Citas

„Die Haitianer sind nicht die Schuldigen ihrer jetzigen Armut, sondern sie sind die Opfer eines der Welt aufgezwungenen Systems geworden. Sie haben weder den Kolonialismus, den Kapitalismus, den Imperialismus, den ungleichen Handelsaustausch, den Neoliberalismus, noch die Ausbeutungs- und Plünderungsformen erfunden, welche den Planeten während der letzten 200 Jahre beherrscht haben”.

Zum Originaltext: NICHTS KANN IN HAITI IMPROVISIERT WERDEN, 24. Mai 2009.

„Es darf nie vergessen werden, dass Haiti außerdem von den Fundamenten aus neu aufgebaut werden muss, und zwar mit der Hilfe und Zusammenarbeit von allen. Das ist es, was wir für sein gutmütiges und selbstloses Volk erwarten”.

Zum Originaltext: Reflexionen des Genossen Fidel: NACHRICHTEN ÜBER DIE CHOLERA IN HAITI; 30. November 2010

„Unsere hektische Welt investiert jedes Jahr 1,5 Billionen Dollar in Waffen und Kriege. Das, was Haiti – ein Land, das vor knapp einem Jahr das brutale Erdbeben erlitten hat, welches 250.000 Tote, 300.000 Verletzte und eine enorme Zerstörung verursachte – für seinen Wiederaufbau und seine Entwicklung benötigt, beträgt Schätzungen von Experten zufolge 20 Milliarden, d.h. nur 1,3% dessen, was jährlich zu solchen Zwecken ausgegeben wird”.

Zum Originaltext: Reflexionen des Genossen Fidel: DIE PFLICHT UND DIE EPIDEMIE IN HAITI; 5. Dezember 2010

„Haiti ist ein Land, das vor zwei Jahrhunderten das erste der Hemisphäre gewesen ist, dass der Sklaverei ein Ende setzte. Es ist Opfer jeder Art von kolonialen und imperialistischen Aggressionen gewesen. Es wurde von der US-Regierung vor knapp sechs Jahren besetzt, nachdem ein brudermörderischer Krieg vom Zaune gebrochen worden war. Das Vorhandensein einer ausländischen Besatzungsmacht, im Namen der Vereinten Nationen, aberkennt jenem Land nicht das Recht darauf, dass seine Würde und seine Geschichte respektiert werden”.

Zum Originaltext: Reflexionen des Genossen Fidel:DIE PFLICHT UND DIE EPIDEMIE IN HAITI; 5. Dezember 2010

„[...]tausende Ärzte und Fachleute des kubanischen Gesundheitswesens ihren Dienst in Haiti getan. Wir haben mit seinem Volk zu Friedens- und Kriegszeiten, während Erdbeben und Wirbelstürmen zusammengelebt. Wir werden in diesen Zeiten der Intervention, der Okkupation und der Epidemien an seiner Seite stehen.
Der Präsident von Haiti, die zentralen und örtlichen Behörden, unabhängig davon, was ihre religiösen bzw. politischen Ideen auch seien, wissen, dass sie auf Kuba zählen können”.

Zum Originaltext: Reflexionen des Genossen Fidel: DIE PFLICHT UND DIE EPIDEMIE IN HAITI; 5. Dezember 2010