Erneut küsste diese Insel ihre Kinder auf die Stirn und verabschiedete sie voller Stolz, als diese ohne zu zögern dahin loszogen, wo das Leben ihre Anwesenheit beansprucht.
 
Aserbaidschan war diesmal das Reiseziel derer, deren internationalistische Berufung sie daran hindert, ihre Gesichter vom Schmerz anderer abzuwenden. Aus diesem Grund schließen sich nunmehr 115 Angehörige der Gesundheitsberufe im Kaukasus jenen Tausenden ihrer Brüder an, die auf der ganzen Welt verstreut zeigen, dass Humanismus und Solidarität die wirksamsten Impfstoffe gegen das Virus sind.
 
Erstmalig wird das aserbaidschanische Volk die herzliche Umarmung der kubanischen medizinischen Zusammenarbeit empfangen. „Die Henry Reeve Brigade wird Kubas Erfahrungen gegen die Pandemie übermitteln und die in diesen Zeiten erforderliche Zusammenarbeit stärken“, schrieb der kubanische Außenminister Bruno Rodríguez Parrilla in seinem Twitter-Account.
 
Heute geht es um COVID-19, aber vorher waren es Ebola, Erdbeben und Hurrikane und außerdem die täglichen Gesundheitsdienste, durch die sie über die Grenzen des Heimatlandes hinaus neue Hoffnungen vermitteln. Deshalb werden es immer mehr Dankbare, die aus persönlicher Erfahrung oder Überzeugung mit ihrer Unterschrift und ihrer Stimme die Kandidatur der Henry-Reeve-Brigade für den Friedensnobelpreis unterstützen.
 
Eine dieser schönen und von Herzen kommenden Erklärungen kam aus unserem eigenen Kontinent, von der argentinischen Bewegung für Solidarität mit Kuba (MasCuba), unter dem Titel „Trotz der völkermörderischen Blockade rettet Kuba Leben“.