Das Institut für Tropenmedizin Pedro Kourí (IPK) hat bisher etwa 50.000 Spezialisten ausgebildet, unter ihnen 5.000 ausländische Studierende aus 88 Ländern aller fünf Kontinente. Dies teilte eine Expertin dieser Institution der Presse mit. 

Im Gespräch mit der Presseagentur AIN erläuterte Frau Dr. sc. Nereyda Cantelar, Ordentliche Hochschulprofessorin, Konsultantin und Vizedirektorin für Lehrtätigkeit des IPK, dass diese Ausbildung seit 1980 Master-Studiengänge, Praktika, Promotionen und Kurse einschließt und Spezialisten aus Lateinamerika, Afrika, den Vereinigten Staaten, Kanada, Europa und anderen zugute gekommen ist.

Mit 163 kategorisierten Lehrbeauftragten ist dieses Zentrum der Zusammenarbeit für Denguefieber und Viruserkrankungen der Panamerikanischen und Welt-Gesundheitsorganisation ein Beispiel der Integration.

Darüber hinaus entfaltet es eine sehr wichtige Arbeit in der Forschung, Ausbildung von Kadern unter dem Aspekt der Tropenmedizin und Infektionskrankheiten, sowie auch im Bereich der Betreuung und im epidemiologischen Bereich.

Die Institution ist Zentrum für Postgraduale Studien der Universität für Medizinische Wissenschaften von Havanna und eine Lehreinrichtung der Biologiefakultät der Universität Havanna. Darüber hinaus eröffnete sie vor etwa fünf Jahren die Fachrichtung Technologie des Gesundheitswesens-Mikrobiologie, in der zwei Jahrgänge ihre Studien bereits abgeschlossen haben.

Die Spezialistin ersten und zweiten Grades in Mikrobiologie brachte zum Ausdruck, dass es sechs Programme für Masterstudien in Epidemiologie mit einer hohen Zahl von Absolventen gibt: Virologie, Bakteriologie, Parasitologie, Infektiologie und Entomologie und Vektorkontrolle.

Sie kündigte ebenfalls an, dass das IPK mit dem Ausschuss des nationalen Rats für Akkreditierung zusammenarbeitet, damit die Mehrzahl dieser Masterkurse als hervorragend eingestuft wird.

In Kuba gibt es sechs autorisierte Institutionen, um wissenschaftliche Ränge zu vergeben: Die Medizinischen Universitäten von Havanna, Las Villas, Camagüey, des Ostens (Santiago de Cuba), die Nationale Schule für Gesundheitswesen und des Institut für Tropenmedizin Pedro Kourí, stellte die Expertin fest.

Mit 64 Doktoren der Wissenschaften ist das IPK seit 1987 Austragungsort internationaler Kurse über Denguefieber und seinen Überträger, deren 13. Ausgabe noch bis Freitag unter Teilnahme von über 300 Experten mehrerer Länder tagt. Außer der Direktstudiengänge verfügt es auch über einen anderen, virtuellen Bereich und gegenwärtig sind folgende drei Aufbaustudiengänge online verfügbar: neu oder wieder auftauchende Krankheiten, weit verbreitete Tropenkrankheiten und bakterielle Krankheiten.

In der Lehrtätigkeit ist das IPK autorisiert, das Zertifikat der UNESCO zu verleihen, da es ein Referenzzentrum dieser internationalen Institution ist, berichtete Frau Dr. Cantelar.