„Wir bleiben an der Seite Kubas auf der Suche nach der Integration von Lateinamerika und der Karibik“, sagte der Präsident von St. Kitts und Nevis bei der Einweihung der Botschaft seines Landes, mit der nun alle unabhängigen Staaten der Karibischen Gemeinschaft (CARICOM) in der kubanischen Hauptstadt vertreten sind. 

Douglas, der seit Montag zu einem offiziellen Besuch in Kuba weilt, sagte, dass die Botschaft in den kommenden Wochen ihren vollen Betrieb aufnehmen werde. Ihre Hauptaufgabe werde sein, weiterhin die in fast zwei Jahrzehnten der bilateralen Beziehungen aufgebaute Freundschaft zu gewährleisten. 

Der Ministerpräsident hob die Spuren hervor, die die kubanische Zusammenarbeit in Bereichen wie Gesundheit, Sport, Umwelt und Landwirtschaft in seinem Land hinterlassen habe. 

Er verwies insbesondere auf die mehr als hundert jungen Menschen, die an kubanischen Hochschulen ausgebildet wurden und Familien, Gemeinden und die Föderation als Ganzes verwandelt haben. 

Einer von diesen jungen Männern, Kenneth Douglas, kehrt jetzt als Botschafter zurück, nachdem er vor sieben Jahre ein Diplom-Studium für Körpererziehung und Sport abgeschlossen hatte. 

Der kubanischen Vize-Außenminister Rogelio Sierra hob hervor, dass in keinem anderen Land Lateinamerikas und der Karibik so viele Länder der CARICOM vertreten sind. 

„Es ist ein Zeichen für die tiefe Verbundenheit zwischen Kuba und der Gemeinschaft der Karibik“, sagte Sierra. 

Der Diplomat betonte die unerschütterliche Position von St. Kitts und Nevis bei der Unterstützung Kubas und der Ablehnung der Blockade-Politik der USA. 

An der Einweihung der Botschaft nahmen weiterhin teil: die Vizepräsidentin des Staatsrates, Mercedes López Acea; der kubanischen Landwirtschaftsminister, Gustavo Rodríguez Rollero; Beamte des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten und Mitglieder des diplomatischen Korps in Kuba. Anwesend waren auch Studenten aus St. Kitts und Nevis, die derzeit in Kuba studieren.