In Anwesenheit des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees der Partei und unter der Leitung von Premierminister Manuel Marrero Cruz tagte gestern der Ministerrat, der im Rahmen seiner Tagesordnung Projekte und Strategien in verschiedenen Bereichen der kubanischen Wirtschaft und Gesellschaft genehmigt und vorschlägt.
 
In einem der zehn angesprochenen Punkte legte Marrero Cruz einem Bericht des kubanischen Fernsehens zufolge allgemeine Richtlinien zur Vorbeugung und Bekämpfung von Kriminalität, Korruption, Illegalität und Disziplinlosigkeit zur Verabschiedung vor, darunter der Kampf gegen überhöhte Preise und den Weiterverkauf von Grundbedarfsartikeln.
 
In diesem Zusammenhang rief Díaz-Canel die Verantwortlichen auf allen Ebenen, in den Parteizentralen und in den Kommunalverwaltungen dazu auf, angesichts dieser Situation nicht selbstzufrieden zu sein und keinen Raum für Diebstahl und Abzweigung von Ressourcen zuzulassen. Er schlug auch Strategien für die soziale Umgestaltung derjenigen vor, die weder studieren noch arbeiten, damit sie einen Beitrag zur Gesellschaft leisten können.
 
Der stellvertretende Premierminister und Minister für Wirtschaft und Planung, Alejandro Gil Fernández, berichtete über die Wirtschaftsleistung des Landes bis Ende September dieses Jahres. Auf der Sitzung wurden auch Themen wie das Portfolio der Möglichkeiten für ausländische Investitionen, der nationale Wasserplan, der Gesetzeserlass zur Konfliktmediation und die vorzeitige Zuweisung von Hochschulabsolventen und Technikern der mittleren Ebene, die 2023 ihr Studium abschließen, analysiert.