Als Symbol, das den internationalistischen und revolutionären Geist Kubas bestätigt, findet heute, zum 40. Jahrestag des Beginns der Operation Carlota, die politisch-kulturelle Veranstaltung und die Militärparade in Erinnerung an die solidarische militärische Hilfe statt, die die Revolutionären Streitkräfte Kubas der Volksrepublik Angola geleistet hat.
 
In der ehemaligen Zuckerfabrik Triunvirato in Matanzas, dem jetzigen Museum, das dem aufständischen Sklaven gewidmet ist, fand der Festakt statt, an dem der Erste Vizepräsident des Staats- und des Ministerrats Miguel Díaz-Canel Bermúdez, der Parlamentspräsident Esteban Lazo und weitere Mitglieder des Politbüros der Partei teilnahmen.
 
Vor Beginn der Feierlichkeit wurde von Fidel und Raúl gesandte Blumengebinde am Denkmal für die Gefallenen niedergelegt.
 
Cándido Van-Dúnem, der Minister der Ehemaligen Kämpfer und Veteranen des Vaterlands der Republik Angola, rief diese Heldentat wieder ins Gedächtnis zurück und bekräftigte die ewige Dankbarkeit, die das angolische Volk gegenüber den kubanischen Kämpfern empfinde, die ihr Leben für diese Mission gaben, über die Raúl Castro gesagt hat: „Der Ruhm und der größte Verdienst kommt dem kubanischen Volk zu, dem wahrhaften Protagonisten dieses Heldenepos.“
 
Der Vertreter Angolas sagte weiter, dass die Operation Carlota für Kuba ein Anlass des Stolzes sei und für die Angolaner ein Motiv der Anerkennung und Dankbarkeit darstelle, weil sie heute ein wirklich freies und souveränes Volk sind, das Herr über sein eigenes Schicksal ist.
 
Er erinnerte noch einmal daran, wie Kuba der Bitte Angolas nachgekommen sei, zusammen mit der FAPLA für die Befreiung des Landes zu kämpfen. Eine besondere Ehrung gebühre dabei der Schlacht von Fangondo, wo man gegen ein Söldnerheer siegte, das Luanda, die Hauptstadt des Landes, einnehmen wollte.
 
Zu dem Festakt waren auch die Mitglieder des in Kuba akkreditierten Diplomatischen Corps, internationalistische Kämpfer der Revolutionären Streitkräfte, Familienangehörige derer, die in Angola gefallen sind, eine Delegation aus der Republik Angola und die Fünf - Helden der Republik Kuba - gekommen.
 
Die kubanische Militärmission in Angola erhielt den Namen Operation Carlota zu Ehren einer rebbelischen Sklavin der Zuckerrohrplantage Triunvirato, der Protagonistin der größten Sklavenerhebung in Kuba, die am 5. November 1843 stattfand.