Aufgrund der Lebensumstände habe ich verschiedene Regierende kennen gelernt, besonders diejenigen der sozialistischen und kapitalistischen Länder; ich habe in ihnen niemals auch nur den Schatten der Genialität von Fidel Castro gesehen.
 
(…)
 
Irgendwann wagte ich zu sagen, dass, wenn Fidel Castro in den Vereinigten Staaten wäre, wenn es einen US-Amerikaner geben würde, der Fidel Castro hieße und Sozialist wäre, dann wäre die Welt anders. Die Welt würde Frieden, Freiheit, Demokratie und die Achtung vor dem menschlichen Leben genießen. Und das, glaube ich, fühle ich wie eine Wahrheit. Ich schreibe das der Ethik zu, der moralischen Mission, dem ehrlichen Sinn der Loyalität gegenüber der Bevölkerung, der lateinamerikanischen Mission, der Lehre, die er aus der Lektüre von Martí erhalten hat; aber auch dem, was Fidel Castro in sich selbst  barg und was sich in Entwicklung befand.
 
Fidel ist meiner Meinung nach der größte Politiker zweier Jahrhunderte und als solcher hat er eine Aufgabe erfüllt und eine neue Ära in Lateinamerika eröffnet.