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Blockade der USA verursachte Millionenschäden in Landwirtschaft

Die allgemeinen Schäden, die die Blockade in Kuba verursacht, wurden gestern neu berechnet und in eine Pressekonferenz im Landwirtschaftsministerium bestätigt.
 
In nur einem Jahr, vom März 2014 bis März 2015, hat die Blockade der Vereinigten Staaten der kubanischen Landwirtschaft, in dem makabren Versuch die Wirtschaft eines Landes und damit auch das Volk auszubluten, Schäden von nicht weniger als 451 520 000 Dollar zugefügt.
 
Diese Zahlen bestätigte gestern im Landwirtschaftsministerium der Leiter der Abteilung für Internationale Beziehungen dieses Ministeriums, Juan José León.
 
Nach Aussagen von León schlüsseln sich die Schäden auf folgende Weise auf: 228,7 Millionen Dollar von Einkünften für entgangenen Export von Waren und Dienstleistungen, 128,4 Millionen Dollar für Verluste im Zusammenhang mit der notwendigen geographischen Verlagerung des Handels und 30,5 Millionen wegen Nachteils bei Produktion und Dienstleistungen. Die restlichen Schäden entstanden aus der Unzugänglichkeit zu Technologien, finanziell monetären Beeinträchtigungen, Anstiftung zur Auswanderung und Flucht von Talenten - in dieser Reihenfolge.
 
Insgesamt wiesen die mit der Blockade in Verbindung stehenden Verluste ein Wachstum von 144 Millionen Dollar auf und das höchste Indiz ergebe sich aus den Berechnungen der nicht erhaltenen Produktionen, was sich auf die Bilanz der Grundversorgung auswirke. Davon seien die Erträge bei Reis, Bohnen, Mais und Kafee betroffen, erklärte León.
 
Dazu gehören auch Schäden die sich dadurch ergeben, dass dieses Land Kuba den Zugang zu Ersatzteilen und Spitzentechnologie verwehrt, die Zurückhaltung ausländischer Unternehmen aus Angst vor Sanktionen Verträge mit Kuba auszuhandeln und die Verpflichtung bei Importen und Exporten Umladungen in Drittländern vorzunehmen etc.
 
Im Tabaksektor weist die Buchhaltung einen Schaden von über 149 Millionen Dollar auf. Welchen Vorteil hätte es für Kuba, wenn der Premium Tabak die Zulassung für den US-Markt erhielte.

Quelle: 

Granma Internacional

Datum: 

23/10/2015