Chronologie

25/04/1947

  • Er wird zusammen mit anderen Studentenführern an der Abzweigung der Straßen San José und Mazón in Havanna von der Geheimpolizei verhaftet, wo sie sich zwecks Unterstützung eines Kandidaten für den Vorsitz des Studentenbunds FEU versammelt hatten, der sich für die Moralisierung der Universität einsetzte. Sie werden an den Sitz der außerordentlichen Kriminalpolizei-Sonderabteilung der Landespolizei im Castillo del Principe überführt.

26/04/1947

  • Freilassung gegen 11.00 Uhr morgens, nach seiner Festnahme vom Vortag und der Inhaftierung im Castillo del Príncipe durch die Geheimpolizei unter Befehlsgewalt von Mario Salabarría. Noch an der Gefängnistür prangert er vor der Presse die willkürliche Festnahme an. In den darauffolgenden Wochen erleidet er wiederholten Druck, damit er den studentischen Kampf aufgibt.

01/07/1947
  • Fidel nimmt  an den Vorbereitungen der gescheiterten Expedition von Cayo Confites teil, um die Diktatur von General Rafael Leónidas Trujillo in der Dominikanischen Republik zu bekämpfen.
21/07/1947

  • Er unterzeichnet zusammen mit anderen Studentenführern ein Manifest, das die studentischen Wahlen an der Universität Havanna ablehnt und die Mitglieder des Vorstandes des Betrugs, der vollkommenen Verletzung der ideologischen Prinzipien, usw. beschuldigt.

13/08/1947

  • Er wird 21 Jahre alt, in Cayo Confites, an der östlichen Nordküste, wo er seit Ende Juli an den Vorbereitungen einer Expedition zur Bekämpfung der Diktatur des Generals Rafael Leónidas Trujillo in der Dominikanischen Republik teilnimmt.

29/08/1947

  • Die militärische Expedition von Cayo Confites gegen Trujillo wird auf Druck des dominikanischen Diktators und der US-Regierung auf hoher See durch Fregatten der kubanischen Kriegsmarine abgefangen. Die Expeditionsteilnehmer werden gezwungen, im Hafen von Antillas, im Osten von Kuba, zu landen. Fidel gelingt es zusammen mit dem Dominikaner Ramón Mejías del Castillo (Pichirilo) und zwei weiteren Kämpfern der Haft auf einem Schlauchboot zu entkommen. Anschließend schwimmt er eine Strecke von der Bucht von Nipe bis zur Kleininsel Cayo Saetía. Dort hilft ihm Rafael Guzmán,der Leuchtturmwärter der Insel. Er sucht für einige Stunden Zuflucht in seinem Zuhause in Birán.

10/10/1947

  • Er nimmt an einer von dem Universitätsstudentenbund (FEU) zur Verurteilung der Ermordung des jungen Studenten Carlos Martínez Junco organisierten Demonstration teil.

02/11/1947

  • Er kommt in Begleitung von Lionel Soto, stellvertretender Vorsitzender des Universitätsstudentenbunds (FEU) an der Fakultät für Philosophie, in Manzanillo an, um die Delegation von Veteranen der Stadt in Vertretung der FEU um die Überführung der Glocke von La Demajuagua nach Havanna zu ersuchen, um dort einen Protestakt gegen die korrupte Regierung von Ramón Grau durchzuführen. Die Glocke wird in die Universität von Havanna gebracht und im Saal der Märtyrer unter Verwahrung genommen.

06/11/1947

  • Eine Gangstergruppe im Dienst des Bildungsministers José Manuel Alemán raubt die Glocke von La Demajuagua aus dem Saal der Märtyrer der FEU, um zu verhindern, dass sie bei der Protestaktion der Bevölkerung gegen die Regierung von Grau verwendet werden kann.

  • Die Studenten der Universität beginnen eine ununterbrochene Protestaktion wegen der Entführung der Glocke, bis zu deren Rückgabe an die Bevölkerung von Manzanillo am 12. November. Fidel verurteilt in einer Rede auf der Freitreppe der Universität energisch den Raub und bezeichnet ihn als „unerhört und Schändung der Reliquie der Republik“.

23/03/1948

  • Er kommt in Venezuela an, um sich dort mit den Studentenorganisationen zwecks Organisation eines Lateinamerikanischen Studentenkongresses in Bogotá, Kolumbien, zu versammeln. Er besucht den Bolívar-Platz, wendet sich an mehrere Zeitungen und versucht ein Treffen mit dem Präsidenten Rómulo Gallegos zu bekommen.