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Karawane wird in Miami die Freiheit der kubanischen Antiterroristen fordern

Organisationen der kubanischen Emigration in der Stadt Miami werden am kommenden 6. September eine Karawane durchführen, um die Freiheit von drei Antiterroristen des Karibiklandes zu fordern, die noch immer in den Vereinigten Staaten gefangen sind, wurde gestern bekannt.

Die von der Koalition „Alianza Martiana“ getragene Initiative wird von der Regierung von  Barack Obama die Freilassung von Ge­rardo Her­n durchführen án­dez, Ramón La­bañino und An­tonio Guerrero fordern, deren Inhaftierung sich am kommenden 12. September bereits zum 16. Male jährt.  

„Es ist unsere Pflicht, bei dieser gerechten Forderung fest zu bleiben“, heißt es in der Erklärung in Bezug auf die Bitte nach einer definitiven Lösung für diesen Fall. Die Karawane, die die wichtigsten Straßen dieser Stadt in Florida durchfahren wird, fordert außerdem „die Verhaftung und Strafverfolgung der Terroristen der kubanisch-amerikanischen extremen Rechten, die die Schuld an abscheulichen Verbrechen tragen und mit der Unterstützung und unter dem Schutz der Regierung der USA frei in Miami leben“, heißt es im Text.

Am Morgen des 12. September 1998 wurden während eines Einsatzes des FBI in Miami Hernández, Labañino und Gue­rrero, sowie Fernando Gon­zález und René González verhaftet, die international als die Cuban Five bekannt sind.

Die Gruppe widmete sich der Beobachtung von Individuen und gewalttätigen Gruppierungen kubanischen Ursprungs im Süden Floridas, um die Ausübung von Terrorplänen gegen die Insel, wie jene, die in den letzten 50 Jahren über fünftausend Tote und Behinderte hervorgerufen haben, zu unterbinden.   

16 Jahre nach der Verhaftung sind trotz der Fürbitte von Noelpreisträgern, Parlamentariern und verschiedenen Persönlichkeiten nur Fernando und René Gon­zález bei ihren Familien in Kuba, nachdem sie jedoch ihre ungerechten und unmäßigen Strafmaße voll verbüßten.

Quelle: 

Granma Internacional

Datum: 

02/09/2014