René besuchsweise im Vaterland

AM Freitag, dem 29. März, traf der Held der Republik Kuba, René González Sehwerert, einer der fünf kubanischen Antiterroristen, die zu langen Haftstrafen in Gefängnissen der USA verurteilt wurden, zu einem privaten Familienbesuch im Vaterland ein.

Die notwendigkeit, unsere kenntnisse zu bereichern

Es ist traurig, sich daran zu erinnern, dass auf der Gegenseite der US-Supermacht ein weiterer Geistesgestörter, mit drei Flaschen Wodka im Bauch, die Desintegration der UdSSR verkündete und außerdem den Abbau von mehr als 400 Atomraketenstellungen, in deren Reichweite sich alle, jenes Land bedrohenden Militärstützpunkte befanden.

Papstbesuch in Kuba mit Messe in Havanna beendet. Gespräch mit Raúl Castro

Mit einem Gottesdienst auf der Plaza de la Revolución im Zentrum Havannas ist am Mittwoch der dreitägige Besuch von Papst Benedikt XVI. in Kuba zu Ende gegangen. Zwischen den großen Bildnissen der Revolutionsführer Che Guevara und Camilo Cienfuegos sowie dem Denkmal für den Nationalhelden José Martí war ein großer Altar aufgebaut worden. Unter den mehreren hunderttausend Zuhörern auf dem großen Platz befanden sich neben Staatschef Raúl Castro auch mehrere hundert in den USA lebende Kubaner. Die katholische Kirche in Miami hatte für deren Teilnahme an der Messe zwei Flugzeuge gechartert.

Kampf der Zukunft

Der Verleger Wiljo Heinen hielt am Sonnabend, dem Aktionstag für Solidarität mit den »Cuban Five«, fünf kubanischen politischen Gefangenen in den USA, am Brandenburger Tor in Berlin eine Rede.

Richterin von Miami gestattet Reise von René González

Am Nachmittag des 19. März 2012 wurde bekannt, dass die Richterin Joan Lenard, vom Gericht des Süddistrikts in Florida, unter deren Verantwortung sich der Fall der Fünf Kubaner, die ungerechte Haftstrafen in Gefängnissen der Vereinigten Staaten verbüßen, vom Beginn des Prozesses an befand, dem Antrag des Anwalts von René González stattgegeben hat, in dem gefordert wird, dass ihm erlaubt werden solle, für zwei Wochen nach Kuba zu reisen, um seinen Bruder Roberto González zu sehen, der schwer erkrankt ist.

Fidel Castros Treffen mit internationalen Kulturschaffenden war Höhepunkt der diesjährigen Buchmesse in Havanna

Alle Fenster sind heruntergekurbelt. Dennoch ist es stickig in den überfüllten Bussen, die vom Zentrum Havannas durch den Tunnel in Richtung Fortaleza de San Carlos de La Cabaña, der historischen Festung auf der Nordseite des Hafenkanals, fahren. Dabei sind schon zusätzliche Fahrzeuge eingesetzt worden, um Lesebegeisterte zum größten kulturellen Ereignis in Kuba zu bringen: der Internationalen Buchmesse, die vom 9. bis 19. Februar zum 21. Mal in der Hauptstadt stattfand und anschließend bis zum 4. März in den restlichen Provinzen der Insel gastierte. Allein in Havanna wurden fast 300000 Besucher gezählt. Landesweit waren es laut Zuleica Romay, der Präsidentin der Kubanischen Buchkammer, zweieinhalb Millionen, die über 1,4 Millionen Bücher kauften.

Die Botschaft Fidels wird in die Welt getragen

Als ein grundlegendes Buch von außerordentlicher Tragweite bezeichnete Roberto Fernández Retamar, Staatsratsmitglied und Präsident der Casa de las Américas, das Werk Fidel Castro con los intelectuales. Nuestro deber es luchar (Fidel Castro mit den Intellektuellen. Unsere Pflicht ist es, zu kämpfen), das gestern in dieser Kultureinrichtung in Havanna vorgestellt wurde. Das Event ist gleichzeitig Teil einer Aktion, in der dieses Buch simultan in zehn Städten der Welt vorgestellt wurde.

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