Mit der Gewissheit, dass die Wirtschaft nach einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 13 % und sieben aufeinanderfolgenden Quartalen der Schrumpfung im Jahr 2021 in eine Phase des Aufschwungs übergeht, machten sich die kubanischen Abgeordneten in den Tagen vor der achten ordentlichen Sitzung der Nationalversammlung der Volksmacht, die für den 21. und 22. Dezember angesetzt ist, mit transzendentalen Fragen für die Entwicklung des Landes vertraut.
 
Im Rahmen der Tagesordnung befassten sich die ständigen Arbeitsausschüsse gestern mit einem breit gefächerten Programm, das als gemeinsames Thema das Gesetz über den Staatshaushalt, die Ziele des Wirtschaftsplans 2021 und die Aussichten für 2022 beinhaltete.
 
In diesem Sinne rief der Erste Sekretär des Zentralkomitees der Partei und Präsident der Republik, Miguel Díaz-Canel, zu einem anderen Arbeitsansatz auf und erklärte, dass die in diesen Dokumenten enthaltenen Maßnahmen einen wirksameren Fortschritt bei der Lösung unserer Probleme ermöglichen werden. Er bekräftigte, dass dies mit allem verbunden werden muss, was im Konzept der Volksmacht ausgebaut wurde, mit mehr Demokratie und Partizipation, wie Fidel es lehrte.
 
Ein Thema von großem Interesse waren die Fortschritte bei der Umsetzung des Präsidialerlasses 198/2021 „Nationales Programm zur Förderung der Frauen“, das auf die Stärkung der Rolle der Frau, die korrekte Behandlung von Geschlechtergleichstellung in den Medien, die sexuelle und reproduktive Gesundheit sowie die Kenntnis von Statistiken und Forschungsergebnissen zu diesem Thema abzielt.
 
Analysiert wurde der Prozess der Kontrolle und Umsetzung von Rechtsnormen, die vom Parlament verabschiedet wurden, wie z.B. das Gesetz über das Grundwasser, das Fischereigesetz, das Gesetz über nationale Symbole und die Gesetzesverordnung über den Postdienst, kommunale Dienstleistungen und den Personenverkehr.
 
Das Mütter- und Säuglingsprogramm stand ebenfalls im Mittelpunkt der Debatte der Abgeordneten angesichts der epidemiologischen Komplexität, mit der Kuba im Jahr 2021 aufgrund von COVID-19 konfrontiert war. In diesem Zusammenhang wurde berichtet, dass bis Mitte Dezember eine Säuglingssterblichkeitsrate von 7,5 pro 1.000 Lebendgeburten verzeichnet wurde.
 
Am heutigen Tag werden die Parlamentarier detaillierte Informationen von den Ministerien für Außenhandel und Auslandsinvestitionen, Binnenhandel, Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie erhalten.