstellen beginnen werde.)
In Ordnung. Übermorgen in den Tankstellen. Sie sollen alles vorbereiten. Wir werden auf jeden Fall feststellen, was die Leute kaufen; dann wird es perfekt funktionierende Distributionsmaschinen geben und das Land wird wissen, wo jede einzelne davon steht.
Wie viel Brennstoff wird verbraucht durch alle Benutzer der Fahrzeuge, nicht mehr nur der Lkws sondern bis hin zu den Frontladern des Bauwesens. Wie wurde damals verfahren? Wie viel verbrauchen die Traktoren (insgesamt) des Zuckerministeriums MINAZ? Wie viel verbrauchen die Traktoren auf dem Acker, von denen Zehntausende ganz selbstverständlich die Funktion von Jeeps übernommen haben. Wie hoch ist der Verbrauch bei jenen, die Diesel zum Kochen benutzen, wenn ihnen das Kerosin – damit kocht die übergroße Mehrheit – ausgegangen ist? Es sind Hunderttausende, Hunderttausende und abermals Hunderttausende.
Und daneben, ich sage euch, diese nagelneuen Maschinen mit Bohrkapazität, mit neuer und sehr moderner Technologie, bohrend überall da, wo gebohrt werden muss und das Begleitgas zur Schaffung von Anlagen mit kombiniertem Zyklus benutzend, die das „Guiteras“ und jene monströsen Anlagen in Santiago de Cuba auf Lebenszeit ersetzen werden, die 500 000 Tonnen Diesel aus der Raffinerie dieser Stadt benötigen - es sind 300 bis 350 Gramm Heizöl pro kW Elektrizität – oder jene Dieselschlucker in San José de Las Lajas, die zur Erzeugung von 60 000 kW zu den Spitzenbelastungszeiten 400 Gramm Diesel pro kW verschlingen.
Es soll euch nicht verwundern, wenn ihr eines Tages sagen hört: Sie wurden endgültig aus dem Verkehr gezogen; jedoch nicht, solange die Gefahr eines Defizits besteht, denn wir müssen absichern und absichern. Sogar dort, wo ein Brennstoff durch einen anderen ersetzt wird, wird der vorige erhalten bleiben, solange der andere nicht abgesichert ist. Es wird zu großen Veränderungen kommen.
Ich sagte schon, es gibt 1000 solcher Omnibusse für lange Strecken, die ihren Preis haben werden. Im Augenblick ist es noch nicht soweit; wir ziehen vor zu warten. Mitunter muss man warten, um etwas besser zu verstehen, damit es gut verstanden wird, beispielsweise eine Maßnahme. Was die Revolution immer braucht, ist das Verständnis des Volkes und dessen Unterstützung für alle Schritte, die getan werden. Denn ich versichere euch – zum wiederholten Male – das gesamte arbeitende Volk wird mehr erhalten; alle, die für das Land und die Revolution gearbeitet haben, werden ebenfalls mehr erhalten; mit viel Missbrauch wird Schluss gemacht werden; vielen jener Ungleichheiten wird der Nährboden entzogen, die Voraussetzungen, die Gelegenheit dazu bieten. Wenn keiner mehr Zuschüsse benötigt, werden wir ein beachtliches Stück vorangekommen sein auf dem Weg in Richtung einer gerechten und anständig lebenden Gesellschaft, wie sie ein wahrer und nicht umkehrbarer Sozialismus verlangt.
Das Imperium hatte geträumt, es werden in Kuba noch viel mehr Paladare (Privatrestaurants) entstehen. Es kann aber sein, dass es gar keins mehr geben wird. Oder glauben sie vielleicht, dass wir zu Neoliberalen geworden sind? Keiner von uns ist neoliberal geworden. Aber wir werden ihnen nicht widerlegbar die Krise ihrer Theorien beweisen, wie wir ihnen das Scheitern ihrer Blockade, ihrer Aggressionen, ihrer Destabilisierungsversuche bewiesen haben.
Es ist möglich, dass es in den Vereinten Nationen bei der Abstimmung gegen die Blockade noch weniger Stimmenthaltungen geben wird, obwohl sie bereits kaum noch jemanden auf ihrer Seite haben, lediglich den faschistischen und völkermörderischen Verbündeten, der stets seine Stimme ohne jeglichen Skrupel dem Imperium gibt.
Die Welt wird eine Schlacht schlagen müssen.
Keiner darf ein Recht auf die Herstellung von Kernwaffen haben; weniger noch das Vorzugsrecht, das sich der Imperialismus einräumt, um in den Ländern der Dritten Welt eine Vormachtstellung einzunehmen und sie ihrer natürlichen Ressourcen und Rohstoffe zu berauben. Tausendmal haben wir es angeprangert, doch bringt dies nicht die Lösung. Für ein Land der Dritten Welt besteht die erste Lösung darin, keine Angst vor ihm zu haben. Das war stets unser Verhalten und nun beginnen sie bereits, den Mut zu verlieren.
Wir werden auf allen Foren der Welt das Recht der Völker auf die Herstellung von Kernbrennstoff um jeden Preis verteidigen, und das ohne Befürchtung oder Angst, darauf weisen wir hin. (Beifall)
Auf der Welt muss Schluss gemacht werden mit Misshandlungen, Missbrauch, dem Herrschen von Gewalt und Terror, der verschwindet, wenn keinerlei Furcht vorhanden ist. Von Mal zu Mal steigt die Anzahl der Völker, bei denen die Furcht geringer wird; von Mal zu Mal sind es mehr, die sich auflehnen, und das Imperium wird sein heutiges infames System nicht beibehalten können.
Einmal sprach Salvador Allende von „früher oder später“. Ich meine, das Imperium wird früher oder später zerfallen, und das Volk der Vereinigten Staaten wird mehr Freiheit denn je besitzen und auf mehr Gerechtigkeit denn je Anspruch haben. Es wird Wissenschaft und Technik zum eigenen und dem Vorteil der Menschheit nutzen können. Es wird sich jenen anschließen können, die für das Überleben der Gattung Mensch kämpfen. Es wird sich jenen anschließen können, die für eine Chance für die menschliche Gattung kämpfen, zu der es gehört.
Dafür zu kämpfen ist sehr gerecht; und daher müssen wir all unsere Kraft, unsere Anstrengungen, unsere Zeit darauf verwenden, um mit millionenfacher und noch viel stärkerer Stimme sagen zu können: Es lohnt sich, geboren zu sein! Es lohnt sich, gelebt zu haben! (Ovationen)