Kuba ist das zweite von nur fünf Ländern in der Welt, in denen derzeit eine paritätische Besetzung des Parlaments mit Frauen und Männern erreicht wird.
 
Laut der Website des kubanischen Parlaments geht dies aus einem Bericht hervor, der kürzlich von der Interparlamentarischen Union (IPU) anlässlich des Internationalen Tages des Parlamentarismus veröffentlicht wurde. Darin heißt es, dass die fünf Länder, die im Jahr 2022 die Geschlechterparität oder einen höheren Frauenanteil in ihrem Unterhaus oder in der einzigen Kammer erreichen werden, folgende sind: Ruanda (61,3 %), Kuba (53,4 %) und Nicaragua (51,7 %), die die ersten drei Plätze belegen, während sich Mexiko (50 %) und die Vereinigten Arabischen Emirate (50 %) den vierten Platz teilen (Stand: Ende Juni dieses Jahres).
 
Dieser Indikator zeigt sich im Vergleich zu 2021 verbessert, als nur drei Länder die Geschlechterparität in ihren jeweiligen gesetzgebenden Körperschaften erreichten, darunter Kuba. In diesem Jahr sind Nicaragua und Mexiko neu in diese Liste aufgenommen worden.
 
Der IPU-Bericht hebt auch hervor, dass der Anteil der weiblichen Parlamentarier mit 26,2 % im weltweiten Durchschnitt einen neuen Höchststand erreicht hat, während er vor 27 Jahren noch bei 11,3 % lag.
 
Gleichzeitig wird anerkannt, dass die Region Nord-, Mittel- und Südamerika mit 34,6 % weiblicher Abgeordneter den höchsten Frauenanteil weltweit aufweist und dass drei lateinamerikanische Länder in dieser Hinsicht zu den fünf führenden Ländern der Welt gehören.
 
Dieses Ergebnis bestätige die mehrheitliche und spürbare Präsenz von Frauen in verschiedenen Bereichen unserer Gesellschaft, einschließlich der Legislative, als eine Errungenschaft der kubanischen Revolution, sagte der Präsident der Nationalversammlung, der Volksmacht, Esteban Lazo Hernández.