Citas

„Für immer begraben wurde die sonderbare Idee, das erduldete Leid, das vergossenen Blut und die vergossenen Tränen während des fast hundertjährigen Kampfes für die Unabhängigkeit und die Gerechtigkeit gegen den spanischen Kolonialismus und seine sklavereimäßige Ausbeutung und danach gegen die imperialistische Herrschaft und die von den Vereinigten Staaten Kuba aufgezwungenen korrupten und blutigen Regierungen, das alles sei für den Wiederaufbau einer neokolonialialistischen, kapitalistischen und bürgerlichen Gesellschaft gewesen.Wir taten es zu dem historisch exakten und präzisen Zeitpunkt, weder eine Minute zu früh noch eine Minute zu spät; und wir waren mutig genug, den Versuch zu starten”.

Zum Originaltext: Anläßlich der Veranstaltung zum Gedenken an den 40. Jahrestag der Proklamation des sozialistischen Charakters der Revolution, 16. April 2001

„Ohne den Sozialismus wäre Kuba – wenn es dies auch nicht beabsichtigt hat – nicht zu einem Vorbild für viele Menschen auf der Welt und zu einem treuen und beharrlichen Fürsprecher der gerechtesten Anliegen geworden".

Zum Originaltext: Ansprache anläßlich der Veranstaltung zum Gedenken an den 40. Jahrestag der Proklamation des sozialistischen Charakters der Revolution, am 16. April 2001

„Obwohl nach der opportunistischen Intervention des im Entstehen befindlichen US-amerikanischen Imperiums Kuba von der Kolonialmacht an die Vereinigten Staaten abgetreten wurde und uns dieses im Kommen befindliche Imperium einen Verfassungszusatz aufzwang, der ihm das Recht zu intervenieren gab, sind wir heute ein freies Volk, das ehrenhaft seine Unabhängigkeit”.

Zum Originaltext: Ich glaube an die Extraterritorialität der Ehre und der Würde des Menschen, 28. April 2001

„Weder schmeicheln wir Regierungen, noch bitten wir um Vergebung oder Gefallen oder hegen in unserer Brust auch nur das geringste Atom der Furcht. Die Geschichte der Revolution hat bewiesen, wie fähig sie zur Herausforderung, zum Kampf und zum Aushalten dessen ist, was sie aushalten muß, etwas, was uns zu einem unbesiegbaren Volk gemacht hat. Das sind unsere Prinzipien, eine Revolution gründet sich auf Ideen, auf der Überzeugung und nicht auf der Gewalt".

Zum Originaltext: Ansprache des Präsidenten der Republik Kuba, Fidel Castro Ruz, am 11. September 2001, dem Tag der tragischen Ereignisse in den Vereinigten Staaten

“Die dunklen Wolken, die heute am Horizont der Welt auszumachen sind, verhindern nicht, daß wir Kubaner weiterhin pausenlos an unseren wunderbaren sozialen und kulturellen Programmen arbeiten, mit dem Bewußtsein, daß wir eine in der Geschichte unvergleichliche menschliche Aufgabe verrichten”.

Zum Originaltext: Ansprache auf der Offenen Tribüne der Revolution in Ciego de Avila, 29 september 2001

„Seit dem Sieg der Revolution hat unser Land der legalen Emigration kubanischer Bürger in die Vereinigten Staaten oder irgendein anderes Land niemals Hindernisse in den Weg gelegt. Als die Revolution siegte, strebten viele Menschen in Kuba, genauso wie im Rest der Karibik und Lateinamerikas – die die Armut und die Unterentwicklung erlitten -, danach, zu emigrieren, auf der Suche nach besser bezahlten Beschäftigungen und besseren materiellen Lebensbedingungen als in ihren eigenen Ländern, die Jahrhunderten der Ausbeutung und Ausplünderung unterworfen waren, niemals hätten finden können. Bis 1959 war die Erteilung von Visa an Kubaner äußerst begrenzt. Die Türen öffneten sich damals aus offensichtlichen Gründen vollständig. So entstanden bedeutende Ansiedlungen kubanischen Ursprungs in den USA".

Zum Originaltext: Botschaft auf der Antimperialistischen Tribüne „José Martí“, 27 NOVEMBER 2001

„Wir haben unsere ernsthafte Zusammenarbeit beim Kampf gegen den Drogenhandel, den Menschenhandel oder jegliche andere Form des internationalen Verbrechens angeboten. Aus reinem politischem Hochmut wurde diese Zusammenarbeit angelehnt oder auf ein Minimum begrenzt“.

Zum Originaltext: ANSPRACHE AUF DER ANTIIMPERIALISTISCHEN TRIBÜNE „JOSÉ MARTÍ“, 27 NOVEMBER 2001