Der Ausschluss der kubanischen zivilgesellschaftlichen Organisationen von den virtuellen und Anwesenheitsformaten des zivilgesellschaftlichen Forums des IX. Amerikagipfels wurde von den Teilnehmern des III. Forums der kubanischen Zivilgesellschaft und sozialer Akteure „Pensando Americas“ verurteilt, das von der kubanischen Vereinigung der Vereinten Nationen einberufen wurde und am Montag in der Nationalbibliothek José Martí stattfand.
In der Abschlusserklärung des Treffens heißt es, dass die Nichtannahme der Registrierung der Vertreter trotz der breitgefächerten eingereichten Registrierungsanträge und die Zulassung einer winzigen Anzahl von sozialen Akteuren die Selektivität, die Doppelmoral und die diskriminierende und antidemokratische Politik der Organisatoren des Gipfels deutlich macht.
Ebenso prangerten sie in der Erklärung an, dass die Entscheidung der US-Regierung in ihrer Eigenschaft als Gastgeberland, einen solchen Ausschluss vorzunehmen, gegen die Grundsätze der Achtung der Souveränität, der Selbstbestimmung der Völker und der Nichteinmischung in deren innere Angelegenheiten verstößt.
Die Tatsache, dass die US-Regierung den wenigen sozialen Akteuren, die von den Organisatoren der parallelen Foren zur Teilnahme am Gipfel zugelassen wurden, die Möglichkeit verweigert, in ihrer Botschaft in Havanna Visa zu beantragen, wird in dem Dokument ebenfalls abgelehnt.
„Diese Entscheidung untergräbt in grober Weise die Verpflichtungen des Gastgeberlandes, zeigt seine Verachtung für die öffentliche Meinung in der Region, die für den inklusiven Charakter der Veranstaltung eintritt, und spiegelt das Wesen der feindseligen und einmischenden Politik der US-Regierung gegenüber Kuba wider, mit dem verfehlten Ziel, das politische, wirtschaftliche und soziale System zu stürzen, das die Kubaner in voller Ausübung ihrer Selbstbestimmung beschlossen haben“, heißt es in der Erklärung.
Die sozialen Akteure und Organisationen der kubanischen Zivilgesellschaft als echte Vertreter des kubanischen Volkes kamen zusammen, um ihre Standpunkte zum zentralen Thema des 9. Gipfels der Amerikas „Aufbau einer nachhaltigen, widerstandsfähigen und gerechten Zukunft“ und zu den auf dem Forum behandelten thematischen Schwerpunkten darzulegen.
Neben ihrer Verurteilung der Blockade gegen die Insel und ihrer Besorgnis über strategische Fragen für die Entwicklung der Region und der Welt bekräftigten sie ihr Recht, „den Aufbau des Sozialismus in unserer geliebten Heimat fortzusetzen, und den Entschluss, eine nachhaltige, widerstandsfähige und gerechte Zukunft mit allen und zum Wohle aller zu errichten“.